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4-2018

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Lichttechnik Preiswertes

Lichttechnik Preiswertes Spektrometer ersetzt Luxmeter Dipl. Ing. Thomas Reichelt LEDclusive.de www.ledclusive.de Längst haben gewissenhafte Lichtplaner und Lichtinstallateure festgestellt: Ein Luxmeter genügt längst nicht mehr, um Beleuchtungssituationen nach DIN12464-1 bzw. -2 zu bewerten. Das Messen von Beleuchtungsstärke mit dem Luxmeter ist nur ein Parameter aus dieser Norm. So wird abhängig der Beleuchtungsaufgabe ein Mindestwert an Farbwiedergabeindex (CRI, Ra) gefordert. Hilfreich auch die Kenntnis über die tatsächliche Farbtemperatur (CCT). Nicht immer kann man sich auf die Herstellerangaben verlassen. Alterungen von LED verändern auch diese Werte. Der hohe Preis von mobilen Spektrometer bremste bisher die Anschaffung. Asensetek bietet nun mit dem Lighting Navigator ein mobiles und preiswertes Spektrometer mit 10 nm optischer Auflösung. Der Sensor wird einfach über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und über die zugehörige App bedient. Der Clou: Die App kennt alle Beleuchtungssituationen gemäß DIN, startet auf Eingabe die Messung und stellt qualitativ und quantitativ die Messergebnisse mit den Sollvorgaben gegenüber. So kann schnell die aktuelle Beleuchtung bewertet und ggf. Defizite aufgezeigt werden. Derart ausgestattet, wird jeder Anwender spätestens jetzt schnell zum Lichtprofi. Mit einfacher zu bedienender und intelligenter Messtechnik, gekoppelt mit einer Datenbank fällt professionelles Auftreten beim Kunden nicht mehr schwer. Der Verkaufserfolg ist gesichert. Auch für das aktuell wachsende Interesse und die Anwendung von Human Centric Lighting (HCL) ist dieses Messgerät ein notwendiges Hilfsmittel. Der Spektrometersensor Lighting Navigator wiegt nur 92 g und passt so bequem in jede Jacken- oder Hosentasche. Zudem wird eine Gürteltasche mitgeliefert. Der Messbereich deckt vollständig den vom Auge sichtbaren Spektralbereich von 380 bis 780 nm ab. Eine Farbtemperatur wird mit einer Genauigkeit von ±3,5% ermittelt bzw. eine Beleuchtungsstärke (Lux) mit ±5% angezeigt. ◄ Generationswechsel bei LED-Modulen Die fünfte Generation der 24-mm-LLE-Module Advanced für Linear- und Flächenleuchten überzeugt mit einer sehr hohen Effizienz von bis zu 200 Lumen pro Watt und noch besserer Qualität. Leuchtenhersteller und OEMs profitieren zudem von einer höheren Flexibilität aufgrund einer erweiterten Produktvielfalt. Damit setzt Tridonic neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Qualität von linearen LED-Modulen. Basis dafür ist ein anspruchsvoller Beschaffungsund Produktionsprozess, in dem ausschließlich erstklassige Rohstoffe Verwendung finden. Hinzu kommen eine strenge Chipauswahl nach optischen Kriterien sowie umfangreiche Tests, welche die Anforderungen der üblichen Normen deutlich übertreffen. Auf diese Weise gelingt mit den Modulen LLE ADV5 ein Effizienzsprung auf 200 Lumen pro Watt im High-Efficacy-Portfolio und 190 Lumen pro Watt im Standard-Portfolio. Im Vergleich zur Vorgängerversion wurde die Effizienz bei Modulen mit dem hohen Farbwiedergabe- Index CRI > 90 nochmals verbessert. Alle Module stehen mit einem CRI > 80 und mit einem CRI > 90 zur Verfügung, jeweils als SELV- und Non-SELV- Variante. Die Möglichkeit, nun auch Module in der SELV-Ausführung in unterschiedlichen Längen miteinander zu kombinieren, erhöht die Flexibilität beim Einsatz der Module, wobei das Licht absolut homogen bleibt. Längen und Bohrlöcher nach ZHAGA- Anforderungen erlauben es außerdem, die Module einfach in bestehende Designs zu integrieren. Die neuen LLE-Module sind kompatibel zu vorhandenem Zubehör für lineare Leuchten, wie ACL lineare Linsen mit verschiedenen Abstrahlcharakteristiken, Montage-Clips, Endkappen und Abdeckungen. Mit den entsprechenden Abdeckungen können sie sogar direkt als Leuchten verwendet werden. Zusammen mit dem passenden LED- Driver – als Fixed-Output-Version oder dimmbar – entsteht ein hocheffizientes System für ein breites Einsatzspektrum. Die LLE-Module sind in unterschiedlichen Längen sowie in den Farbtemperaturen 2700, 3000, 3500, 4000, 5000 und 6500 K verfügbar, wobei die jeweilige Farbtemperatur auch beim Dimmen konstant bleibt. Die Lebensdauer beträgt 72.000 Stunden, und der Hersteller gewährt fünf Jahre Garantie. • Tridonic GmbH & Co. KG www.tridonic.com 46 Haus und Elektronik 4/2018

Lichttechnik Moderne Flickermessung – komplex und doch einfach Dipl. Ing. Thomas Reichelt LEDclusive.de www.ledclusive.de Flickermessungen von Licht werden immer wichtig. Insbesondere deswegen, da Lichtflickern negative Auswirkungen auf Mensch und Tier (Tierhaltung) haben kann. Und gerade durch die LED-Technologie rückt dieses Thema immer mehr in den Problembereich. Entsprechende Standards wurden und werden noch entwickelt (IEEE1789 für USA, und auch die CIE arbeitet fleißig an Grenzwerten und Berechnungsverfahren). Waren bisher Flicker%, Flickerindex und Flickerfrequenz bekannte Kenngrößen im Zeitbereich, so benötigen die neuen Berechnungsverfahren (wie z.B. SVM) Auswertungen und Darstellungen im Frequenzbereich. Die Fa. Fauser aus München entwickelte bereits schon vor Jahren die ersten Flickermeter und bringt dieses Jahr ein Novum mit dem Namen LiSens heraus. Das Gerät kann über USB mit einem Windows- oder Android- Gerät betrieben werden. So ist auch in Verbindung mit einem Smartphone oder Tablet der mobile Einsatz vor Ort möglich. Hohe Messgenauigkeit erreicht das LiSens durch die Verwendung einer besonderen Photodiode in Verbindung mit einer Samplingrate von 100 kHz bei 16 Bit Auflösung. So kann selbst mit hoher PWM-Frequenz gedimmtes Licht erfasst werden. Als Pro-Version ist das Flickermeter auch mit einem 5-MHz-Highspeed- Wandler für schnelle Samples von z.B. Spread-Spectrum-PWM messbar und bisher einzigartig am Markt. Wie bereits beschrieben, existieren verschiedene parallel angewendete Bewertungsverfahren wie Flicker%, IEEE 1789, PST oder SVM, und zukünftig sind auch weitere komplexere Auswertungsverfahren absehbar. Da bei dem LiSens die Auswertung softwareseitig über die App Flicker Measurement Studio stattfindet ist das Meßgerät durch Softwareupdate auch für zukünftige Verfahren vorbereitet. Seine hohe Messgenauigkeit macht das LiSens auch ideal für Messungen in Labor und Entwicklung und wird für Hersteller von Lampen/Leuchten und LED Betriebsgeräten unentbehrlich. ◄ Flexibles LED-Modul mit Schutzgrad IP67 Das flexible Lichtband LLE Flex IP67 Excite von Tridonic bietet Schutz vor Staub und Wasser und kann ohne Bedenken in Feuchträumen installiert werden, zum Beispiel in Badezimmern. Eine stabile Farbtemperatur ohne jede Farbortverschiebung lässt auch die Kombination mit anderen Lichtbändern. Das dimmbare 24-V-Konstantspannungs-Lichtband mit 6 mm Lichtpunktabstand überzeugt mit äußerst homogenem Licht. Die sonst bei hohen Schutzarten übliche Farbortverschiebung verhindert Tridonic durch den Einsatz der innovativen airGAP-Technologie im Herstellverfahren. Damit eignet sich das IP67-Lichtband speziell für Anwendungen, die neben einer hohen Schutzart auch eine hohe Lichtqualität fordern. Der Farbwiedergabeindex ist bei allen Ausführungen des LLE Flex IP67 Excite größer als 90, die Moduleffizienz beträgt bis zu 100 lm/W. Das flexible Lichtband gibt es mit Lichtströmen von 600, 1200 und 1800 lm/m und in den Farbtemperaturen 2700, 3000 und 4000 K (SDCM 3). Damit lässt sich bedarfsgerechtes Licht für unterschiedliche Beleuchtungsanforderungen realisieren. Dem Design sind dabei kaum Grenzen gesetzt, denn das Band kann in 50-mm- Schritten zugeschnitten werden. Das Lichtband befindet sich auf selbstklebender Folie und lässt sich auf unterschiedlichen Oberflächen befestigen. Speziell für das LLE Flex entwickelte Steckverbinder, Klemmen oder Endkappen erleichtern Handhabung und Montage und stellen die hohe Schutzart in der Anwendung sicher. Zusammen mit herstellereigenen Konstantspannungs-LED-Treibern (Fixed-Output oder dimmbar) entsteht eine zuverlässige Systemlösung mit bis zu 50.000 Stunden Lebensdauer. • Tridonic GmbH & Co. KG www.tridonic.com Haus und Elektronik 4/2018 47

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