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4-2019

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Speichermedien Metadaten

Speichermedien Metadaten im Fall eines Stromunterbruchs schützt. Welche Technologie sich am besten eignet (SLC, pSLC, MLC oder TLC), hängt sehr stark von der jeweiligen Anwendung ab. Bei der großen Zahl von Anbietern lohnt es sich, einen zu berücksichtigen, der Erfahrung im Industrieumfeld vorweisen kann. Es gibt im Speichermarkt einige ausgewiesene Industriespezialisten. Einer davon ist der taiwanesische Hersteller Cactus Technologies. Cactus Technologies hat sich voll und ganz der Industrie verschrieben. Das vollständige Produktportfolio bietet sowohl SLC- als auch pSLC- und MLC- Speicher (Single Level Cell, Pseudo Single Level Cell und Multi Level Cell). Neben der Robustheit und Langlebigkeit ist für Industriekunden oft Bild 4: Industrielle Flash-Speicher sind in verschiedenen Formfaktoren wie CFast, Compact-Flash, SD Card oder 2,5“-Disk erhältlich die Verfügbarkeit der Produkte ein entscheidendes Kriterium. Hersteller von industriellen Speichern bieten eine Verfügbarkeit ihrer Produkte über mehrere Jahre. Möglich wird das durch eine sorgfältige Bauteilbeschaffung. Neben einer langen Verfügbarkeit sollten industrielle Flash-Speicher zudem eine Fixed BOM (Bill of Material) vorweisen. Damit garantiert der Speicherhersteller, dass Produkte innerhalb einer Serie vollkommen identisch sind, dass also die gleiche Firmware und die gleichen Flash-Bausteine verwendet werden. Damit wir verhindert, dass innerhalb einer Serie Kompatibilitätsschwierigkeiten auftreten. Grundsätzlich kann man sagen, dass Flash basierte Speichermedien heute nicht mehr aus der Industrie wegzudenken sind. Achtet man bei der Speicherevaluation auf die Kennwerte aus diesem Beitrag, lassen sich jede Menge Ärger und damit verbundene Folgekosten vermeiden. ◄ 3D NAND-Flash-SSDs für industrielle Anwendungen Auf modernster 3D NAND-Flash-Technologie basiert die ideal für industrielle Embedded-Applikationen geeignete neue SSD-Serie 3TE7/3TG6-P von Innodisk, die SE Spezial-Electronic auf der embedded world 2019 präsentierte. SE Spezial-Electronic GmbH www.spezial.com Die robusten SSDs sind mit 3D TLC NAND-Flash-Speichern von Toshiba bestückt, deren Industrieversion mit nominell 3000 P/E-Zyklen eine besonders lange Lebensdauer gewährleistet. Auch Innodisks selbst entwickelte Firmware ist speziell auf den industriellen Einsatz ausgerichtet. So wurde beispielsweise ganz bewusst auf SLC-Caching verzichtet, um so mögliche Leistungseinbußen durch zusätzliche Datentransfers zu vermeiden. Stattdessen werden Direktbefehle verwendet. Außerdem lässt sich die Firmware größtenteils an spezifische Kundenbedürfnisse anpassen. Die Serie besteht aus zwei Produktlinien: Die DRAM-lose SATA_SSD_3TE7 mit Kapazitäten bis zu 1 TB und die SATA_SSD_3TG6-P mit DRAM und Kapazitäten bis zu 4 TB. Beide SSDs sind mit einem integrierten Marvell- Controller ausgestattet. Zur Erhöhung der Datensicherheit können beide Modellvarianten optional mit einer AES-Verschlüsselungssoftware sowie einem Ende-zu-Ende- Datenpfadschutz ausgestattet werden, der eine Fehlerkorrektur an jedem Punkt der Datenübertragung gewährleistet. Innodisks innovative Power-Stabilisierungstechnologien iCell, iPower Guard und iData Guard sorgen darüber hinaus dafür, dass auch in für Stromschwankungen besonders anfälligen Bereichen ein Höchstmaß an Datenintegrität sichergestellt ist. Ausführliche Informationen zur 3D NAND-Flash SSD- Serie 3TE7/3TG6-P können unter memory@spezial.com angefordert werden. ◄ 58 PC & Industrie 4/2019

Erweiterungen/Zubehör Rechenleistung steigern Mustang-200 – Zusatzkarte für mehr Leistung in IPC-Systemen Karten ist nur durch die Anzahl der verfügbaren PCIe x4-Steckplätze im bestehenden System begrenzt. Für Anwendungen, die eine hohe Rechenleistung zur Erfassung und Verarbeitung großer Datenmengen erfordern, ist sie ein intelligenter, vielseitiger Computerbeschleuniger. Durch den Einsatz der Karte kann die Rechenleistung erhöht werden, ohne auf externe Server zu wechseln oder hinzuzufügen. Industrial Computer Source (Deutschland) GmbH www.ics-d.de Mit Mustang-200 stellt die Industrial Computer Source eine Karte vor, die für enormes Potenzial zur Erweiterung der gesamten Rechenleistung in IPC-Systemen sorgt. Mit dem Einsatz der Mustang-200 Karte können zusätzliche CPUs unabhängig voneinander arbeiten, so dass eine skalierbare Infrastruktur geschaffen wird. Die Karte benötigt keine proprietäre Hardware und kann sofort in ein bestehendes System installiert werden. Die maximale Anzahl der einsetzbaren Mustang-200 Drei Versionen Die Mustang-200 Karte ist in drei CPU-Kombinationen erhältlich. Version 1 unterstützt zwei Intel Core i7-7567U Prozessoren, während Version 2 mit zwei Intel Core i7-7267U Prozessoren ausgestattet ist. Beide Versionen sind mit 32 GB DDR4 Arbeitsspeicher, zwei Intel 600P SSDs mit 2x 512 GB Speicher (NVMe) und Intels Iris Plus 650 (GT3e) Grafikkarte ausgestattet. Version 3 ist mit zwei Intel Celeron 3865U Prozessoren ausgestattet, die von insgesamt 8 GB DDR4 Arbeitsspeicher unterstützt werden. Als Speicher kann auf einen schnellen NVMe M.2 SSD Speicher zurückgegriffen werden. Über die PCIe x4 Schnittstelle wird die Mustang-200 Karte zu einer einfach zu skalierenden und flexiblen Lösung für bereits bestehende Systeme. ◄ Mustang F-100 – PCIe FPGA Beschleunigerkarte Mit Mustang-F100 informiert die Industrial Computer Source über eine PCIe FPGA Beschleunigerkarte, die es ermöglicht, die Rechenleistung von Systemen flexibel bei nur geringem Stromverbrauch zu erhöhen. Sie ist für den Bereich „Edge Computing“ entwickelt worden, insbesondere um Inferenzen innerhalb der „AI-Deep Learning“ zu ermöglichen. Die Karte beschleunigt die Berechnungen für die Übertragung und Verarbeitung von Echtzeitdaten. Dies erlaubt eine ressourcenschonende Dezentralisierung, ohne eine zwingend notwendige Anbindung an ein Netzwerk oder eine Cloud. Durch den geringen Stromverbrauch von unter 30 W ist Mustang F-100 für den Einsatz an dezentraler Stelle gut geeignet. Mustang-F100-A10 wurde mit Intel Arria 10 FPGA Chips entwickelt und ist mit dem Open Visual Inference & Neural Network Optimization (Open- VINO) Toolkit ausgestattet. Das OpenVINO Toolkit basiert auf dem CNN, dem „Convolutional Neural Network“. Das Toolkit bietet die Möglichkeit, die Arbeit auf Intel Hardware zu erweitern und maximiert hierdurch die Gesamtleistung. Vortrainierte „Deep- Learning“-Modelle, wie zum Beispiel Caffe, MXNET oder Tensorflow, können als IR-Binärdateien optimiert werden. Die Inferenz- Engine kann über die vorhandene Intel Hardware, heterogener Art, ausgeführt werden und nutzt so sowohl die CPU/GPU als auch Intels Movidius Neural Computer Stick oder FPGAs. • Industrial Computer Source (Deutschland) GmbH www.ics-d.de PC & Industrie 4/2019 59

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