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4-2017

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Smart-Home Altbauten

Smart-Home Altbauten erhalten einen smarten Touch Mit Finder-Produkten wird die Gebäudeinstallation in Altbauten einfach und schnell modernisiert Finder GmbH www.finder.de Gebäudemodernisierungen zielen darauf ab, mehr Individualität, Komfort, Flexibilität, Sicherheit sowie Zeit-, Energie- und Geldersparnisse zu realisieren – hierbei ist gerade die Lichttechnik maßgebend. Der Trend geht vom Austausch altgedienter Leuchtstoffmittel und konventioneller Taster hin zu flexiblen Treppenlichtautomaten sowie zeit- und bewegungsgesteuerten Lichtsystemen. Finder bietet hierfür mannigfaltige Produktlösungen, damit aus dem Altbau ein unkompliziertes und sicheres Smart Home wird. Die Treppenhauslicht-Automaten der Serie 14 von Finder bieten eine lückenlose Lösung, wenn es um das Schalten hinsichtlich Anzahl, Variation und Kombination von nicht dimmbaren Leuchtmitteln geht. Darüber hinaus sind die TLA 14.01 und 14.71 für hohe Einschaltströme (120 A – 5 ms) geeignet. Die Schaltvorgänge spielen sich stets im Nulldurchgang ab. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer der eingesetzten Leuchtmittel und der verbauten Kontakte. Vorwarnfunktion Der TLA 14.01 besitzt eine Vorwarnfunktion und birgt aufgrund seines elektronischen Zeitschaltwerkes bis zu acht wählbare, zum Teil kombinierbare, Funktionen: Die Treppenhauslicht-Funktion. Ein erstmaliges Drücken initiiert einen Zeitablauf bis zum Ausschalten des Lichts. Ein erneutes Drücken des Tasters verlängert die Zeit der aktiven Beleuchtung. Die Funktion der vorzeitigen Ausschaltmöglichkeit kann durch einmaliges Betätigen des Tasters aktiviert werden. Mit einer Tastenbetätigung von 5 s kann die Servicefunktion aktiviert oder beendet werden, welche dafür sorgt, dass 60 min lang Licht geschaltet wird. Eine flexible Installation durch universelle Anschlussmöglichkeiten, oben und unten, bietet zudem eine vorteilhafte Installation für Bestandsimmobilien. Komfortable Lichtsteuerung Anwender steuern Licht, Rollläden u.ä. Applikationen durch einmalige Eingabe oder autonom mit NFCfähigen Wochen- und Astrozeitschaltuhren der Serie 12 von Finder. Dabei erstellen sie individuelle Zeitkonfigurationen auf ihrem Android-Smartphone, via der Finder-Toolbox-App. Eine Übertragung erstellter oder Auslesen bereits einprogrammierter Konfigurationen, das erfolgt über ein einfaches Auflegen des Smartphones auf die Zeitschaltuhr. Alle Zeitschaltuhren sind zudem über einen Joystick am Gerät selbst bedienbar. Die Astro- Variante bietet den Vorteil, über Eingabe von Land und Postleitzahl den präzisen Sonnenauf- und Sonnenuntergang zu berechnen. So können entsprechende Applikationen ohne eigenes Zutun stets astronomisch genau geschaltet werden. Vollautomatische Steuerung Die Bewegungs- und Präsenzmelder der Serie 18 schaffen den Komfort, Licht weder manuell ein-, noch ausschalten zu müssen: In Bereichen ohne Personenaktivität schaltet sich das Licht automatisch ab, somit gehört eine nicht ausgeschaltete Beleuchtung der Vergangenheit an. Die Typen der Serie 18 sind optional mit einer Bluetooth-, DALI- oder KNX-Schnittstelle ausgestattet. Alle Typen sind in einer Auf- oder Unterputzvariante zur Deckenoder Wandmontage verfügbar. Dieses flexible All-in-one Montageset ist optimal für den Einsatz in Altbauten. ◄ Smarte Bewegungs- und Präsenzmelder mit Bluetooth-, Dali- oder KNX-Technologie Treppenhauslichtautomaten der Serie 14 von FINDER sind die Lieblinge der Wohnungswirtschaft Zeitschaltuhren komfortabel per Smartphone via NFC konfigurieren 32 Haus + Elektronik 4/2017

Smart-Home Kabellose Energieversorgung im Smart Home der Zukunft Bildquelle: Wireless Power Consortium (WPC) Das Nutzungsverhalten der Konsumenten in Bezug auf Smartphones und Tablets hat sich in den vergangenen Jahren sehr stark verändert. Immer längere Nutzungszeiten und ein höherer Energiebedarf führen dazu, dass die Geräte ständig geladen werden müssen. Dies lässt sich über kabelloses Laden einfach und bequem erreichen. Lademöglichkeiten überall Autor: Jörg Hantschel Global Business Development Manager bei Würth Elektronik eiSos Samsung und Ikea, um zwei führende Beispiele zu nennen, versuchen den Endkunden das Leben mit dieser Funktion leichter zu machen. Lademöglichkeiten überall im Haus verteilt geben dem Nutzer die Möglichkeit, jederzeit sein Gerät zu laden. Auch im öffentlichen Raum, wie etwa in Bahn, Flughafen, Hotel und Restaurant, werden zukünftig immer mehr Ladestationen angeboten. Natürlich ist für den Erfolg ein allgemeingültiger Standard nötig. Um die kabellose Energieversorgung als Teil eines Smart Home zu etablieren, müssen zudem alle im Haus vorkommenden Energieklassen (1 W bis 2,4 kW) verfügbar sein. Ladespots für verschiedenste Geräte – nicht nur Smartphones – sind im Haus verteilt. Informationen zum Beispiel über Position und Zustand der Geräte können über den Ladespot an ein zentrales Infocenter gemeldet werden. Die Geräte können auch von dort aus gesteuert werden. Zentrale und dezentrale Nutzung gehen Hand in Hand. Wireless Power Spots Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt in unseren Häusern und Wohnungen. Heute sind Steckdosen mit metallischen Kontakten und dauerhaft anliegender Spannung 230 V immer ein Risiko, speziell für Kinder. Mit Wireless Power Spots können die metallischen Kontakte komplett verschwinden, Energie wird nur geschaltet, wenn ein Verbraucher angeschlossen ist. Die im Wireless Power Spot („drahtlose Steckdose“) vorhandene Elektronik kann im Smart Home problemlos durch Sensoren (Temperatur, Bewegung etc.) ergänzt werden, um die Vernetzung zu intensivieren. Außerdem können die Wireless Power Spots unsichtbar in der Wand oder im Boden verschwinden. Damit wandelt sich die herkömmliche Steckdose zu einer intelligenten Stromquelle, die auch mit Smart-Home-Sensoren verknüpfbar ist. Eine leichte Überwachung und Steuerung der Energiequellen ist durch die Kommunikation mit dem Infocenter gegeben und fügt sich nahtlos in ein Smart-Home-Konzept ein. Im Badezimmer wird heute die Energie schon kontaktlos übertragen, wie zum Beispiel beim „Klassiker“, der elektrischen Zahnbürste. Rasierapparate, Bartschneider und Fön könnten folgen und würden die störenden Kabel vermeiden und die Sicherheit gerade im Feuchtbereich um ein Vielfaches erhöhen. In unserer Küche sind verschiedenste Verbraucher (Leistungsklassen von 200 W bis 2,4 kW) auch über kontaktlose Energieübertragung nutzbar. Anwendungen wie Wasserkocher, Brotbackautomat, Mixer, Kaffeemaschinen oder auch Pfannen können direkt betrieben werden, ohne eine wiederaufladbare Batterie als Energieversorger zu besitzen. Intelligenz, etwa in Form einer Temperatursteuerung, kann in das Küchengerät (Pfanne) wandern und wird das Kochverhalten grundlegend verändern. Alle Geräte, die im Einsatz sind, können an ein Kommunikationssystem angedockt und auch zentral gesteuert werden. Die Flexibilität in der Nutzung wird erhöht. Kochen kann im Arbeitsbereich beginnen und im Essbereich fortgesetzt beziehungsweise beendet werden. Weitere Anwendungen Staubsauger- und Rasenmähroboter sind weitere Anwendungen für kabelloses Laden im Heimbereich. Hier ergibt sich im Smart Home neben dem Sicherheitsaspekt der Vorteil, dass sich die autonomen Geräte an jeder Wireless-Power-„Steckdose“ aufladen können und nicht notwendigerweise zu einer speziellen Ladestation zurückkehren müssen. Generell ist der Wegfall der mechanischen Verbindung an der Steckdose ein großer Vorteil, da weitere intelligente Geräte autonom von Stromquellen betrieben werden können. Kabellose Energieversorgung kann auch bei Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Das Elektroauto hat in der Garage eine im Boden oder Wand versenkte Lademöglichkeit, die automatisch das Fahrzeug lädt, wenn es entsprechend abgestellt wird. Natürlich ist auch dieses System in das Smart Home Konzept integriert. Im Smart Home können die Wireless Power Spots in Wänden und Decken von außen unsichtbar platziert werden. Sie stehen dann für alle Geräte und Anwendungen flexibel zur Verfügung, benötigen keine mechanische Kopplung und können zentral oder dezentral angesteuert werden. Dies eröffnet zum Beispiel auch Kombinationsmöglichkeiten mit Energy-Harvesting- Anwendungen, wie den Schaltern von EnOcean. Herr Tesla lässt grüßen Eine Vision, die schon von einigen Startups (Energous, WITricity) verfolgt wird, ist die Energieübertragung über größere Distanzen im Meterbereich. Hierbei kann die Energiequelle zum Beispiel in der Zimmerdecke installiert werden und dann unterschiedlichste Geräte im Raum gleichzeitig mit Energie versorgen. Dabei sollte kritisch angemerkt werden, dass die Einflüsse auf den menschlichen Körper und die EMV bei hohen Energien in elektromagnetischen Feldern dazu heute noch nicht vollständig erforscht sind. Um kabellose Lösungen für den Energiebereich von 1 W bis 2,4 kW im Haus anbieten zu können, arbeitet das Wireless Power Consortium an der Entwicklung von Standards für verschiedene Energieklassen. So kann der Einsatz im Smart Home in einigen Jahren mit Geräten und in der Infrastruktur Wirklichkeit werden. Viele neue Möglichkeiten Der Einsatz von Wireless Power im Smart Home hat großes Potential, da sich damit vielfältige Möglichkeiten ergeben, Energie im vernetzen Haus zur Verfügung zu stellen und bedarfsgerecht zu steuern. Sicherheit, einfache Bedienung und Bequemlichkeit (kein Fummeln mit Anschluss kabeln jeglicher Art) passen in das Konzept von Smart Home. Würth Elektronik eiSos hat die vielfältigen Möglichkeiten dieser innovativen neuen Technologie frühzeitig erkannt und bietet eine breite Palette von Sender- und Empfängerspulen für verschiedene Leistungsklassen der kabellosen Energieübertragung schon heute an. ◄ Haus + Elektronik 4/2017 33

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