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5-2013

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HF-Praxis 5/2013

Applikationen Bild 4:

Applikationen Bild 4: Ausgangsspannung als Funktion des Eingangspegels in dBm bei sinusförmigem Signal Bild 5: Ausgangsspannung als Funktion des Eingangspegels in dBm bei nichtsinusförmigen Signalen Leistung eines HF-Signals zu bestimmen, welches einer komplexen und niederfrequenzen Modulation unterzogen wurde. Aber er eignet sich auch zum Aufbau eines einfachen True- RMS-Voltmeters. Nähere Informationen bringen Bild 4 und 5. Bei der Leistungsmessung ist VOUT an VSET gekoppelt. Die Ausgangsspannung ist dann proportional zum Logarithmus des RMS-Werts am Eingang. Mit anderen Worten: Die Anzeige repräsentiert die Eingangsspannung direkt in Dezibel mit typisch 1 V per Dekade oder 50 mV/dB. Der Output Buffer liefert hohe Ströme. Der AD 8362 benötigt etwa 20 mA (100 mW) aus der Versorgung und hat einen PWDN-Pin zwecks Absenkung der Versorgungsleistung auf 1,3 mW. Typische Applikationen sind: • Linearisierung von Power Amplifiers • Steuerschleifen für Sender • Transmitter Signal Strength Indication (TSSI) • HF-Messtechnik FS Weiterführende Literatur HF-Komponenten • HF-Steckverbinder ◦ N-Serie ◦ SMA-Serie ◦ BNC-Serie ◦ SMB-Serie ◦ TNC-Serie ◦ und andere ◦ UHF-Serie • HF-Adapter • HF-Kabel • HF-Kabelkonfektion • HF-Zubehör KCC Handelsgesellschaft mbH Storchenweg 8a • 21217 Seevetal Kontakt 040/769 154 - 0 www.kcc.de • info@kcc.de AD8362: 50 Hz to 3.8 GHz 65 dB TruPwr Detector Data Sheet (Rev E, 12/2012) AN-1040: RF Power Calibration Improves Performance of Wireless Transmitters AN-691: Operation of RF Detector Products at Low Frequency AN-653: Improving Temperature, Stability, and Linearity of High Dynamic Range RMS RF Power Detectors Design and Operation of Automatic Gain Control Loops for Receivers in Modern Communication Systems, Tutorial Measurement and Control of RF Power, by Eamon Nash, Part I, II, III Log Amps and Directional Couplers Enable VSWR Detection, by Anil Rachakonda and Larry Hawkins (RF Design, 1/1/2007) Measuring VSWR and Gain in Wireless Systems, by Eamon Nash (Microwave Journal, Nov. 2005) Measuring the RF Power in CDMA2000 and W-CDMA High Power Amplifiers (HPAs), by Larry Hawkins (MPD Digest, Nov. 2005) 30 hf-praxis 5/2013

Rubriken Wireless Kleine Zellen in mobilen Kommunikationsnetzen – Wie viele und wie schnell muss es sein? Bild 1: Prinzipielle Darstellung der Leistungseinsparung in einer verteilten Basisstationsarchitektur Xilinx GmbH www.xilinx.de Kleine Zellen in mobilen Kommunikationsnetzen existieren seit langem, Sie haben die Aufgabe, Versorgungslücken zu füllen. Das derzeitige Wiederaufleben des Interesses für diese kleinen Zellen wird primär von der Nachfrage nach höherer Netzwerkkapazität getrieben, um bestehende und neue Datendienste anbieten zu können. Die Abdeckung von normalen Zellen in Kommunikationsnetzen bleibt, jedoch bei höheren Übertragungsfrequenzen wegen der begrenzten Durchdringung in Innenräumen von Gebäuden auch weiterhin ein Problem. In diesen Fällen können kleine Zellen eine wesentliche Rolle dabei spielen, die nötige Netzabdeckung und -kapazität innerhalb von Gebäuden zu gewährleisten. Obwohl der Einsatz kleiner Kommunikationszellen einen schnelleren Einsatz, größere Reichweite und deutlich geringere Kosten verspricht, gibt es bei ihrer Anwendung doch signifikante Herausforderungen. Um diese Anforderungen in der Anwendung zu lösen, müssen kleine Zellen neben Makrozellen und anderen kleinen Zellen existieren, die in der gleichen Umgebung angesiedelt sind. Sie müssen Backhaul-Verbindungsprobleme (backhaul = Zubringernetz zwischen Teilnehmerzugang und Kerntransportnetz) lösen und die Programmierbarkeit besitzen, um Anwendung und Management zu vereinfachen, um damit die Komplexität des Betriebs selbst zu übernehmen, die sie zu den drahtlosen Netzwerken hinzufügen. Daneben haben sich bestehende Makrozellen von einer monolithischen Architektur zu einer verteilten Architektur mit einem signifikanten Anstieg der Investitionen für Remote-Radio-Heads und aktiven Antennentechniken entwickelt. Dies öffnet die Türe dafür, alternative Architekturen zu verwenden, um die Netzwerkkapazität und -abdeckung zu steigern. Deshalb ist die Fragestellung bei der Anwendung kleiner Zellen – wie schnell und wie viele? – davon abhängig, wie schnell die Anbieter von drahtlosen Netzwerken die Hürden beim Einsatz von kleinen Zellen auch auf der Ebene der verteilten Makrozellarchitekturen beseitigen. Dieser Artikel diskutiert die Trends bei Basisstationen und ihre Weiterentwicklung, die Gründe für den Einsatz kleiner Kommunikationszellen und die Herausforderungen im Zubringernetz (Backhaul), die der wachsende Einsatz von drahtlosen Netzwerken in den kommenden Jahren mit sich bringen. Traditionell basiert die drahtlose Kommunikationsinfrastruktur auf monolithischen Basisstationen, die sich am Fuße des Antennenmasts befinden und die Signale zu den passiven Antennen, die an der Spitze des Antennenmasts sitzen senden und von diesen empfangen. Die Verbindung zwischen der Basisstation und den Komponenten der passiven Antennen erfolgt über Koaxialkabel, wie in Bild 1 konzeptionell dargestellt. Ein Hauptnachteil dieser Architektur ist es, dass die Signalleistung, die von der Basisstation zu den passiven Antennen übertragen wird, dabei einen Verlust von etwa 3 dB aufweist. In anderen Worten ausgedrückt, nur die Hälfte der übertragenen Signalleistung, die von der Basisstation ausgesendet wird, kommt auch bei den Antennen an. Um dieses hf-praxis 5/2013 31

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