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4-2013

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

IFA

IFA 2013 4K aus China, von TCL (The Creative Life) Diverse digitale Radios bei Hama – für DAB, Web und in Kombination 4K bei Thomson – eine runde Sache Das OLED-Display von Sony hat 54 Zoll Diagonale. Panasonic zeigte 4K mit „fortschrittlichem Eingangssignal“ Sony und Panasonic bildeten für die OLED-Forschung und -Produktion ein Joint Venture. OLEDs dürften sich übrigens auch für flexible Displays sehr gut eignen („elektronisches Papier“). Übrigens: 4K wurde nicht nur auf OLED- Displays, sondern auch auf gebogenen (curved) Bildschirmen dargeboten. Diese optimieren das Sehen, indem sie Abstand und Sichtwinkel einzelner Bildteile zum Zuschauer in der Horizontalen je nach Betrachtungsabstand egalisieren. So entstand manchmal ein 3D-Eindruck ganz ohne Brille. Nicht nur diese curved Displays sind superdünne Panels, die ohne Backlight und daher mit sehr wenig Energie auskommen. So ist LGs OLED- Bildschirm gerade mal vier Millimeter dünn. Und leichtgewichtig sind diese Display allemal. Natürlicher Raumklang Was wären gestochen scharfe Bilder ohne hochwertigen Klang? Die Mehrkanaltechnik wie im Kino gibt es längst auch für zuhause, Stichwort Dolby Surround. Insbesondere auf Blu-ray-Discs ist der Mehrkanalsound zu finden. Über einen sogenannten AV-Receiver (Audio/Video) wird der Player mit Fernseher oder Beamer und den Lautsprechern verbunden. Zur Steuerung sollte eine einzige Fernbedienung genügen. Geräte mit der neuen HDMI-Schnittstelle lassen sich besonders gut kommandieren. So wird bei Druck auf die Wiedergabetaste des Blu-ray-Spielers der AV-Receiver automatisch auf den richtigen Eingang geschaltet. Der AV-Receiver ist nicht nur Steuerzentrale, sondern auch Audioverstärker für den Mehrkanalton. Und ein Netzwerkanschluss macht ihn per Smartphone steuerbar. Außerdem empfängt er Internet-Radio oder Musik vom PC. DAB, Audio-Streaming und Web-Radio DAB, das Digital Audio Broadcasting, das digitale UKW-Radio ist schon längst ein fester Begriff. Als „Dead and Buried” (tot und begraben) wurde es schon vor zehn Jahren verschrien, denn es wollte und wollte nicht Fuß fassen am Markt. Doch Totgesagte leben länger, und so trotzt das Verfahren als DAB+ auch heute noch den düsteren Prognosen – in Form einer erstaunlich breiten Gerätepalette. Für den Heimbereich fielen hier besonders die schlichteleganten Geräte von Sangean auf. Audio-Streaming-Dienste, wie Deezer, Napster oder Sportify, lassen sich mit entsprechenden Apps auch auf dem heimischen Smart-TV nutzen. Das kostet aber Geld. Web-Radio indes gibt´s umsonst (wenn man die GEZ- Gebühr außen vor lässt). Auf der IFA konnte man eine bunte Palette von Web-Radios sehen. 8 Haus & Elektronik 4/2013

IFA 2013 4K von Sony – einfach köstlich Frage: Wie vertragen sich DAB und Web-Radio? Nun, für die hohe Anzahl der heutigen UKW-Hörer ist die heutige Infrastruktur des (mobilen) Internets nicht geeignet. Hinzu kommt, dass die Verbreitungskosten via Internet die Radiomacher ein Vielfaches mehr kosten als via Rundfunkwellen. Fazit: Web-Radio sollte als Ergänzung von UKW- Radio gesehen werden. Es richtet sich an bestimmte Zielgruppen. Von hama etwa kommt daher auch ein Gerät, das DAB wie auch Web-Radio empfangen kann. Flexible Heimvernetzung Vergleich von 4K aus 2K und 2K/Full-HD 4K zum Anfassen bei LG (Life´s Good) Die neuen vielseitigen TVs fördern den Trend zur Heimvernetzung. Technik von Loewe etwa überträgt das aktuelle TV- Programm über WLAN auf Geräte in anderen Räumen. Samsung setzt da noch eins drauf: Hier erreichen die Bilder zusätzlich auch noch das iPad. Netzwerkanschlüsse an den Geräten vergrößern die Programmauswahl. Mit einem schnellen Internetzugang (WLAN 802.11n) kommen Online- Videotheken und Sender-Mediatheken dann ins Haus. Und für den Filmabruf genügt ein Knopfdruck. Auf der IFA wurde gezeigt, wie einfach man in Zukunft Wohnung oder Haus vernetzen und somit steuern und kontrollieren kann. Von Smartphone, Tablet oder Laptop aus – der Zugriff funktioniert in den eigenen vier Wänden oder von unterwegs aus. Denn die zentrale Steuereinheit ist über einen Router mit dem Internet verbunden. Apps machen die Steuerung bequem und individuell. Zum Beispiel Qivicon. Diese Technik erlaubt das Steuern elektrischer und elektronischer Geräte, wie Rollladen, Überwachungskameras, Waschmaschine, Heizung, Licht über WLAN/ LAN. Eine App zaubert die Bedienoberfläche auf PC, Tablet oder Smartphone. Jedes Gerät hat ein Kästchen, das man anklickt oder berührt, um zu checken, zu steuern oder zu schalten. Namhafte Marken, darunter Miele, Samsung, Telekom und Belkin, stecken hinter diesem Konzept. Es steht fest: Ob HiFi/TV, Heizung, Rollläden oder smarte Hausgeräte – die Vernetzung hält Einzug in nahezu alle Produktbereiche. FS Dieses Display ist noch ein Entwicklungsmuster. Dieses dreiteilige Display stellt Personen lebensgroß dar. Stolze 77 Zoll misst dieser gekrümmte (curved) OLED-Bildschirm von LG Haus & Elektronik 4/2013 9

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