Herzlich Willkommen beim beam-Verlag in Marburg, dem Fachverlag für anspruchsvolle Elektronik-Literatur.


Wir freuen uns, Sie auf unserem ePaper-Kiosk begrüßen zu können.

Aufrufe
vor 5 Jahren

5-2018

  • Text
  • Medizinelektronik
  • Electronic
  • Elektronik
  • Medizintechnik
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

OP 4.0 Gerätevernetzung

OP 4.0 Gerätevernetzung im OP 4.0 wird Standard Offene, dynamische und sichere Gerätevernetzung im OP wird Standard – Klinik 4.0 setzt sich durch unterschiedlichen Beteiligten im OP besser strukturiert werden muss. Eine direkte Zugriffsmöglichkeit auf alle relevanten Geräte und Funktionalitäten sowie eine Integration und Workflow-Unterstützung hält er für sinnvoll. „Als Operateur wünsche ich mir immer die besten Gerätschaften einsetzen zu können. Diese Gerätschaften müssen natürlich in ein integriertes Setting passen. Das heißt die Herstellerunabhängigkeit eines Systems spielt eine große Rolle dabei, dass wir uns ganz zielorientiert für die besten Beschaffungen und den Einsatz der geeignetsten Geräte einsetzen können.“ RWTH Aachen www.meditec.hia.rwth-aachen.de Klinischer Alltag Professor Hans Clusmann (Neuro chirurg, Uniklinik Aachen): „Ich habe heute im OP wieder einmal die Situation erlebt, dass wir den OP-Tisch verstellen wollten, da wir eine Trendelenburg-Lagerung brauchten. Es war aber im unsterilen Bereich keiner da, der diese Änderung am Tischsystem hätte durchführen können. Der Anästhesist war beschäftigt und der Springer war nicht im Saal. Und dann steht man da am Tisch und wartet und wartet, eine Minute, ...anderthalb Minuten bis dann die Änderungen am Tisch system überhaupt umgesetzt werden können. Solche Probleme gibt es durchaus häufiger im OP. Das betrifft nicht nur die Umstellung des Tischsystems sondern auch andere Gerätschaften, die wir im OP einsetzen, weil wir aus dem sterilen Bereich heraus nicht im unsterilen Bereich eingreifen können.” Diese Schilderung ist stellvertretend für viele alltägliche Situationen im OP in unterschiedlichen medizinischen Fachdisziplinen. In diesem Artikel ist Prof. Clusmann stellvertretender Sprecher für die Wünsche und Anforderungen von Operateuren und Klinikern hinsichtlich eines optimierten und integrierten Geräteeinsatzes. Wünsche der Anwender und Kliniker Prof. Hans Clusmann erklärt, dass die Zusammenarbeit der Mobile Arbeitsstation im OP Zusammenfassung der Wünsche • Direkte Zugriffsmöglichkeit über zentrale Steuerung • Verbesserung der Zusammenarbeit im OP-Workflowoptimierung • Sichere Bedienbarkeit • Effektive und effiziente Kontrolle im OP • Sterile Bedienung durch den Operateur • Immer beste Technologie im OP einzusetzen • Geräte von kleinen und mittleren Unternehmen mit innovativen Funktionalitäten sollen auch integrierbar sein 6 meditronic-journal 5/2018

OP 4.0 Leistungswahl für HF Generator über Tablet Das ZiMT-Projekt ZiMT steht für Zertifizierbare integrierte Medizintechnik und IT- Systeme auf Basis offener Standards in Operationssaal und Klinik und ist ein Verbund unterschiedlicher Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Betreibern und Anwendern zu denen beispielsweise die SurgiTAIX AG aus Herzogenrath, die Localite GmbH aus Sankt Augustin, Beger Design aus Köln sowie der Lehrstuhl für Medizintechnik der RWTH Aachen, die Klinik für Neurochirurgie und die Klinik für Orthopädie des UK Aachen zählen. Sie gemeinsam bauen mit dem Projekt auf bereits erfolgreich abgeschlossenen Vorgängerprojekten, wie dem BMBF geförderten Leuchtturmprojekt OR.NET, auf. Ihr Ziel ist es, einen offenen Kommunikationsstandard für medizinische Geräte nicht nur festzulegen, sondern auch an die nationalen und internationalen Aktivitäten anzupassen und mit ihnen zu synchronisieren. So – mit einer medizinisch zugelassenen Software – könnten computergesteuerte Medizingeräte im OP schon bald besser untereinander vernetzt sein und herstellerunabhängig miteinander interagieren. Ganz zum Wohle von Patienten, Ärzten und Herstellern. Einheitlicher Standard Wenn technische Geräte in Krankenhäusern und in OP-Sälen mit einem einheitlichen Standard kommunizieren, lassen sich Informationen schneller und leichter transportieren - außerdem können neue Geräte einfacher auf den Markt gebracht werden. Das Projekt ZiMT setzt die Arbeiten des OR.NET Projekts zur Schaffung, Weiterentwicklung und Verbreitung solcher Standards fort. Im Krankenhaus, im OP-Saal und in der Nachbehandlung muss es schnell, reibungslos und einfach gehen. Davon profitieren sowohl die Patienten als auch die behandelnden Ärzte. Das trifft auch auf den Bereich der Daten zu, denn von denen hat jede Klinik eine Menge. Vorbei die Zeiten, in denen Untersuchungsergebnisse und Ordner vorzugsweise handschriftlich übertragen und gepflegt worden sind - heute sind Krankenhäuser vor allem digital. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Untersuchungsergebnisse stehen allen jederzeit und unmittelbar zur Verfügung, Daten können von jedem Rechner aus eingesehen werden und gehen nicht verloren. Prof. Clusmann erklärt die OP-Tischsteuerung über Touch im Demo-OP Aachen Letztlich bedeutet dies, dass in jedem Krankenhaus eine Menge Geräte ständig miteinander kommunizieren und Informationen austauschen. Wie in jedem anderen Bereich, vergleichbar etwa mit der Telekommunikationsbranche oder dem Bereich der Computer und Laptops, gibt es auch hier unterschiedliche Datenformate und Standards. Viele Hersteller haben ihre eigenen Systeme, ihre eigenen Verschlüsselungen und ihre eigene Vorgehensweise. Im Umkehrschluss wird die Kompatibilität so herabgesetzt und die eigentlich so wichtige Kommunikation der Geräte untereinander erschwert oder sogar eingeschränkt. Ziel: Nur ein offener Kommunikationsstandard Der OR.NET e.V. möchte genau das ändern, indem er einen offenen Kommunikationsstandard schafft und etabliert, etwa mit seinen Projekten ZiMT und MoVE. So soll die Voraussetzung für eine sichere und dynamische Vernetzung unterschiedlicher Komponenten in OP-Sälen und Kliniken geschaffen werden. Unmittelbar von diesen offenen Standards profitieren würden auch die Hersteller, denn es verringert ihre Abhängigkeit von den derzeit führenden Herstellern proprietärer integrierter OP-Systeme. Insbe- meditronic-journal 5/2018 7

  • Seite 1 und 2: November/Dezember November-Dezember
  • Seite 3 und 4: Editorial Digitalisierung der Krank
  • Seite 5: November/Dezember 5/2018 Anwendungs
  • Seite 9 und 10: OP 4.0 große zentrale Arbeitsstati
  • Seite 11 und 12: Aktuelles Virtuelles Stereomikrosko
  • Seite 13 und 14: Aktuelles Service, Installation, St
  • Seite 15 und 16: Aktuelles Führende Netzwerkplattfo
  • Seite 17 und 18: Dienstleister 3D-Druck in Metall nu
  • Seite 19 und 20: Dienstleister Das Angebot von Flexa
  • Seite 21 und 22: Dienstleister Analysegerät vereinf
  • Seite 23 und 24: Social icon Square Only use blue an
  • Seite 25 und 26: Dienstleister • Herzfrequenz-, At
  • Seite 27 und 28: Dienstleister Ein künstliches Herz
  • Seite 29 und 30: Dienstleistung stungsbereitschaft s
  • Seite 31 und 32: Sonderteil Einkaufsführer Medizin-
  • Seite 33 und 34: Produktindex Barcodescanner, RFID.
  • Seite 35 und 36: 35 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 37 und 38: 37 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 39 und 40: 39 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 41 und 42: 41 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 43 und 44: 43 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 45 und 46: 45 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 47 und 48: 47 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 49 und 50: 49 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 51 und 52: 51 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 53 und 54: 53 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 55 und 56: 55 Einkaufsführer Medizintechnik 2
  • Seite 57 und 58:

    57 Einkaufsführer Medizintechnik 2

  • Seite 59 und 60:

    Belden Lumberg Automation, D EVG Ma

  • Seite 61 und 62:

    pk components GmbH Fibocom, CH m2m

  • Seite 63 und 64:

    MAMCO, USA BS-rep GmbH Manfred Schm

  • Seite 65 und 66:

    PUI Audio Rutronik GmbH Pulse Elect

  • Seite 67 und 68:

    Tokina, J MaxxVision GmbH Tokushu D

  • Seite 69 und 70:

    AIVION Jahnstr. 12, 85661 Forstinni

  • Seite 71 und 72:

    Bi-Ber GmbH & Co. Engineering KG An

  • Seite 73 und 74:

    Composites Busch SA Chemin des Gran

  • Seite 75 und 76:

    ELECTRONIC ASSEMBLY GmbH Zeppelinst

  • Seite 77 und 78:

    Tel.: 040/484010-500, Fax: 040/4840

  • Seite 79 und 80:

    HEW - KABEL GmbH Klingsiepen 12, 51

  • Seite 81 und 82:

    KAMAKA Electronic Bauelemente Vertr

  • Seite 83 und 84:

    Maxim Integrated Landsbergerstr. 30

  • Seite 85 und 86:

    Zweigstelle: 83043 Bad Aibling, MRC

  • Seite 87 und 88:

    Physik Instrumente (PI) GmbH & Co.

  • Seite 89 und 90:

    RK Rose + Krieger GmbH Potsdamer St

  • Seite 91 und 92:

    Tel.: 07721/88640 82194, Verkaufsb

  • Seite 93 und 94:

    Trotec Laser Deutschland GmbH Guten

  • Seite 95 und 96:

    Komponenten Von der Idee zum Produk

  • Seite 97 und 98:

    Komponenten Mit hochwertigen Kompon

  • Seite 99 und 100:

    Komponenten Bild 3: Ferrit-Chip-Per

  • Seite 101 und 102:

    Bringing Technology to Life Extend

  • Seite 103 und 104:

    Komponenten M12 Steckverbinder mit

  • Seite 105 und 106:

    Komponenten Technologieübergreifen

  • Seite 107 und 108:

    Komponenten Kompakte magnetgetriebe

  • Seite 109 und 110:

    Komponenten Neue Reihe von EMV-Filt

  • Seite 112 und 113:

    Komponenten Erste EKG/PPG zwei-in-e

  • Seite 114 und 115:

    Komponenten Ultraminiatur-MOSFET-Re

  • Seite 116 und 117:

    Komponenten Alu-Gehäuse für mobil

  • Seite 118 und 119:

    Komponenten „Medical-Grade“ USB

  • Seite 120 und 121:

    Antennen Chipantennen für miniatur

  • Seite 122 und 123:

    Medical-PC/SBC/Zubehör Modular ist

  • Seite 124 und 125:

    Medical-PC/SBC/Zubehör Als fertige

  • Seite 126 und 127:

    Medical-PC/SBC/Zubehör COMe-cVR6 (

  • Seite 128 und 129:

    Medical-PC/SBC/Zubehör Neuer Medic

  • Seite 130 und 131:

    Medical-PC/SBC/Zubehör Mit Outsour

  • Seite 132 und 133:

    Sensoren Niederdrucksensorik in der

  • Seite 134 und 135:

    Sensoren Messung Druck-Art Bereich

  • Seite 136 und 137:

    Sensoren Piezoresistive Manifold-Ni

  • Seite 138 und 139:

    Sensoren Optische Füllstandschalte

  • Seite 140 und 141:

    Sensoren Schnell, zuverlässig und

  • Seite 142 und 143:

    Antriebe Neue Produkte für die Las

  • Seite 144 und 145:

    Antriebe Datenerfassungs-, Prozesss

  • Seite 146 und 147:

    Kommunikation Sensor2Cloud-Portfoli

  • Seite 148 und 149:

    Stromversorgung Nonstop Power für

  • Seite 150 und 151:

    Stromversorgung SUPERCAP ENERGIESPE

  • Seite 152 und 153:

    Stromversorgung Bild 7: Das Superca

  • Seite 154 und 155:

    Stromversorgung Kompakte medizinisc

  • Seite 156 und 157:

    Stromversorgung Li-Ion-Ladegerät m

  • Seite 158 und 159:

    Messtechnik/Qualitätssicherung Mag

  • Seite 160 und 161:

    Messtechnik/Qualitätssicherung Mes

  • Seite 162 und 163:

    Messtechnik/Qualitätssicherung Opt

  • Seite 164 und 165:

    Produktion die Anlage so flexibel a

  • Seite 166 und 167:

    Produktion Hochglänzende Implantat

  • Seite 168 und 169:

    Produktion Mikrodosierung von Klebs

  • Seite 170 und 171:

    Verpacken/Kennzeichnen/Identifizier

  • Seite 172 und 173:

    Verpacken/Kennzeichnen/Identifizier

  • Seite 174 und 175:

    Bedienen und Visualisieren Smart ko

  • Seite 176 und 177:

    HMI SOLUTIONS FOR MEDICAL DEVICES W

  • Seite 178 und 179:

    Bedienen und Visualisieren Langzeit

  • Seite 180 und 181:

    Bedienen und Visualisieren Garz & F

  • Seite 182 und 183:

    Bildverarbeitung tion (HD) gleichze

  • Seite 184 und 185:

    Software Prüfprogrammwechsel per C

  • Seite 186 und 187:

    Software Entwicklungskits ab sofort

  • Seite 188:

    WIR FERTIGEN BAUTEILE FÜR DIE MEDI

hf-praxis

PC & Industrie

© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel