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5-2018

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Qualitätssicherung

Qualitätssicherung In-situ-CT: Materialprüfung unter realen Bedingungen Halle 3, Stand 3114 diondo GmbH www.diondo.com Industrielle Computertomographie (CT) ist längst als Standardverfahren der zerstörungsfreien Materialprüfung etabliert. Dank der Möglichkeit komplexe innere und äußere Merkmale präzise zu analysieren, zu überprüfen und zu vermessen erfreut sich die CT weiterwachsender Beliebtheit. Besonders wertvolle Informationen bietet das Verfahren, wenn das Prüfobjekt unter realistischen Betriebsbedingungen untersucht werden kann. Klimakammern, die definierte Temperaturen (oder Temperaturverläufe) erzeugen und aufrechterhalten können, sind ein fester Bestandteil heutiger Qualitätssicherung und dienen zum Nachweis von Lageroder Alterungsprozessen sowie der Funktions fähigkeit eines Produktes in einem bestimmten Klima. Diese Erkenntnisse tragen wesentlich zur Erhöhung der Produktlebensdauer und Sicherheit der Anwender bei. diondo vereint mit der In-situ-CT diese beiden Verfahren und präsentiert erstmals ein Computertomographie-System mit einer integralen, großen Klimakammer. Die im Zuge der Elektromobilität eingesetzten Li-Ion-Batterien stellen die Automobilindustrie gerade wegen der enormen Energiedichte vor sicherheitsrelevanten Fragen: Wie wirkt sich die Temperatur auf die innere Struktur und Geometrie aus? Wie ist das Verhalten bei langanhaltend hohen oder tiefen Temperaturen oder starken Temperaturschwankungen? Die In-situ-CT gewährt einen hochauflösenden Blick in das Innere der Batterie, und dies bei Temperaturen zwischen -72 °C und +180 °C. Wegen der Kombination aus hoher Dichte und den vergleichsweise großen Abmessungen solcher Batterien kommt eine 600 kV Hochleistungs-Röntgenröhre zum Einsatz. Sicherheit ist im Umgang mit Hochenergiebatterien unabdingbar. Zahlreiche Gasund Thermosensoren überwachen System und Objekt, und sorgen für umfassenden Schutz der Investition: z. B. wird im Falle einer exothermen Reaktion die Klimakammer über eine externe Löschvorrichtung mit Löschmittel geflutet. ◄ Einfache Datenerfassung, -ausdruck und -transfer vom Messinstrument zum PC Das Erfassen von Messdaten gehört zu den Routineaufgaben vieler Werker aller Branchen. Der neue Mitutoyo DP-1VA Miniprozessor und -drucker übernimmt diese Aufgabe schnell und einfach - selbst bei Verwendung von hochauflösenden Messgeräten oder solchen mit sehr großen Messbereichen. Die neue Logger-Funktion speichert bis zu 1.000 Datensätze. Bei den täglichen Messaufgaben ist das Erfassen von Ergebnissen per Hand mit Block und Bleistift nicht nur lästig und zeitraubend, sondern obendrein noch äußerst fehleranfällig. Der neue Mitutoyo DP-1VA Miniprozessor übernimmt diese Aufgabe – schnell und zuverlässig. Er ist leicht zu bedienen und bietet auf Knopfdruck statistische Berechnungen sowie das blitzschnelle Ausdrucken von Messergebnissen. Ein äußerst praktisches und hilfreiches Feature ist die neue Datenloggerfunktion, mit der sich bis zu 1.000 Datensätze in dem Gerät speichern lassen, sogar dann wenn es ausgeschaltet ist. Der DP-1VA ist noch dazu in der Lage, achtstellige Zahlen auszugeben. Damit stellt er den perfekten Partner für alle Messaufgaben dar, auch für solche, bei denen Messgeräte mit hoher Auflösung oder sehr hohem Messbereich zum Einsatz kommen. Das Gerät unterstützt die Digimatic 2 Datenübertragung. Per USB lassen sich die Daten auf EDV-Systeme übertragen, auf denen USB-IT Pak (V2.1 oder höher), Mitutoyo MeasurLink, Microsoft Excel oder ähnliche Statistik-Software installiert ist. Der DP-1VA wandelt eingehende Messergebnisse in Tastatur-Codes um und ermöglicht so das Arbeiten mit allen Programmen, die Keyboard-Eingaben (Human Interface Device – HID) verarbeiten. Darüber hinaus kann der DP-1VA mit einem USB-Port mit fester COM-Zuweisung in Microsoft Windows als Virtueller COM-Port (VCP) verbunden werden, beispielsweise für Datenanalyse in der leistungsstarken und vielseitigen Mitutoyo Statistiksoftware MeasurLink. • Mitutoyo Deutschland GmbH www.mitutoyo.de 40 PC & Industrie 5/2018

Qualitätssicherung Kundenspezifisches, voll integriertes System für Oberflächenprüfung Auf der embedded world 2018 präsentierte Heitec maßgeschneiderte Lösungen in unterschiedlichen Ausbaugraden und aus verschiedenen Industriebereichen und stellte somit seine Entwicklungs-, Fertigungs- und Servicekompetenz unter Beweis. Stellvertretend für eine fortschrittliche Industrie-4.0-Anwendung steht eine vollständig kundenspezifische, komplett integrierte Systemlösung, die Heitec für den Kunden Jenoptik entwickelt und realisiert hat. Dies umfasst die Mechanik, Elektronik, Software, Metallbearbeitung und Vernetzung im Verbund mit der Stateof-the-Art-Sensorik des Kunden. Jenoptik Das Gesamtsystem umfasst eine intelligente Plattform sowie zwei unterschiedlich ausgebaute Fernbedienungen ist ein global agierender integrierter Photonik-Konzern mit dem Schwerpunkt Optische Technologien. Diese werden vor allem von Unternehmen der Halbleiterausrüstungsindustrie, der Automobilund Automobilzulieferindustrie, der Medizintechnik, der Sicherheits- und Wehrtechnik sowie der Luftfahrtindustrie geschätzt. Das von Heitec implementierte hochleistungsfähige System wird für die exakte Prüfung von Oberflächen, Form und Abmessung von Werkstücken, beispielsweise in der Automobilindustrie und Stahlbearbeitung, eingesetzt. Das Gesamtsystem umfasst eine intelligente Plattform sowie zwei unterschiedlich ausgebaute Fernbedienungen. Diese wiederum bestehen zum Einen aus einer komplexen Variante mit Display, Touchscreen und integriertem Mini-PC mit Embedded Windows-Benutzeroberfläche zur Direktansteuerung der Sensorik, die mit einem hochintelligenten Netzteil sowie zwei Joysticks zum genauen Justieren ausgestattet ist; zum Anderen aus einer kleineren Variante, die über lokale Intelligenz sowie eine Schnittstelle mit Ethernet-Protokoll und einen Joystick verfügt. Das „MovePower“-Hauptsystem mit Windows CE-Betriebssystem führt die Messprozesse durch, die mittels verschiedener Messprotokolle angewählt werden können. Alle Systemkomponenten sind via Ethernet-Kabel verbunden. Heitec entwickelte die Leiterplatten mit speziellem 64-bit-Prozessor und Ether- CAT-Schnittstelle für die Unterstützung von bis zu vier Geräten. In die Prozessorarchitektur wurde die Kommunikation implementiert. Mit der Ethernet-over-EtherCAT-Funktion werden via Hochgeschwindigkeitsinternet die erforderlichen Datenraten erzielt und verarbeitet, Multiprotokolle laufen über dieselben Leitungen. Sicher und zuverlässig Eine besondere Herausforderung lag darin, mit stabiler Software-Leistung hohe Zuverlässigkeit und sichere Kommunikationsabläufe zu erzielen. Die Signal- und Daten intensität und die daraus resultierende notwendige Vernetzung erforderte eine intensive Verkabelung innerhalb der einzelnen Systembestandteile. Hochgeschwindigkeits-Performance, Kommunikationsfunktionen und Spannungsversorgung laufen parallel ab, was in der Konsequenz hohe Anforderungen an die EMV stellt. Darüber hinaus mussten das Metallgehäuse und die Frontplatte kundenspezifisch bearbeitet und dafür spezielle Spritzwerkzeuge und Legierungen bereitgestellt werden. Zudem wurden Folientastaturen für die Fernbedienungen designt. ◄ HEITEC AG elektronik@heitec.de www.heitec-elektronik.de www.heitec.de Heitec realisierte die Mechanik, Elektronik, Software, Metallbearbeitung und Vernetzung im Verbund mit der State-of-the-Art-Sensorik PC & Industrie 5/2018 41

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