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4-2013

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Business-Talk 10 Jahre

Business-Talk 10 Jahre ATEcare Gerade diese forderten immer wieder, doch etwas gegen den Service-Abbau zu tun und versprachen Unterstützung und Anfangsaufträge. Diesem Motto wurde im Firmennamen wie im Geiste des Unternehmens treu geblieben – Service ist auch heute noch ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Unternehmens. Dies bedankt sich für die vielen Start-up-Aufträge und Unterstützungen aus dem Kundenkreis. Bereits ein Jahr nach der Gründung wurde das Team erweitert. Neben gebrauchtem wurde neues Testequipment an den Markt gebracht und ein Vertriebsnetz in ganz Europa entstand. Ziel dabei: nicht nur Einzelgeräte verkaufen und betreuen, sondern vielmehr ein komplettes Test- und Inspektionsset über die gesamte Produktion zu bieten. Beratung, Vorträge und Vorführungen zu Testtechnologien und deren kombinative Anwendungsmöglichkeiten werden auch heute geboten. Rasant haben sich auch der Markt und die entspre- ATE care Team zusammen mit Partnern auf der SMT 2013 2003 steckte die Elektronikproduktion noch recht heftig in der Krise. Reihenweise wurden gutausgebildete Mitarbeiter entlassen, um den schnellen Sturz aufzuhalten. So manches bekannte Unternehmen aus der ATE-Branche trennte sich sogar von ganzen Teilen seines Support- und Service-Netzwerkes oder musste aufgeben. Dies war Anlass, das Unternehmen ATEcare zu gründen, da allein schon der Service in aller Regel immer eine selbsttragende Einheit bildet – ja sogar oft gewinnbringend ist. Zudem bestand die Gefahr, dass eben gerade die guten Mitarbeiter mit jahrelangen Erfahrungen die Branche wechseln würden. Für einen gutausgebildeten ICT- Ingenieur braucht es Jahre, bis er einen Status erreicht, der zur Anwendung und Betreuung dieser Testtechnologie ausreichend ist. Somit war schon von Beginn an eine wertvolle Substanz an Board – Erfahrung und die nötige Anerkennung bei den ja bereits bekannten Kunden. Die neue Linie im Demo-Center in Günding bei Dachau PacTech GmbH – Geschäftsführerwechsel Die PacTech GmbH als eines der führenden Mikroelektronikunternehmen im Bereich Wafer Bumping und dazugehörendem Equipment, mit mehr als 250 Mitarbeitern weltweit, freut sich bekannt zu geben, dass zum 1. September 2013 Herr Heinrich Lüdeke zum neuen Geschäftsführer bestellt wurde. Frau Dr. Zakel, Mitbegründerin der PacTech GmbH, verließ zum Ende August nach fast 18-jähriger Dienstzeit das Unternehmen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Sie wird der Firma auch weiterhin beratend zur Verfügung stehen. Herr Lüdeke übernimmt alle Aufgabenbereiche, die bis dahin Dr. Elke Zakel anvertraut waren. Maßgeblicher Grund für den Führungswechsel war die Übernahme weiterer Gesellschafteranteile durch die Nagase Holding, die nun nahezu alleiniger Anteilseigner der PacTech GmbH ist. Als langjähriger General Manager der Nagase Europa GmbH begleitete Herr Lüdeke von Anfang an den erfolgreichen Weg der PacTech GmbH. In verantwortlicher Position war er maßgeblich daran beteiligt, dass der Mutterkonzern NAGASE & CO., Ltd. seit Februar 2006 als Gesellschafter am Unternehmen beteiligt ist. Der studierte Elektrotechniker, verheiratet mit zwei Kindern, wird die PacTech GmbH und deren Niederlassungen in Malaysia und den USA auch weiterhin vom Stammsitz im brandenburgischen Nauen aus führen. Eine Verschiebung der Entwicklungsabteilung und auch der Produktion ist nicht geplant. Neben der Diversifizierung und dem Ausbau der bestehenden Geschäftsfelder, setzt Herr Lüdeke in Zukunft auf eine intensivere Zusammenarbeit mit dem japanischen Mutterkonzern Nagase. Pac Tech GmbH www.pactech.de 52 4/2013

Business-Talk chenden Anforderungen geändert. Andere oder neue Testtechnologien, wie AOI, SPI und Röntgen, kamen dazu. Daher wurde das Portfolio entsprechend ergänzt. Auch das Einbringen der Geräte in den Prozess als Indikator für die Qualität und der Nachweis dazu gehören zum Angebot. Anbindungen an Qualitätssysteme, MES- und Traceability-Produkte verschiedener Hersteller wurden konsequent umgesetzt. Daher arbeitete das Unternehmen z.B. auch mit dem ZVEI, dem VDI oder dem Fraunhofer Institut intensiv zusammen. Mittlerweile bedient ATEcare über 400 Kunden in ganz Europa mit Schwerpunkt im deutschsprachigen Bereich. Weit über 250 Installationen wurden getätigt und unzählige Serviceleistungen im applikativen Bereich als Testhaus oder im HW-Sektor (Reparaturen, Kalibrierungen) erfolgreich ausgeführt. Dabei ist der Kundenkreis sehr vielfältig gefächert – vom Großkonzern über eine Reihe von mittelständigen Firmen bis hin zu kleinsten KMU- Zellen. Die Produktpalette reicht von der Zahnbürste bis zur Ariane-Rakete. Außer im Krisenjahr 2009, wo die Umsätze nur konstant gehalten werden konnten, ist das Unternehmen stetig gewachsen. Ein wichtiger Meilenstein war 2012 der Bezug des neuen Demo-Centers in Günding bei Dachau. Eine Service-Außenstelle in Höxter bei Paderborn und eine eigenständige ATEcare in der Schweiz runden das Standortspektrum ab. Ziel bleibt es, die Produktpalette recht unabhängig vom Hersteller entsprechend der Bedürfnisse der Anwender in umfangreicher kombinativer Zusammenstellung anzubieten und vor allem auch supporten zu können. Dazu werden weitere wichtige Testtechnologien, wie das Inline-3D-Röntgen, oder auch weiterführenden neue Technologien im 3D-AOI- Bereich an den Markt gebracht. Weitere Partnerschaften kündigen sich an. ATEcare Service GmbH & Co. KG www.atecare.net Deutsche Technoplast gehört zu „Bayerns Best 50“ Birgit Bauer-Groitl nahm die Auszeichnung aus den Händen von Wirtschaftsminister Martin Zeil entgegen. Die Deutsche Technoplast GmbH in Wörth gehört erstmals zu „Bayerns Best 50“. Mit dieser Auszeichnung ehrt das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie jedes Jahr die 50 wachstumsstärksten mittelständischen Unternehmen. Die geschäftsführende Gesellschafterin Birgit Bauer-Groitl nahm den bayerischen Porzellanlöwen bei einer Feierstunde in der Münchner Residenz aus den Händen von Wirtschaftsminister Martin Zeil entgegen. Unter den Preisträgern, die von der Rölfs Partner AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als unabhängigem Juror nach objektiven Kriterien ermittelt werden, sind weitere drei Oberpfälzer Firmen. Bereits zum 12. Mal würdigt in diesem Jahr diese Auszeichnung positive Beispiele für mittelständisches Unternehmertum und rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung. Sie ehrt besonders wachstumsstarke Familienbetriebe, die in den letzten Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter und ihren Umsatz überdurchschnittlich steigern konnten. „Unternehmer, die neue Chancen für Wachstum und Beschäftigung aufspüren und diese konsequent nutzen, sind das Herzstück unserer Wirtschaft. Sie tragen zum wirtschaftlichen Wohlstand unseres Landes bei, der die Grundlage für den hohen Lebensstandard in Bayern bildet“, so das Wirtschaftsministerium zum Hintergrund des Preises. Die Deutsche Technoplast hat sich in den vergangenen fünf Jahren in mehrfacher Hinsicht entfaltet und „Zuwachs“ bekommen. Neben der Erweiterung der Geschäftsleitung mit geschäftsführer Helmut Mokroß und Prokurist Armin Gruber sorgten die beiden Geschäftsführenden Gesellschafter des Familienunternehmens, die Geschwister Birgit Bauer-Groitl und Hans Jürgen Bauer, auch in privater Hinsicht für Familienzuwachs und Generationen-Kontinuität. Basis der steigenden Mitarbeiterzahl und des nachhaltigen Erfolgs in dem Metallund Kunststoff verarbeitenden Betrieb ist die starke hauseigene Ausbildung. Seit 2008 ist die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Wörth von 106 auf heute 175 angewachsen. Parallel dazu verzeichnete der Betrieb eine Umsatzsteigerung von 29,6 Millionen Euro (2008) auf gut 42 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Für heuer steht ebenfalls ein Umsatzplus in Aussicht. Man will nicht zu schnell weiterwachsen und weiterhin sensibel auf Veränderungen auf den belieferten globalen Märkten – insbesondere Asien – achten. Diese Vor- und Umsicht ist der Unternehmerin aus Achtung vor der Vergangenheit des Unternehmens Formenbau Wolf & Liegel wichtig, das den Preis 2004 erhielt. Der Schwabacher Betrieb gehört nun als W&L Deutsche Technoplast seit vier Jahren zur Unternehmensfamilie und befindet sich auf Stabilisationskurs. Deutsche Technoplast GmbH www.deutsche-technoplast.com 4/2013 53

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