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4-2012

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Smart Home

Smart Home Smart-Home-Möglichkeiten einfach per Funkmodul nachrüsten Energie sparen, Komfort gewinnen, eigenständig im Alter in den eigenen Wänden leben: Hausautomation bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Wie ein intelligentes Heim aussehen und gesteuert werden kann, zeigt Fibaro auf der Berliner Messe belektro. Mit dem Fibaro-System lassen sich Wohnungen und Häuser nachträglich ohne Umbauten mit drahtloser Home-Control- Technologie ausrüsten. Der Hersteller präsentiert im Rahmen der Messe unter anderem das Home Center 2 (HC2), das als zentrale Steuereinheit für alle angebundenen Geräte fungiert. Die Fibaro-Lösung arbeitet auf Basis des Z-Wave-Funkstandards. Damit kann der Nutzer sämtliche Z-Wave-fähigen Produkte, aber auch bislang nicht funkvernetzte Geräte in sein individuelles Heimnetzwerk integrieren. Das System umfasst die Kommandozentrale, das Home Center, Sensoren für Temperatur, Bewegung, Rauch etc. sowie Dimmer-, Rollladenaktor- und Schalter-Unterputzmodule. Neu im Portfolio ist der Universal-Binärsensor, der zwei Zustände, wie z.B. Rauch/kein Rauch, kennt. Er sammelt zentral die Informationen aller Gas-, Wasser- und Rauchsensoren etc. Der Bewohner weiß durch die im System eintreffenden Daten unverzüglich über Ernstfälle im Gebäude Bescheid. Um ein nicht funkvernetztes Gerät in das Fibaro-Netz einzubinden, montiert der Anwender die gewünschten Unterputzmodule zum Dimmen oder Schalten in die vorhandenen Unterputzdosen. Auf diese Weise lässt sich das Home-Control-Netzwerk quasi unsichtbar aufrüsten und erweitern. Die Steuerung erfolgt über die Zentrale HC2, die die volle Kontrolle über Beleuchtung, Heizungs- und Klimaanlagen, Jalousien, Alarmanlagen, Garagentore sowie Audio- und Videogeräte etc. ermöglicht. Dazu kommuniziert das Gateway mit Sensoren bzw. Komponenten im ganzen Haus. Das integrierte Z-Wave-Interface-Modul ermöglicht es dem Anwender dabei, alle kompatiblen Geräte vom PC oder Laptop aus zu regeln. Des Weiteren kann der Anwender sogenannte Szenarien konfigurieren, die Aktionen verschiedener Geräte miteinander verknüpfen. Dadurch ist z.B. denkbar, dass das System automatisch die Fenster schließt und die Gartensprinkler ausschaltet, sobald die Sensoren Regen registrieren. Ebenfalls kann der Bewohner zeitgesteuerte Abhängigkeiten einstellen, beispielsweise um effizient zu heizen. Für mehr Komfort ermöglicht das Sprachsteuerungssystem LiLi des HC2 die Bedienung der Geräte per Sprachbefehl. Über die zentrale Schnittstelle ist es außerdem möglich, Geräte im Eigenheim oder in der Wohnung von unterwegs aus anzusteuern. Denn das Fibaro-System lässt sich auch auf mobilen Endgeräten installieren: Mittels Mobile App können Besitzer internetfähiger Mobiltelefone beispielsweise im Nachhinein Fenster schließen, Licht ausschalten oder Rollläden herunterfahren, sollten sie dies vergessen haben. Die Home-Control- Lösungen von Fibaro sorgen ebenfalls in Häusern und Wohnungen älterer Menschen für mehr Komfort und Sicherheit. Der Wunsch danach steigert sich gerade durch altersbedingte Einschränkungen wie vermindertes Hör-, Seh- oder Bewegungsvermögen. Mittels Funkvernetzung lassen sich Alarm-, Klima- oder Beleuchtungskomponenten so einsetzen, dass sie für mehr Sicherheit sorgen, Unfälle verhüten können und die Bewohner trotz eventueller körperlicher Einschränkungen ein weitestgehend selbstständiges Leben führen können. Wir stellen aus: belektro: Halle 2.2, Stand 208 • Fibaro www.fibaro.com 32 Haus + Elektronik 4/2012

Heimnetzwerke Trendthema Heimvernetzung Anlässlich der diesjährigen ANGA Cable in Köln präsentierte Kathrein sein neues System K-LAN, welches sich ideal für die Netzwerkanbindung von Receivern, TV-Geräten und Blu-ray- Playern eignet. Aber auch Endgeräte, wie PCs oder andere netzwerkfähige Geräte, können komfortabel mit einem Router verbunden werden. Dabei wird die vorhandene Koaxialkabelstruktur einer Satellitenempfangsanlage weiterhin genutzt. IP-Datenpakete und Traffic laufen im Frequenzbereich von 5 bis 68 MHz über die bestehende Verteilung. Das technisch ausgereifte System überzeugt durch eine Vielzahl von Vorteilen. Durch die Nutzung der vorhandenen Verkabelung wird der Installationsaufwand erheblich reduziert – das Verlegen neuer Kabel ist daher nicht nötig. Auf Grund der hervorragenden Übertragungseigenschaften bzw. des hohen Schirmungsmaßes der Koaxialkabel können die IP- Signale bis zu 700 m weit störungsfrei übertragen werden. Der Datendurchsatz über 500 Mbit ermöglicht sogar mehrere HD-Streams bei gleichzeitiger Datenübertragung zwischen den PCs. Für die Installation des Kathrein-LAN-Systems ist keine Software nötig, die Konfiguration geschieht automatisch. Das integrierte Modem im Multischalter EXI 3508 sowie das Modem EXI 01 sind ab Werk mit einem Netzwerkschlüssel gesichert. Zusätzliche Sicherheit bietet die Pairing-Möglichkeit der Modems, wobei diese untereinander einen geheimen Netzwerkschlüssel vereinbaren. Zu den Komponenten von K-LAN zählen ein Multischalter mit integriertem Modem EXI 3508, das Modem EXI 01, die Sat-Einzelanschlussdose EXI 30 sowie der Hochpass EXI 90. • Kathrein www.kathrein.de VWLAN-Accesspoint in der Unterputzdose Smartphone, Tablet-PC und Notebook sind nicht nur die zeitgemäßen Kommunikationsmittel, sie führen auch zu neuen Anforderungen an die Datennetzwerk- Infrastruktur. Rutenbeck bietet jetzt als Weltneuheit einen WLAN-Accesspoint an, der in einer handelsüblichen Unterputzdose Platz findet und zu allen Designprogrammen namhafter Schalterhersteller passt. Neben der WLAN-Funktion steht zusätzlich eine RJ45-Steckbuchse für den ortsfesten Anschluss eines Gerätes zur Verfügung. Als weitere Besonderheit kann die WLAN-Reichweite über den integrierten Webbrowser den Gegebenheiten des Raumes angepasst werden. Funküberschneidungen werden so minimiert, Bandbreiten besser zur Verfügung gestellt, und die Funkabstrahlung in Räumen wird erheblich reduziert. Damit ist der AC WLAN nicht nur in privaten Objekten, sondern auch in Klassenräumen sowie in Hotel- und Besprechungszimmern die ideale und umweltfreundliche Lösung. Der AC WLAN kann ebenfalls als Repeater oder Bridge eingesetzt werden. Er stellt eine Funkdatenrate von 150 Mbit/s zur Verfügung, entspricht den Funkstandards nach IEEE 802.11 b/g/n und bietet zur Verschlüsselung WEP, WPA und WPA2 an. Die Leistungsaufnahme beträgt 3 W. Der Anschluss an das Netzwerk erfolgt entweder über LSA-Klemmen oder über einen POF-Netzwerkanschluss; die Spannungsversorgung erfolgt direkt mit 230 V über das integrierte Netzgerät. Die Integration in ein vorhandenes Datennetzwerk ist durch den Austausch einer vorhandenen Datendose durch den AC WLAN denkbar einfach. Auch der AC WLAN von Rutenbeck ist „Made in Germany“. • Wilhelm Rutenbeck GmbH & Co. KG info@rutenbeck.de www.rutenbeck.de Haus + Elektronik 4/2012 33

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