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4-2020

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Messtechnik Bild 4: GUI

Messtechnik Bild 4: GUI zur Steuerung der eUICC: Aktualisieren, Laden, Aktivieren, Deaktivieren, Entfernen... Geräten nach Standard gearbeitet. • in der Fertigungslinie, um konstante Qualität zu garantieren • in Reparaturzentren Die Verwendung von Live-Zertifikaten verhindert leider die Verwendung von Labor-Netzwerksimulatoren. Eine Lösung, um sicherzustellen, dass ein Gerät während dieser Lebenszyklusphasen getestet werden kann, ist ein bereitgestelltes Testzertifikat und Testprofil auf der eUICC. Damit können Geräte direkt an Netzwerksimulatoren angeschlossen werden. Kürzlich hat eine Arbeitsgruppe der GSMA das Testprofil definiert, das in der Test- und Messtechnikbranche verwendet werden soll. Auch die Methodik für die Umstellung auf ein Testprofil bzw. das Freischalten eines Testzertifikats wird noch diskutiert. Eine typische Methode ist die Verwendung spezieller Fertigungsgemenge, in denen Testprofile bereitgestellt werden. Da dies keine ideale Lösung ist, wird von der Branche ein standardisierter Ansatz gefordert. Eine andere Lösung besteht darin, den Testmodus lokal über eine sichere Schnittstelle (AT- Befehle, SPI, SSH, Adb etc.) auszulösen. Bild 2 bringt das Beispiel eines lokalen Triggers zum Umschalten einer eUICC vom Live- zum Test-Modus. Anritsu/Comprion- Lösung für M2M- und Consumer-Geräte D e r N e t z w e r k s i m u l a t o r MD8475 von Anritsu und der eUICC Profile Manager von Comprion ermöglichen die funkbasierte (OTA, Over the Air) Aktualisierung von eUICCs und ihrer Profile mithilfe eines simulierten Netzwerks. Der eUICC Profile Manager simuliert dabei einen SM-SR und SM-DP Remote Management Server (Subscription Manager Secure Routing und Subscription Manager Data Preparation) und steuert den Netzwerksimulator direkt an. Bild 3 zeigt einen eUICC- Prüfstand zur Verifizierung der eUICC und des Prüflings (DUT). Verschiedene Netzwerke lassen sich direkt über die grafische Benutzeroberfläche konfigurieren. Man muss kein Experte für Mobilfunknetze sein, um eine Verbindung herzustellen. Die Testszenarien umfassen Profilverwaltungsvorgänge sowie Funktionen, die sich auf das Herunterladen eines neuen Profils auf die eUICC und die Überprüfung seines Inhalts beziehen. Dieser Laborprüfstand wird z.B. für Konformitätstests für automatische Notrufe (ERA-Glonass Gost Kapitel 9) eingesetzt. Bild 4 zeigt eine GUI zur Steuerung der eUICC zum Aktualisieren, Laden, Aktivieren, Deaktivieren, Entfernen usw. Der Signaltechnik-Tester MD8475 ist ein All-in-One- Basisstationssimulator, der 2G/3G/LTE- und 5G-Anchor unterstützt, wie auch die Anbindung an die Cloud, VoLTE und die Anrufverarbeitung. Er eignet sich ideal für Validierungszwecke, wenn alle Ebenen der Rückverfolgung von der physikalischen bis zur IP-Schicht zur Verfügung stehen sollen. Ein Hauptvorteil von Testnetzen ist die Möglichkeit, jedes beliebige Ländernetz für den Roaming-Test zu konfigurieren. Dies verringert die Notwendigkeit, vor Ort zu sein, um den Wechsel zwischen Betreibern über die Landesgrenzen hinweg zu testen. Fazit Derzeit gibt es viele nicht standardisierte Ansätze, um Mobilfunkgeräte mit M2M-eUICCs über einen Netzwerksimulator zu testen. Diese variieren von eUICC-Anbieter zu Gerätehersteller. Sobald jedoch das Testprofil und das Testzertifikat auf einem Gerät bereitgestellt werden, kann die standardisierte Kommunikations-GSMA-RSP- Verbindung hergestellt werden. Die Anritsu/Comprion-Lösung ist das optimale Tool, um die RSP-Verbindung herzustellen und diesen Kommunikationskanal sowie Geräte für verschiedene Szenarien wie z.B. Roaming-Vereinbarungen zu testen. ◄ 44 hf-praxis 4/2020

Messtechnik Kompaktes WiFi-Oszilloskop für zuverlässige Fernmessungen Plug-In Electronic GmbH www.plug-in.de Plug-in Electronic stellt die neuen WiFiScopes aus dem Hause TiePie Engineering vor. Diese Oszilloskope sind äußerst robust und bieten höchste Flexibilität. Zudem verfügen sie über eine galvanische Isolierung, die genaueste Messergebnisse – auch über große Distanzen – gewährleistet. Diese kompakten Oszilloskope bieten hohe Flexibilität, denn sie können mittels Ethernet-Verbindung (LAN, WiFi oder WAN) oder über USB 2.0/3.0 verwendet werden. Zudem verfügen die Geräte über eine integrierte Batterie, die komplett kabellose Messungen ermöglicht, wodurch eine kontinuierliche Datenerfassung gewährleistet ist. Aufgrund der Plug&Play-Funktionalität können die WiFiScopes direkt mit dem Computer verbunden werden und sind ohne spezielle Netzwerkkenntnisse anwendbar und damit äußerst benutzerfreundlich. Die WiFi-Oszilloskope sind galvanisch isoliert, wodurch die Bildung von Masseschleifen, die zu einer Verfälschung der Messergebnisse führen können, verhindert wird. Außerdem werden die Messgeschwindigkeit und die Messauflösung trotz der galvanischen Isolierung nicht beeinflusst. Damit bleiben die Messungen genau und zuverlässig – selbst bei Remote-Messungen über große Distanzen. Kombiniert mit der Multikanal-Oszilloskop-Software, kann das WiFiScope als hochauflösendes Oszilloskop, präzisen Spektrumanalysator, hoch performantes Multimeter, sehr schneller Datenlogger und als Protokollanalysator verwendet werden. Der Einsatz in verschiedensten Anwendungen ist somit problemlos möglich. Produkteigenschaften: • vollständig massefreie Messungen durch WiFi (galvanisch isoliert) und Batterieversorgung • mobile Messungen sind möglich, z.B. auf Transportsystemen und sich bewegenden Objekten • LAN- und WAN-Datenerfassung für Messungen über große Distanzen • kontinuierliche Datenerfassung in Echtzeit über WiFi und LAN/WAN • USB-Messungen für Standalone-Anwendungen und Hochgeschwindigkeits-Datenerfassung bis zu 200 MSa/s ◄ Neuer Absorber für die Radar-Technologie Radar-Signale speziell auch bei kritischen Einfallswinkeln zuverlässig zu dämpfen, stellt in der Regel spezielle Anforderungen an den verwendeten Absorber. Telemeter Electronic bietet genau für diese Aufgabenstellung nun eine neuentwickelte Absorberlösung an. Diese deckt eine Vielzahl an typischen Radar- Frequenzen zwischen 75 und 110 GHz breitbandig ab. Bei dem Absorbermodell MC1002 handelt es sich um einen Folienabsorber, welcher durch eine spezielle Oberflächenprägung eine noppen- bzw. pyramidenähnliche Oberflächenstruktur besitzt. Aktuell ist dieses Material (Dicke ca. 4 mm) als Zuschnitt in den Abmessungen von 170 x 170 mm bei Telemeter Electronic erhältlich. Profitiert wird bei der jeweiligen Anwendung im Speziellen von der Dämpfung von ca. 20 dB z.B. im Automotive-Frequenzbereich 75...80 GHz und einer durchschnittlichen Dämpfung von mehr als 15 dB, im weiteren Frequenzbereich bis 110 GHz. Zudem eignen die Absorber sich bei einer Verwendung auch bei höheren Frequenzen bis zu 500 GHz sehr gut. Musterstücke für Vermessung und Qualifizierung sind kurzfristig erhältlich. Ergänzend zur Qualifizierung von Radar-Sensoren bietet Telemeter Electronic weitere professionelle Lösungen. ■ Telemeter Electronic GmbH www.telemeter.info hf-praxis 4/2020 45

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