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4-2017

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Sicherheit Initiative

Sicherheit Initiative für aktiven Einbruchschutz Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland bleibt weiterhin hoch. Mehr als die Hälfte aller Deutschen wohnt zur Miete und schützt sich kaum gegen Einbrüche. Die Pflichten des Vermieters gehen über verschließbare Eingangs- und Wohnungstüren nicht hinaus, weitergehende Einbruchsicherungen sind Sache des Mieters Im vergangenen Jahr wurden bundesweit 151.265 Wohnungseinbruchdiebstähle registriert. Neben Einbrüchen in Einfamilienhäusern dringen Einbrecher in Mehrfamilienhäusern häufig in die unten gelegenen Wohnungen über Balkon und Fenster sowie in die oberen Etagen ein, da dort weniger Bewohner vorbeikommen. Ein Großteil der Mietwohnungen ist weiterhin schlecht gegen Einbrüche geschützt und die Mieter kennen die eigenen Rechte und Pflichten in Bezug auf den Einbruchschutz kaum. Im europäischen Vergleich sind die Deutschen Spitzenreiter, wenn es um das Mieten geht. Laut des aktuellen Deloitte Property Index wohnen 54,3% der deutschen Bevölkerung zur Miete. Eine Klärung, wer für die Sicherheit in den vielen Mietwohnungen die Verantwortung und damit auch die Kosten trägt, ist daher wichtiger denn je. Vermieter grundsätzlich wenig in der Pflicht „Rechtlich gehen die Pflichten des Vermieters eines Mehrfamilienhauses in der Regel über verschließbare Eingangstüren und Wohnungstüren nicht hinaus“, erklärt Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative für aktiven Einbruchschutz. „Zwar sollen Gesundheit und Eigentum des Mieters möglichst geschützt werden, es gilt jedoch der sicherungstechnische Zustand, der bei Besichtigung und Vertragsschluss vorhanden war“, so Rieche weiter. Eine Nachbesserung kann nur verlangt werden, wenn sich vorhandene Einrichtungen nach dem Einzug als mangelhaft erweisen. Abstimmung zwischen Mieter und Vermieter entscheidend Weitergehende Einbruchsicherungen sind Sache des Mieters. Wenn dabei die Gebäudesubstanz berührt wird, muss der Vermieter einwilligen. Der Eigentümer kann dem Mieter den Einbau von Sicherheitstechnik nicht generell verwehren, doch der Mieter ist rechtlich verpflichtet, bei Mietvertragsende den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Deshalb sollten alle Maßnahmen mit dem Vermieter im Voraus abgeklärt und schriftlich festgehalten werden. Ist es jedoch bereits mehrfach zu Einbruchsversuchen in eine Wohnung gekommen, kann der Mieter auf Kosten des Vermieters besondere Sicherungsmaßnahmen verlangen. Derartige bauliche Änderungen berechtigen den Vermieter dann aber zu einer Erhöhung der Miete. Expertenrat einholen Der Einbau von geprüfter Sicherheitstechnik sollte immer vom Fachmann erfolgen, denn eine fehlerhafte Installation macht die hochwertigsten Vorrichtungen wirkungslos. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz informiert auf der Internetseite www. nicht-bei-mir.de herstellerneutral über Gefahren und sinnvolle Lösungen. Hier können auch direkte Ansprechpartner in der unmittelbaren Umgebung unter www.nicht-bei-mir.de/experte-finden gefunden werden. In der Regel haben Vermieter als auch Mieter ein Interesse an einer besseren Sicherheitsausstattung und profitieren davon. Denn Sicherheitstechnik wirkt: Mehr als 44 Prozent aller Einbruchsversuche scheitern bereits an vorhandener Sicherungstechnik. Da die Sicherheit des Hauses oder der Wohnlage zunehmend zu einem Mietargument wird, sind Vermieter gut beraten, einbruchhemmende Eingangstüren und geprüfte Türschlösser in Wohnungen als Standard zu etablieren. ◄ 10 Haus + Elektronik 4/2017

Videoüberwachung Industrial-Grade-Videomanagement-Server ADLink Technology, Inc. stellte den intelligenten Videomanagement-Server MCS-2080 vor ADLink Technology, Inc. www.adlink.com Die dedizierte, extrem kompakte Plattform liefert die Leistung von bis zu 16 Intel-Xeon-Prozessoren E3-1585 v5. Die „Application-Ready“-Plattform MCS-2080 bietet mit ihrem Hochleistungs- und Hochverfügbarkeitsdesign alle Ressourcen für so kritische Herausforderungen wie 4Kund H.265-Videoanwendungen in den Bereichen Überwachung mit Videoanalyse, Broadcasting und Video- Konferenztechnik, wie sie insbesondere im Bildungswesen und Einrichtungen des Gesundheitswesens zum Einsatz kommen. Der heute allgegenwärtige Einsatz der Videotechnik bedeutet für cloudbasierte Dienstanbieter, dass sie eine immense Rechenleistung bei der Datenverarbeitung bieten müssen. Im Bereich der Überwachung zeichnen IP-Kameras große Mengen an Video material mit Auflösungen bis zu 4K auf. Beim Übertragen spart die Hochleistungs-Transcodierung in Hardware den Videoeditoren wertvolle Zeit. Bei Video konferenzen erfordert das Echtzeit-Streaming hochaufgelöster Formate eine immense Rechenleistung. Früher liefen diese Anwendungen auf weniger effizienten, kommerziellen Standard-Servern oder auf dedizierten digitalen Signalprozessoren (DSPs), deren Upgrade- Zyklen extrem lange Zeit benötigten. ADLinks intelligenter MCS-2080-Videomanagement-Server erfüllt die Anforderungen cloud-basierter Datenverarbeitung mit einem cost-per-channeloptimierten Seriengerät auf der Basis von Intel x86-Prozessoren. „Der Server MCS-2080 ist eine intelligente und cloud-freundliche, anwendungsbereite Plattform für Lösungsanbieter im Bereich Videodienste“, sagt Yong Lo, General Manager von ADLinks Business Unit Networking, Communication and Public Business. „Die MCS Reihe mit Intel-Xeon-Prozessor E3-1585 bietet die niedrigsten Kosten je Channel durch einen integrierten Intel-GT4e-Grafikprozessor und Intels Middleware Media Server Studio für die Verbesserung der Video- Verarbeitungsleistung. Eine zusätzliche GPU ist nicht erforderlich. Im Gegenteil: Die integrierte GPU übernimmt die Aufgaben der Videoverarbeitung, sodass die CPU-Leistung für die Prozessanalysen zur Verfügung steht.“ Das 2-HE/19-Zoll-Rack im Industriedesign bietet eine hohe Verfügbarkeit durch redundante und im Betrieb austauschbare Module. Durch das Platzangebot für 16 unabhängige Systeme profitieren die Lösungsanbieter von einer hohen Flexibilität und können verschiedene Funktionen in einer einzigen Plattform realisieren. Betrachtet man beispielsweise eine Überwachungsanwendung, so lassen sich in nur einem MCS- 2080-Server ein Videomanagement-System, ein zentrales Managementsystem und ein Video-Überwachungssystem integrieren, was die Administrationsanforderungen senkt und im Serverraum Platz spart. ADLinks MCS-2080- Server wurde für die Belange von mittleren bis großen intelligenten Videomanagement-Anwendungen ausgelegt. Der MCS-2080 nutzt die Intel-Quick-Sync-Video GPU (GT4e) in Verbindung mit einer Middleware- Schicht mit dem Intel-Media-Server- Studio, um eine hardwaregestützte HEVC/H.265-Videoverarbeitung zu implementieren. Um den Industrial-Grade-Anforderungen zu genügen, bietet die Plattform doppelt-redundante Switches mit 16 internen 1-G-Links und vier 10-G-Uplinks sowie doppelt-redundante Stromversorgungen. Acht PCIex8-Steckplätze ermöglichen eine skalierbare Erweiterungsmöglichkeit für zusätzliche Funktionalitäten. Der Server MCS-2080 unterstützt auch das intelligente Plattform-Management- Interface 2.0 mit Serial-Over-LAN- Redirection und webbasierter Administrierung. Adaptive Lüfterdrehzahl und intelligente Überwachung der Spannungsversorgung gehören zum Standard. Für Onboard-Massenspeicher stehen mSATA-Slots zur Verfügung, die SSD-Module bis 512 GB unterstützen. ◄ HDMI-Extender der Extraklasse Full HD, 1080p bis 60m/120m / 120m+IR-Rückkanal über nur ein CAT 5e/6 -Kabel, mit eingebauten 230V-Netzteilen. Das gibt’s nur bei www.vitecco.de Haus + Elektronik 4/2017 11

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