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5-2017

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Kommunikation Industrial

Kommunikation Industrial Firewall genuwall genua gmbh www.genublog.de www.genua.de Der Weg zur umfassend vernetzten Industrie 4.0 ist mit Risiken verbunden. Mit der Industrial Firewall genuwall präsentiert der deutsche IT- Sicherheitshersteller genua auf der Hannover Messe eine neue Lösung, damit dieser Weg sicher gegangen werden kann. genuwall ermöglicht die Segmentierung von Produktionsnetzen in separate Sicherheitszonen: Bspw. werden Systeme mit Internet-Anschluss von solchen ohne getrennt, für hochkritische Anlagen eigene Sicherheitszonen eingerichtet und der Datenfluss zwischen den Bereichen exakt kontrolliert. Durch diese zusätzlichen Barrieren wird ein hohes Sicherheitsniveau erreicht. Um den Integrationsaufwand gering zu halten, kann die Industrial Firewall im Bridging Mode in bestehende Netze eingefügt werden, ohne eine einzige IP- Adresse anpassen zu müssen. Weitere Merkmale sind der Einsatz in hochverfügbaren Clustern sowie die zentrale Administration. Als neuen Service bietet genua jetzt zudem IT-Sicherheitsberatung für Unternehmen, um diese auf dem Weg zur Industrie 4.0 zu unterstützen. Industrieunternehmen sind attraktive Angriffsziele für Wirtschaftsspionage und Kriminelle. Denn das in langjähriger Entwicklungsarbeit aufgebaute Know-how und Kundendaten versprechen lohnende Beute. Durch die Vernetzung von Produktions- bereichen zur Industrie 4.0 vervielfachen sich jetzt die Angriffsflächen: Denn alle Maschinen und Systeme, die ans Internet angebunden werden, sind darüber prinzipiell auch angreifbar. Mit der Industrial Firewall genuwall können in Produktionsnetzen Barrieren gegen Angriffe geschaffen werden. Je nach Schutzbedarf werden für einzelne Maschinen, ganze Anlagen oder auch Teilbereiche des Netzes Sicherheitszonen geschaffen – für die Trennung sorgt die genuwall. Die Firewall kontrolliert den Datenverkehr und lässt ausschließlich die gewünschten Verbindungen zu. Dabei wird ein Datendurchsatz von bis zu 1 Gbit/s erreicht, höhere Performance-Anforderungen können mit Clustern erfüllt werden, die auch Hochverfügbarkeit an wichtigen Schnittstellen garantieren. Einfache Integration und zentrale Administration Die Industrial Firewall genuwall kann in Produktionsnetzen an vielen Stellen für Sicherheit sorgen, ohne großen Integrationsaufwand zu verursachen. Denn durch den Betrieb als Stealth-System im Bridging Mode lässt sie sich in bestehende Netze einfügen, ohne eine einzige IP-Adresse ändern zu müssen. Administriert wird die genuwall über eine Management Station, die auch zentrales Monitoring bietet, um den Daten-Traffic analysieren und unerwünschte Verbindungen identifizieren zu können. Über die Management Station lassen sich eine Vielzahl von Firewalls zentral administrieren. Die genuwall läuft auf kompakter, wartungsfreier Hardware und ist in zwei Varianten für unterschiedliche Leistungsanforderungen erhältlich. Fit für die Industrie 4.0 durch umfassende IT- Sicherheitsberatung Viele Unternehmen zögern noch, die Vernetzung zur Industrie 4.0 voranzutreiben, da sie die Risiken für ihre IT-Sicherheit nicht abschätzen können. genua verfügt in diesem Bereich über langjährige Erfahrung und bietet jetzt umfassende IT- Sicherheitsberatung für Unternehmen, die die Vorteile der Industrie 4.0 nutzen möchten. Die Beratung basiert auf bewährten Methoden wie dem BSI-Grundschutz und umfasst je nach Kundenwunsch bis zu drei Schritte: grundlegende Analyse der IT-Sicherheit; exakte Analyse von Auffälligkeiten; Erstellung von Lösungskonzepten. Mit dieser Unterstützung können Unternehmen Schwachstellen schließen und die weitere Vernetzung ihrer Produktion sicher gestalten. Hannover Messe 2017, Halle 7, Stand E28 Trostlos Helfen Sie traumatisierten Kindern, damit auch sie hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können. kindernothilfe.de Foto: Alamy/mauritius images 28 PC & Industrie 5/2017

Kommunikation Leoni überträgt 200 G mit passiven QSFP-Verbindungen über Kupfer Innovative Lösung mit NRZ-Modulation bietet großes Einsparpotenzial für Netzbetreiber Komponenten nur extrem schwer realisierbar. In den Standard wurde deshalb eine Datenratenerhöhung durch ein Wechseln des Modulationsverfahrens von NRZ auf PAM4 eingebracht. Mit PAM4 ist es möglich, bei gleicher Bandbreite die doppelte Datenrate in der gleichen Zeit über eine Verbindung zu schicken wie bei NRZ. Bestehende Netzwerke müssen zur Nutzung dieser aktiven Technologie aber aufgerüstet werden. Der Wechsel von passiver NRZ- zu aktiver PAM4-Modulation bei Datenraten bis zu 56 Gb/s pro Kanal stellt somit neue Anforderungen an Design, Messbarkeit, Testverfahren und Simulationsmöglichkeiten von Übertragungssystemen. Diese werden zurzeit erforscht und entwickelt. 200 G und was dann? LEONI AG LEONI Special Cables GmbH www.leoni-special-cables.com www.leoni.com Als einem der ersten Hersteller von QSFP-Kupferkabelsystemen ist es Leoni nach eigenen Angaben jetzt gelungen, 56 Gb/s pro Kanal über passive DACs mit NRZ-Modulation zu übertragen. Prototypen mit 1 und 2 m Übertragungslänge haben in Tests bis 56 GHz hervorragende elektrische Eigenschaften gezeigt. Für Netzwerkausrüster und -betreiber bietet die Leoni-Lösung großes Potenzial zur Kostenersparnis. Mit NRZ-modulierten 56 Gb/s- Systemen kann eine passive Infrastruktur im Rechenzentrum erhalten bleiben. Ein aktives Verstärken von Switches und Servern mit zusätzlicher Elektronik entfällt, wodurch viel Energie gespart werden kann. Außerdem können Tests und Simulationen mit bestehender Ausstattung durchgeführt werden. Und 200 G sind erst der Anfang. Viele Rechenzentrumsbetreiber und Komponentenhersteller setzen bei der „next generation“-Verkabelung bis 400 G über Kurzstrecken auf aktive Komponenten mit zusätzlicher Elektronik in den Steckern. Aktiv vs. Passiv oder PAM-4 vs. NRZ Es gibt nur zwei Möglichkeiten, um den Generationswechsel von 100 G zu 200 G oder 400 G vorzunehmen: Entweder müssen zusätzliche Datenpaare zugefügt werden oder die tatsächliche Datenrate pro Datenpaar muss angehoben werden. Ein Anheben der Datenrate wird aufgrund der hohen Frequenz zurzeit normativ diskutiert. Technisch ist das mit bestehenden passiven Glossar Leoni bietet Lösungen sowohl für aktive als auch passive Ansätze mit unterschiedlichen Datenraten und Transceiver-Steckern. 200 G mit NRZ über ein QSFP-Assembly ist die jüngste innovative Lösung. Das nächste Ziel steht aber schon im Fokus. Aktuell laufen Machbarkeitsstudie und Prototypenentwicklung für 400 G mit NRZ über acht Datenpaare. Das entspricht einem Datenvolumen von fast 12 DVDs pro Sekunde, nennt sich in der Fachsprache „double density“ (kurz: DD) und ist ein erneuter Meilenstein in der Evolution hochfrequenter Daten übertragungen in Rechenzentren. ◄ • QSFP (Quad small form factor pluggable): Steckerdesign für die hochfrequente Datenübertragung in Rechenzentren mit vier Datenpaaren, Formfactor 4X • DAC (direct attach copper): Kupferkabelsysteme mit Transceiver- Steckern wie SFP+, SFP28, QSFP+, QSFP28 • NRZ (non return to zero): harte Datenübertragung im Rechenzentrum • PAM4 (Pulsamplitudenmodulation, Level 4): Datenübertragung mit Pulsamplitudenmodulation • SI-Performance (Signal Integrity-Performance): Signalqualität • Short-haul Systeme: Kurzstreckensysteme PC & Industrie 5/2017 29

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© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel