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4-2019

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Lagerautomatisierung

Lagerautomatisierung Jetzt wird eine Bestellung aus mehreren Produkten angefordert. Der Picker sieht auf seinem Monitor die aktuelle Packliste. Gleich mehrere Roboter empfangen schon im Voraus den Auftrag, um einen unterbrechungsfreien Ware-zu-Mensch- Fluss aufrecht zu erhalten. Sie fahren die Wegstrecke zu den Liften und werden auf der richtigen Ebene abgesetzt. Anschließend navigieren sie selbstständig zur Position der jeweiligen Warenträger und docken sich daran an. Mit dem Warenträger steuern sie auf ihrer Fahrbahn den Weg zurück zum Lift an und reihen sich an der zugewiesenen Ausgabe stelle in Hüfthöhe ein. Pick-by-Light Die zu entnehmende Ware wird per oberhalb montiertem Lichtsensor (Pick-by-Light) direkt in dem jeweiligen Fach des Warenträgers angestrahlt und muss nur noch entnommen werden. Der Barcode wird bei Entnahme des Artikels vom Picker gescannt, per System auf seine Richtigkeit überprüft und anschließend verpackt. Mit dieser Info weiß das System, welche Lagerposition nun frei ist und lässt den Roboter den Warenträger zur Ablageposition zurück- und den nächsten Auftrag bringen. Bei der Wiederein lagerung von Rücksendungen funktioniert die Verfahrensweise analog. Codes weisen den Weg Wohin er fahren muss, welche Strecke, an welche Lagerposition und zu welcher Kommissionierstation „weiß“ und kontrolliert der Roboter durch die fortlaufend unter ihm gelesenen Codes sowie mit fortgeschrittenen Navigationsund Koordinierungsalgorithmen. Selbst bei größeren Lagern klappt das fortlaufend und fast in weniger Zeit, als man zum Beschreiben des Vorgangs benötigt. Dabei weiß sich der Roboter auch selbst zu helfen: Verschiebt z. B. ein Mitarbeiter beim Ein- oder Auslagern den Warenträger, korrigiert der Roboter und sucht sich anhand der Codes wieder den richtigen Weg, selbst Verschmutzungen oder Flecken irritieren ihn nicht. Regelmäßiger Warenstrom Dadurch, dass mehrere Roboter fortlaufend im Einsatz sind, wird ein regelmäßiger Warenstrom erreicht, der schnell und sicher funktioniert und Mitarbeiter weitgehend unterstützt bzw. entlastet. Je nach geforderter Auslastung ist das System über die Roboter im laufenden Betrieb skalierbar. Das Aufladen ihrer langanhaltenden Energiereserven übernehmen die Roboter im laufenden Betrieb bei Bedarf an fest installierten Ladeorten selbst und melden sich direkt wieder zum Dienst. Dieser neue Ansatz führt zu einem automatischen Lagersystem mit multidimensionaler Flexibilität: von der räumlichen Ausnutzung über die Heterogenität der Güter bis zur Skalierung im Schichtbetrieb und Fehlertoleranz - und das alles in einer Preisklasse, in der sich Projekte für kleinere und mittelständische Unternehmen realisieren lassen. Von oben zugänglich An der Pickstation überzeugen die Warenträger mit einer weiteren zukunftsweisenden Eigenschaft. Sie sind komplett von oben zugänglich und bieten somit beste Voraussetzungen, vollautomatische Roboterarme (Manipulatoren) für den Pickvorgang je nach Anforderungen des Nutzers einzusetzen. Geht man diesen Schritt, so ist nach Überzeugung der Entwickler sogar eine Reduktion der menschlichen Pick-Zeiten um 100 % möglich. Über ICO Innovative Computer GmbH und TELEJET Anfang 1991 gingen aus der 1982 gegründeten Klaus Jeschke Hard- und Software die Firmen TELEJET Kommunikations GmbH (Entwicklung) und ICO Innovative Computer GmbH (Vertrieb / Support) hervor, die somit über mehr als 35 Jahre Erfahrung innerhalb der IT-Branche verfügen. Die TELEJET GmbH mit Sitz in Königstein/Taunus entwickelt und fertigt seit 1992 Elektronik- Komponenten für den eigenen Vertrieb und für namhafte nationale und internationale Kunden. Die Entwicklungs- und Produktionsfelder des Unternehmens reichen vom Leiterplattendesign über spezielle Telekommunikations-Komponenten wie Modems und Least-Cost-Router bis hin zu komplexen Programmierungen für aufwändige Automatisierungen. Nebeneffekte Hinzukommen weitere positive Nebeneffekte: • Eine deutlich weniger zeitintensive und teilweise sogar echte fortlaufende “Inventur auf Knopfdruck“. • Oder ebenfalls verbesserter Diebstahlschutz, weil niemand ins tiefere Innere des Regalsystems greifen kann und die einsehbaren Außenflächen nicht erkennen lassen, was sie beinhalten. • Da es nur einen Zugriffspunkt auf das Lager gibt, erhöht sich die Prozesssicherheit und vereinfacht die notwendige Dokumentation -Folgekosten werden reduziert. Das breite Portfolio der ICO Innovative Computer GmbH erstreckt sich über die Bereiche Server, Storage & PC, Industriecomputer, Point-Of-Sale, Auto-ID und IT-Services und bietet sowohl Standardprodukte als auch individuelle Lösungen. Über 120 Mitarbeiter (davon 8 Auszubildende) sorgen für die Zufriedenheit von über 16.000 Kunden. Aber auch innovative Eigenentwicklungen zählen zu den Stärken von TELEJET und ICO. Neben dem bekannten TarifManager oder dem erfolgreichen Webresetter stößt nun, nach jahrelanger Entwicklung und ausgiebigen Tests, der STOROJET - Next Level Storage - hinzu: das automatisierte mehrstöckige Lager- und Kommissioniersystem Made in Germany. • Der Schulungsaufwand auf dieses neue System ist gering, eine Diskussion um „strukturiertes oder chaotisches Lager“ ist obsolet. • Da der Roboter nur den angeforderten Warenträger greift und bringt, entfällt Zeit- und Energiefressendes „Umsortieren“. Weit mehr als Prototyp-Status Wesentlich ist, dass wir hier nicht von einer Machbarkeitsstudie oder einem Prototypenstatus sprechen, sondern ein solches Lager beim Partner Speedy GmbH seine Fähigkeiten seit zwei Jahren im Produktivbetrieb eindrucksvoll beweist. ◄ 54 PC & Industrie 4/2019

Software/Tools/Kits Bildanalyse-Software mit OPC UA Schnittstelle Foto © VisionTools, OPC Foundation VisionTools www.vision-tools.com VisionTools hat den Funktionsumfang seiner hauseigenen Bildanalyse Software V60 um die OPC UA Client Schnittstelle erweitert, mit der Daten und Informationen sicher ausgetauscht werden können. Die einfache Vernetzung auf Ethernet- Basis und die breite Verfügbarkeit der standardisierten, hersteller- und plattformunabhängigen Schnittstelle sind wesentliche Vorteile gegenüber anderen Kommunikationsarten zwischen Maschinen. Die Implementierung der Kommunikation erfolgt in V60 durch Angabe der OPC UA Serveradresse, der Sicherheitsrichtlinie und der Authentifizierung. Nach erfolgreicher Verbindung ist der Adressraum des OPC UA Servers sichtbar. Darin befinden sich die nach Themen gegliederten Nodes, welche Nutzdaten oder Methoden enthalten. Dies können beispielsweise Messwerte, Sensordaten, Regelgrößen oder Steueranweisungen sein. Welche Informationen von Bild verarbeitung und Gegenstelle ausgetauscht werden, wird in der Eingabemaske ausgewählt, in der auch Node-ID, Name und Datentyp angezeigt werden. ◄ Einkaufsführer Bedienen und Visualisieren (Hardware, Software, HMI) Jetzt Unterlagen anfordern! PC & Industrie Einkaufsführer Bedienen und Visualisieren integriert in PC&Industrie 6/2019 mit umfangreichem Produktindex, ausführlicher Lieferantenliste, Firmenverzeichnis und deutschen Vertretungen internationaler Unternehmen. Einsendeschluss der Unterlagen 5. 4. 2019 Anzeigen-/Redaktionsschluss 12. 4. 2019 beam-Verlag, info@beam-verlag.de oder Download + Infos unter www.beam-verlag.de/einkaufsführer PC & Industrie 4/2019 55

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