Herzlich Willkommen beim beam-Verlag in Marburg, dem Fachverlag für anspruchsvolle Elektronik-Literatur.


Wir freuen uns, Sie auf unserem ePaper-Kiosk begrüßen zu können.

Aufrufe
vor 8 Jahren

5-2015

  • Text
  • Technik
  • Radio
  • Filter
  • Oszillatoren
  • Quarze
  • Emv
  • Messtechnik
  • Bauelemente
  • Filter
  • Frequency
  • Wireless
  • Frequenz
  • Microwave
  • Mikrowellentechnik
Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Messtechnik

Messtechnik Netzwerkanalysatoren für 9 kHz bis 4,5/6,5/9 GHz und mit intuitivem Bedienkonzept Der neue E5080A aus der ENA-Serie von Keysight Technologies setzt ebenso wie seine Geschwister Maßstäbe, was Messgeschwindigkeit, Leistungsfähigkeit, Flexibilität, Funktionalität und Handhabung betrifft. dataTec GmbH info@datatec.de www.datatec.de Durch das Tastenfeld, mit dem die Grundfunktionen selektiert werden, das integrierten Touch- Menü-Feld an der Bildschirmseite, wo man das Menü mit den darunter liegenden Menüpunkten wählt, und die Touch-Toolbar am oberen Bildrand lassen sich Parameter recht einfach, schnell und strukturiert in den hierarchisch geordneten Ebenen bzw. Feldern finden und einstellen. Mehrere Messkurven können auf dem Bildschirm mit ca. 307 mm Diagonale dargestellt und gegeneinander verschoben werden. Zudem lassen sie sich übereinander positionieren, um Zuordnungen und Abweichungen etc. leichter erkennbar zu machen. Den Netzwerkanalysator gibt es in Bandbreiteversionen von 9 kHz bis 4,5, 6,5 und 9 GHz jeweils als 2-Tor- oder als 4-Tor- Variante (50 Ohm) mit den jeweiligen Bias Tees. Hervorzuheben ist der Dynamikbereich mit 135 dB (spezifiziert) bzw. 147 dB (typisch). Im Produktionsumfeld glänzt der E5080A durch schnelle Messungen: Innerhalb von 3 ms sind 201 Messpunkte bei einer 2-Tor- Messung (kalibriert) möglich. Die integrierte Quelle bietet einen Ausgangspegel von - 90 bis +15 dBm (spezifiziert) bzw. bis +17 dBm (typisch). Eine weitere hervorragende Spezifikation ist das Messkurvenrauschen von nur 0,0015 dB rms . Die Stabilität der Frequenzbasis wird mit 0,005 dB/K im Frequenzbereich 9 kHz bis 3 GHz spezifiziert. Wesentlich bei Netzwerkanalysatoren ist deren Kalibrierung, um verlässliche Messwerte zu erhalten. Keysight hat in dieses Gerät eine automatische Kalibrierung integriert, die zyklisch selbständig abläuft. Kalibrierfehler seitens des Bedienpersonals durch das jeweilige Umstecken der Tore werden dadurch vermieden. So kann die gewünschte/ notwendige Kalibrierung nach SOLT, TRL, Response, Enhanced Response, Quelle/Empfänger selektiert werden. Ablauf und Einstellungen werden über den Kalibrations-Wizard überwacht. Ein weiterer Vorteil: In vielen Labors sind bereits HF-Leistungsmessköpfe vorhanden – viele davon lassen sich direkt als Empfänger im Modus PAMR (Power Meter as Receiver = Leistungsmessgerät als Empfänger) einsetzen. In Produktionsumgebungen sind oft IC- oder Device-Handler vorzufinden. Die Anbindung dieser Handler und deren Tastnadeln etc. an den Netzwerkanalysator haben natürlich Einfluss auf die Messergebnisse. Diese Einflussnahme lässt sich kompensieren durch den integrierten Simulator für Testaufnahmen und Testanordnungen. Für eine weitere mathematische Behandlung der Messergebnisse bzw. deren Umrechnung in andere physikalische Größen ist ein Formeleditor integriert (CXL). Ältere Netzwerkanalysatoren der PNA-Serie sind direkt kompatibel mit dem E5080A. Durch die Erweiterung E5092A Multi-Tor- Set stehen dabei bis zu 40 Tore zur Verfügung. Relevant ist diese Erweiterung im Produktionsbereich, wenn mehrere zu messende Module parallel getestet werden sollen. Der E5080A ist mit BenchVue bedienbar bzw. die Messergebnisse können für weitere Dokumentationen an BenchVue übertragen werden. Wichtig für die Investitionsoptimierung und -erhaltung: Alle Geräte der E5080A-Serie sind nachrüstbar, was Bandbreite, Software als auch Hardware (Anzahl der Tore) betrifft. ◄ 42 hf-praxis 5/2015

Messtechnik Testsystem leistet auch eMBMS-Video- Performance-Messungen Mit einer neuen Lösung von Rohde & Schwarz können Netzbetreiber, Chipsatzund Endgerätehersteller sowie Testhäuser die Qualität von Videos überprüfen, die über den eMBMS-Kanal übertragen werden. Der LTE-Dienst eMBMS (evolved Multimedia Broadcast/Multicast Service) ermöglicht es, Videos, Mobile-TV oder andere Dateien gleichzeitig an viele Nutzer zu senden. Das Test-Setup integriert den R&S VTE Video Tester für Video-Performance-Messungen in das Testsystem R&S CMW-PQA für die Performance Quality Analysis. Diese Gerätekombination ist bei führenden Netzbetreibern bereits eine akzeptierte Lösung, um die Qualität von Video-over-IMS-Anrufen auszuwerten. Anwender können sämtliche Key-Performance-Indikatoren für eMBMS-Videos gemäß der Testpläne führender Netzbetreiber messen. Dazu gehören die Frame Rate, das Auftreten sichtbarer Ausfälle durch fehlende Frames, Picture Freeze, Playback-Funktionalität, die Synchronizität von Ton und Bild (AV-Sync) sowie die User Experience nach MOS-Algorithmus (Mean Opinion Score). Darüber hinaus lassen sich mit der Testlösung auch gleichzeitig der Stromverbrauch des mobilen Endgeräts und die Batterielaufzeit überprüfen. Ein eMBMS-Testvideo steht auf dem R&S CMW500 Wideband Radio Communication Tester zur Verfügung, der das Herzstück des R&S CMW-PQA ist. Das Video wird per LTE eMBMS an das Endgerät übertragen und dann mithilfe des R&S VTE Video Tester analysiert. Der im R&S CMW500 integrierte eMBMS-Service-Layer übernimmt sämtliche Funktionen eines BMSC- Servers (Broadcast and Multicast Service Center), sodass Anwender im Gegensatz zu anderen Testlösungen keinen externen Server benötigen. Die eMBMS-Funktionalität für die R&S CMW-PQA-Testplattform mit Abdeckung der Testpläne führender Netzbetreiber ist bereits bei Rohde & Schwarz erhältlich. Komfortabel Ströme messen Rohde & Schwarz erweiterte sein Oszilloskop-Zubehör um die Stromzange R&S RT-ZC20B mit R&S-Tastkopf-Schnittstelle. Durch sie erkennen die Oszilloskope R&S RTO, R&S RTE und R&S RTM bis zu vier parallel angeschlossene Stromzangen automatisch. Einstellungen am Oszilloskop für die vertikale Skalierung und der Abgleich des Nullpunkts erfolgen automatisch. Die DeGauß-Funktion wird direkt am Grundgerät aktiviert. Außerdem versorgt dieses die Stromzange über die Tastkopf-Schnittstelle. Die R&S RT-ZC20B ermöglicht bei 100 MHz Bandbreite die AC- und DC-Messung bis 30 A bzw. 50 A Spitze mit einer Auflösung von 10 mA und geringem Rauschen. In Kombination mit der 16-Bit-High-Definition-Option von R&S RTO und R&S RTE können auch Ströme unter 1 mA analysiert werden. Damit eignet sich die Stromzange für vielfältige Anwendungen im Bereich der Leistungselektronik und besonders für die Evaluierung von Schaltnetzteilen, bei der hochfrequente Stromanteile zu vermessen sind. ■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG www.rohde-schwarz.com hf-praxis 5/2015 43

hf-praxis

PC & Industrie

© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel