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4-2019

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Mit Sicherheit zum

Mit Sicherheit zum smarten Zuhause! MIT BLUETOOTH STEUERBAR ÜBER: YESLY – das innovative System zur smarten Steuerung von Licht und Rollläden. App iOS und Android BEYON Button Kabelloser Taster Maximaler Komfort, für die Erstausstattung oder Nachrüstung eines Smart Homes. Mit Bluetooth Low Energy Vernetzung und 128-Bit Verschlüsselung. FLEXIBLES VERWALTEN UND STEUERN Dimmer Typ 15.21 Multifunktionsrelais Typ 13.22 Multifunktionsrelais Typ 13.S2 Wifi-Gateway (Anbindung an Sprachassistenten wie Alexa und Google Home) yesly.life

Die wundersamen Welten der Breitbandvernetzung im Haus Editorial Die Zukunft ist vernetzt, diese Aussage aus den 90er Jahren, stammt von einem Sony Manager dessen Name ich leider nicht mehr verfügbar habe, aber er hatte recht. Und sie wird immer vernetzter. Wie und wo Vernetzung dabei sinnvoll oder eher „sinnfrei“ (um ein jugendliches Modewort zu gebrauchen) eingesetzt und angewendet wird, ist eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten kann. Josef Faller Inhaber und Geschäftsführer Homefibre Digital Network GmbH www.homefibre.at Alles vernetzt bedeutet für den Techniker, dass eine breite Vielfalt vernetzter Anwendungen, von breitbandigen 8K Video-Streaming, HDMI über IP bis hin zur Vielzahl von IoT Knoten irgendwie vernetzt werden … und dieses irgendwie wird für mich der Knackpunkt! Wie soll oder wird die In-Haus Vernetzung im Haus dann heute und in Zukunft aussehen? Meine persönliche Meinung vorweg: So viel wie möglich verkabelt und nur so viel wie unbedingt notwendig drahtlos. Alles was feststeht und an 240 V angeschlossen wird möchte ich verkabelt wissen, alle mobilen Geräte möchte ich drahtlos nutzen. Damit ist das Netzwerk der Zukunft eine Kombination aus Verkabelung und WLAN (ja wie denn sonst … Smily). Wieviel LAN und wieviel WLAN möchte ich aber selbst entscheiden und bei Bedarf auch ändern können. Die Voraussetzung dafür ist aber eine verfügbare Infrastruktur, sprich zumindest ein Kabel. Sie merken, es geht wieder einmal nicht um das entweder oder, sondern um das sowohl als auch und um die Frage des „Was und Wie“. Leider habe ich in Gesprächen mit Bauträgern, Planern und sogar Elektroinstallateuren sehr oft den Eindruck, dass die Wichtigkeit einer ausreichend verfügbaren Verkabelung völlig unterschätzt wird. Mir sind Fälle bekannt, bei denen in Wohnbauprojekten im Jahr 2018 ein Heimnetzwerk dem Sparstift zum Opfer fällt und pro Zimmer nur 1 Leerrohr als ausreichende „Vernetzung“ betrachtet wird. Zum Nachteil aller an der Digitalisierung beteiligten, dem der Nutzer oder Bewohner genauso wie dem Service Provider und letztlich auch dem Bauträger, der vermutlich sehr bald Sanierungs- oder Nachrüstbedarf haben wird. Denn wo in einem Haus oder in einer Wohnung eine ausreichende Verkabelung fehlt, bleibt nur eine drahtlose Lösung, mit allen damit verbundenen Nachteilen. Als Mieter oder Eigentümer habe ich dann keine Wahlmöglichkeiten. Im Breitbandsiegel der dibcom und in der HEA wurde diese Problematik ja bereits erkannt. Hier werden Lösungen aufgezeigt und empfohlen, deren Umsetzung in der Praxis, d.h. am Bau oder der Installationspraxis, vielfach noch nicht angekommen sind. So fördern und fordern wir vernetzte Dienste und Geräte, sind aber oft nicht bereit, die erforderlichen Infrastrukturen bereitzustellen, obwohl es innovative, kostengünstige und leistungsfähige Lösungen gibt. Das führt zunehmend zu Problemen und einer paradoxen Situation: Die Industrie und die Service Provider versuchen die WLAN-Probleme, die durch immer mehr WLAN erzeugt werden, durch immer mehr WLAN zu lösen. Es ist vermutlich Zeit, diese Logik einmal zu hinterfragen bzw. aus diesem Spiel auszusteigen und eine wirklich flächendeckende und überall verfügbare Netzwerkverkabelung in Haus oder Wohnung zu installieren. Jedenfalls wurden und werden in diesem Magazin Probleme angesprochen und Lösungen und Konzepte für eine zukunftsfähige Vernetzung in Haus und Wohnung aufgezeigt. Josef Faller Haus und Elektronik 4/2019 3

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