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4-2019

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Qualitätssicherung

Qualitätssicherung Hochflexible Produktionslinie für Brennstoffzellen entwickelt jekt INLINE entwickelte Profactor als Koordinator mit vier Partnern – darunter das Industrieunternehmen Fronius – das Design für eine Produktionslinie, in der Brennstoffzellen semiautomatisch gefertigt werden können. Unter anderem ist der Tankventilregler in der Fertigung höchst komplex und gilt als Produktionsengpass. Dabei können schon bei der Bohrung entstehende Grate und Späne den Tankventilregler beschädigen. Bislang wurde das Tankventil manuell auf Dichtheit geprüft. Halle 6, Stand 6516 Profactor GmbH www.profactor.at Der Endoskop Sensor ermöglicht die Prüfung von Bohrungen in der Produktionslinie © Upper Austrian Research, Hartwig Zörgl, © PROFACTOR Fahrzeuge mit Brennstoffzellen zählen – ebenso wie die Elektro- Mobilität – zu den zukunftsträchtigen, postfossilen Mobilitätsmodellen. Brennstoffzellen basieren auf dem Energieträger Wasserstoff. In der Industrie werden die technisch höchst komplizierten Antriebsaggregate bislang manuell gefertigt, sie sind dementsprechend teuer. Im internationalen Pro- Neu entwickelte Sensorik ermöglicht Qualitätskontrolle in der Produktionslinie Der von Profactor entwickelte Endoskop-Sensor prüft die Qualität der innenliegenden Oberflächen von Bohrungen auf Grate und Späne. Diese kamerabasierte Sensorik kann in Bohrlöchern von minimal 4 Millimetern Durchmesser eingesetzt werden. An der Spitze des Endoskops befinden sich sechs regelbare Lichtquellen. Sie liefern Photometric Stereo-Aufnahmen, die von einer Bildverarbeitungs-Software ausgewertet werden. Profactor kann dabei auf seine langjährige Erfahrung im Bereich Oberflächeninspektion von bearbeiteten Gußteilen zurückgreifen. ◄ High-speed Prüfung für Endlosmaterial mit der intelligenten Merkur Zeilenkamera Die Merkur Kameraserie kombiniert eine Zeilenkamera mit einer Smart Camera zu einem intelligenten Hochgeschwindigkeitssystem zur Prüfung von Endlosmaterial, Druckmaterial, Papierund Stahlbahnen, in der Druckindustrie sowie Textilproduktion. Merkur ZLS verfügt über einen FPGA sowie IP Core um diesen selbstständig zu programmieren. Der Dual Core ARM Prozessor kann optional mit einem Myriad 2 Deep Learning Prozessor erweitert werden. Dies ermöglicht es noch schnellere Anwendungen in der Deep Learning Oberflächeninspektion zu bedienen. Die Kamera verfügt über Power over Ethernet (PoE) sowie M12 Stecker und Schutzklasse IP67 mit einer maximalen Auflösung von 2x 2048 Pixel. Die smarte Zeilenkamera wird eingesetzt, um Produkte und Güter zu prüfen, die auf Förderbändern mit teils sehr hoher Geschwindigkeit transportiert werden. Sie eignet sich besonders für Branchen wie Druck, Sortierung und Verpackung, Lebensmittelindustrie sowie alle Arten von Oberflächeninspektion. Da kein weiterer PC notwendig ist, lässt sich Merkur einfach in die Maschinen integrieren und ist eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen industriellen Zeilenkamera. Drag-and-Drop-Software Zusätzlich wird die Kamera von der EyeVision Software unterstützt und kann daher mit dem vollen Befehlsumfang der Dragand-Drop-Software verwendet werden. Die Kombination aus Merkur Zeilenkamera und Eye- Vision Software ist auch als Eye- Check ZLS erhältlich. • EVT Eye Vision Technology www.evt-web.com • AIC - Advanced Imaging Components www. advancedimagingcomponents.com 30 PC & Industrie 4/2019

Qualitätssicherung Der cleverste Kollege für den Arbeitsplatz der Zukunft OPTIMUM datamanagement solutions GmbH www.optimum-gmbh.de www.schlauer-klaus.de Wer von der Digitalisierung nicht abgehängt werden will, muss frühzeitig in intelligente Lösungen investieren. Die Optimum datamanagement solutions GmbH hat mit dem Schlauen Klaus ein kameragestütztes Assistenzsystem entwickelt, das an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine die Lösung für die Industrie von morgen darstellt. Der Schlaue Klaus gilt als richtungweisende Entwicklung für die Arbeitsplatzgestaltung der Zukunft und hat bereits mehrere Branchenpreise und Auszeichnungen gewonnen. Die Verbindung von Bildverarbeitung und Datenbankmanagement steuert und stützt komplexe industrielle Prozesse. Das System leitet Mitarbeiter an, begleitet sie durch ihre Aufgaben und stellt bei jedem Arbeitsschritt die Qualität sicher. Durch die gewonnene Sicherheit arbeitet es sich entspannter, zufriedener und schneller. Digitalisierung für eine neue Arbeitswelt Anwendungsschwerpunkte des Systems sind die optische Identifikation von Artikeln, die Montage und die Endkontrolle. Als Teil der Produktionsstraße lässt sich der Schlaue Klaus fest in den Arbeitsablauf einbinden und fungiert als Schnittstelle zwischen digitaler Wissensdatenbank und Mitarbeiter. Der Schlaue Klaus leitet an, überprüft, bestätigt und dokumentiert: Anleiten Mittels Touchmonitor werden die unterschiedlichen Arbeitsschritte visualisiert. Per Bild, Text und Video wird erklärt, welcher Schritt als Nächstes erfolgt und wie er auszuführen ist. Überprüfen Nach jedem Arbeitsschritt überprüft der Schlaue Klaus direkt am Artikel, ob die Komponente richtig verbaut wurde. Dafür verwendet er hochauflösende Kameras und einen Hochleistungsrechner. Ob Kontur, Farbe oder Maße, der digitale Kollege prüft alle relevanten Merkmale. Bestätigen Der Mitarbeiter bekommt ein Feedback in Echtzeit. Ist der Prozess abgeschlossen, grinst ein fröhlicher Smiley. Im Falle eines Fehlers sendet der Schlaue Klaus ein audiovisuelles Signal. So kann der Mitarbeiter umgehend korrigieren. Weitere Kontrollen, Fehlproduktionen und Reklamationen entfallen. Dokumentieren Auf Wunsch lassen sich sämtliche Schritte dokumentieren. Durch die Dokumentation entsteht ein lückenloser Qualitätsnachweis. Wissen, was ist – jederzeit Der Schlaue Klaus ist die Schnittstelle zum digitalen Wissen eines Unternehmens. „Das System übersetzt die analoge Produktion in digitale Daten. Das bedeutet, alle Arbeitsanweisungen, Produktdaten und Artikelmerkmale, die das Unternehmen einlernt oder freigibt, nutzt der Schlaue Klaus zur Anleitung und Überprüfung der manuellen Fertigungsprozesse“, erklärt Wolfgang Mahanty, Geschäftsführer der Optimum GmbH. „Diese stellt er den Mitarbeitern in leicht zugänglicher und übersichtlicher Form zur Verfügung, macht Prozesse so transparent und optimiert Arbeitsabläufe.“ Das gesamte Wissen um den Produktionsprozess und die Abläufe sind im Schlauen Klaus gespeichert. Sie liegen nicht mehr auf irgend einer Festplatte und sind nur schwer abrufbar, sondern werden aktiv in die Produktion eingebunden. Auch Optimierungen und Änderungen sind leicht zu vollziehen; ebenso wie das Einlernen neuer Daten. So stehen jedem Mitarbeiter jederzeit alle Informationen zur Verfügung. Das verstehen wir unter „Wissen was ist“. ◄ PC & Industrie 4/2019 31

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