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6-2016

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Messtechnik

Messtechnik Arbitrary-Waveform-Generator und Messinstrument Mit dem Arbitrary-Waveform- Generator UHF-AWG 1.8 GSa/s präsentiert Zurich Instruments eine einzigartige Lösung für die Erzeugung und gleichzeitige Detektion komplexer Signale. Auf jeweils zwei Kanälen können Signale von DC bis 600 MHz mit einer vertikalen Auflösung von 14 Bit ausgegeben und erfasst werden. AWG- Pulssequenzen können basierend auf Messresultaten der Demodulation oder des Pulse-Counters in Echtzeit variiert werden. Der UHF-AWG ist vollständig in die Gerätesteuerungssoftware LabOne integriert und lässt sich auf einfache Weise mittels browser-basierter Benutzeroberfläche ansteuern. Zusätzlich erlauben die LabOne APIs eine mühelose Integration in bestehende Experimentsteuerungen, wie LabVIEW, MAT- LAB, Python und C. Beliebige Kurvenformen lassen sich bis zu einer Länge von 128 MSa erzeugen und abspielen. Diese Signale können auch zur Modulation der bis zu acht internen Oszillatoren verwendet werden. Das garantiert perfekte Phasenkohärenz und bei interner Triggerfunktion eine exakte Synchronisierung mit dem gemessenen Signal. Mittels umfangreichen Sweeper- und Trigger-Funktionen lassen sich alle relevanten Signalparameter, wie Frequenzen, Verzögerungen und Amplituden, jederzeit komfortabel einstellen. Weiter erlauben die zwei rauscharmen Signaleingänge nicht nur die Detektion der daraus resultierender Signale, sondern auch die direkte Verifizierung der programmierten Pulssequenzen. Zusätzlich kann auf die umfangreichen Analysewerkzeuge der UHF-Plattform zurückgegriffen werden: den weltweit schnellsten digitalen Lock-in-Verstärker, den UHF-BOX Boxcar averager und den UHF-DIG Digitizer. Der UHF-AWG eignet sich ausgezeichnet für Anwendungen, die gepulste Anregungen mit schnellen Messungen kombinieren: Quantum Computing, NMR- und EPR-Spektroskopie, Radar/Lidar, Photon Counting und Tests von Mischsignal- Schaltkreisen. ■ Zurich Instruments AG info@zhinst.com www.www.zhinst.com Koaxiale Platinum-Abschlüsse und Dämpfungsglieder für HF- Messanwendungen Radialls Serie von koaxialen Platinum- Abschlüssen und Dämpfungsgliedern ist perfekt geeignet für Test- & Mess-Anwendungen, für die eine hohe HF-Leistung und Zuverlässigkeit entscheidend sind. Diese Platinum-Serie bietet ein geringes SWR und hohe Genauigkeit für den Einsatz in Kommunikationsmatrizen, automatischen Prüfgeräten und Prüfständen. Dieses umfassende Angebot bietet Abschlüsse und Dämpfungsglieder bis 40 GHz und wird mit allen üblichen in der Messtechnik verwendeten Steckverbindern angeboten, inklusive: • 2,92 mm bis zu 40 GHz • 3,5 mm bis zu 26.5 GHz • SMA bis zu 18 GHz • Type N bis zu 18 GHz • TNC bis zu 12,4 GHz • BNC bis zu 4 GHz Die Platinum-Dämpfungsglieder sind für alle gängigen Dämpfungswerte von bis zu 30 dB erhältlich. Sie verfügen über höchste Leistungsgenauigkeit: maximal +/-0,5 dB Abweichung für den gesamten Bereich. Frequenzerweiterung für SP8T-Schalter Um die Erwartungen der Kunden und den kontinuierlichen Bedarf an innovativen Produkten gerecht zu werden, hat Radiall eine neue Lösung für Hochfrequenz- Anwendungen entwickelt. Jetzt verfügbar: R573 (unterminated) & R574 (terminated) Ramses SP8T-Schalter bis 26,5 GHz mit SMA-Stecker ausgestattet. Dieser neuentwickelte Schalter eignet sich für alle Testsysteme und Prüfstände, für die Zuverlässigkeit und hohe Leistung erforderlich sind. Dieser Hochfrequenzschalter verringert die Anzahl der erforderlichen koaxialen Schalter innerhalb neuer oder auch bestehender Anlagen. Der SP8T-Schalter ist mit seinem erweiterten Frequenzbereich eine echte Bereicherung: • Ramses SPDT & DP3T mit einer Leistung bis zu 50 GHz • Ramses SP8T & SP10T bis zu 22 GHz • Ramses SP12T bis zu 18 GHz Vierkantflansch-Zubehör ist auf Anfrage erhältlich. ■ Radiall www.radiall.com 44 hf-praxis 6/2016

Design NI AWR Software in Aktion: Entwicklung hohlraumbasierter Helical-Resonator- Bandpassfilter mit parametrierter Projektvorlage (Teil 3 und Schluss) Dieser abschließende Teil behandelt die Aspekte der Fertigungs des Filters einschließlich Tuning und Simulation. Es stellt sich heraus, dass ein solches Cavity-Filter nicht nur sehr hohe Güten erreicht, die direkt Einfluss auf die Selektivität haben, sondern auch günstig hergestellt werden kann. Das Software-Werkzeug NI AWR Design Environment inklusive des Simulators Analyst 3D EM hat sich sich als hervoragender Assistent erwiesen. Die Hohlräume des Filters und ihre Einschlüsse wurden mit einer PCB-Milling-Maschine des Herstellers LPKF unter Nutzung zweier separater Panels hergestellt. Die hierarchisch parameterisierten Elemente dienten dazu, die Fabrikationsordner gemäß Bild 14 zu erstellen. das Gehäuse auszuführen. Die resultierenden Hohlraumblocks wurden dann gefertigt, wovon Bild 16 einen Eindruck vermittelt. Die Montage erfolgte similar, um eine planare Oberfläche zu sichern. Die Spulen der Resonatoren wurden auf einem mit einem 3D-Drucker hergestellten Plastikkörper aus solidem Draht gewickelt. Die Abschlussmontage bestand darin, die Spulen und die Abstimmschrauben einzusetzen. Ein hölzerner Dübel sicherte die Enden der Spulen mechanisch. Im Aufmacherbild ist das zusammengebaute 380-MHz-Filter zu sehen. Bild 17 zeigt es zusammen mit dem 215- und dem 540-MHz- Bandpass, bereits als Teile einer schaltbaren Filterbank. Die fertig montierten Filter müssen vor ihrem Einsatz abgestimmt werden. Dies erfolgte für jedes komplette Filter mit der gleichen Methode wie im Simulationsmodell benutzt. Dabei wurde das Verhalten der Gruppenlaufzeit von Microwave Office in den Vector-Netzwerkanalysator (VNA) exportiert, wobei auch die Abstimmschablone zum Einsatz kam. Alle Resonatoren wurden zunächst durch Kurzschließen mit ihrer zugehörigen Abstimmschraube verstimmt. Der Abgleich erfolgte, indem In Bild 15 sieht man die Panelgestaltung aus Microwave Office. Das war die Basis, um die Vorschnitte für die Hohlräume, Wände und Schlitze und Quelle: Application Note „Cavity- Based Helical Resonator Bandpass Filters Designed With Parameterized Project Template in NI AWR Software“ frei übersetzt und leicht gekürzt von FS Bild 14: Hierarchie für die PCB-Aufteilung (Panelization) hf-praxis 6/2016 45

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© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel