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5-2017

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Editorial Die Kräfte

Editorial Die Kräfte der digitalen Transformation entfesseln An der digitalen Transformation geht kein Weg vorbei. Unternehmen werden effizienter, erhalten Spielraum für Innovationen und können agiler auf globale Marktanforderungen reagieren. Wer Möglichkeiten schafft, dass alle am Wertschöpfungsprozess Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, kann den nächsten Schritt gehen: Die Digitalisierung zur unternehmerischen Normalität zu machen. Unternehmen benötigen daher eine Plattform und Anwendungen, die gemeinsames Arbeiten ermöglichen, virtuelle Welten für schnellere und bessere Entscheidungsfindungen schaffen und Technologien wie Cloud oder AR/VR unterstützen. Auf diese Weise lässt sich Wissen teilen und zum Vorteil nutzen. Andreas Barth, Managing Director EuroCentral Dassault Systemes Digital vernetzt Um die Vorteile des digitalen Wandels tatsächlich nutzen zu können, muss das gesamte Wertschöpfungs-Ökosystem durchgängig digitalisiert werden und eine gemeinsame Plattform haben, auf der alle kooperieren und Daten austauschen. Diese Plattform sollte unterschiedliche Anwendungen vereinen und deren tiefe Prozessintegration ermöglichen. Zudem sollte sie offen sein, so dass Medienbrüche vermieden und Lösungen von Drittanbietern unterstützt werden. Einfacher wird der digitale Wandel, wenn der Fokus der Wertschöpfung weg von Produkten hin zum Kundenerlebnis schwenkt. Eine Plattform, auf der alle Fäden zusammenlaufen hilft dabei, dieses Ziel für alle am Wertschöpfungsprozess Beteiligten greifbar und erlebbar zu machen. Und sie ermöglicht es, dass alle gemeinsam daran arbeiten – der Konstrukteur, der Marketingexperte oder der Montagearbeiter. Simulation schließt Prozesslücke Kaum ein Produkt geht heute in die Fertigung, ohne zuvor virtuell simuliert und geprüft zu werden. Um bspw. in der additiven Fertigung die Vorteile völlig freier Strukturen – hohe Belastbarkeit bei geringem Gewicht – zu nutzen, bedarf es ausgeklügelter Simulationen. Unternehmen benötigen daher intelligente Softwarelösungen, die eine möglichst ideale Geometrie finden. Durch das Generative Design, der iterativen Schleife aus Konstruktion, Simulation und Topologie-Optimierung wird das optimale Design sichergestellt, inklusiver genauer Angaben, wo Material eingespart werden kann oder wo man etwas zugeben muss; auch Aussagen zu Verbundmaterialien sind schon möglich. Bilder sprechen lassen Die Visualisierung von Simulationen, etwa als 3D-Darstellungen oder durch Augmentedoder Virtual-Reality-Technologien wirkt dabei wie eine gemeinsame Sprache über Funktions- und Sprachbarrieren hinweg. Unternehmen können ihre Entwicklungen bewerten und mittels Echtzeit-Daten optimieren. Produkt und Prozesse werden dabei systemisch und gesamtheitlich betrachtet. Das versetzt Unternehmen in die Lage, ihre Fertigungsprozesse global vorab virtuell zu planen und dennoch flexibel auf lokale Spezifika einzugehen. Mensch & Maschine Eine erfolgreiche Digitalisierung basiert jedoch nicht nur auf Technologien, sondern auch auf den Mitarbeitern, die von Anfang an in die Change-Management-Prozesse eingebunden werden müssen. Hier sind neue Arbeitsweisen entstanden: Bspw. wird heute in häufig wechselnden Teams gearbeitet und mit Unterstützung immer wieder neuer Technologien wie Cloud-Services oder Social Intranets. Eine ganzheitliche Perspektive via Plattform-Denken und die Fähigkeit, an jeder Stelle des Wertschöpfungsprozesses nahtlos dank intelligenter Software zusammenzuarbeiten - das sind die Katalysatoren, die Unternehmen ins digitale Zeitalter katapultieren können, um von der Kraft der digitalen Transformation zu profitieren. Andreas Barth Managing Director EUROCENTRAL www.3ds.com PC & Industrie 5/2017 3

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