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6-2016

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Software/Tools/Kits Neue

Software/Tools/Kits Neue Kommunikationsplattform für Mechatronik Premiere: Der „Syngineer“ Zur Hannover Messe präsentierten Eplan und Schwesterfirma Cideon den „Syngineer“ – eine innovative Kommunikations- und Informationsplattform, die Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau optimale Voraussetzungen für ein mechatronisches Engineering bietet. MCAD-, ECAD- und SPS-Software sind über die mechatronische Struktur direkt miteinander verbunden. Das erleichtert die Synchronisation der Disziplinen und beschleunigt dadurch die Konstruktions- und Entwicklungsprozesse in Mechanik, Steuerungstechnik und SPS-Software erheblich. Startschuss für den „Syngineer“ in Hannover Die neue Kommunikations- und Informationsplattform ermöglicht eine mechatronische Arbeitsweise in Teams und über Disziplingrenzen hinweg. Sie bietet den einfachen Einstieg in das mechatronische Engineering, das abteilungsübergreifend die Zusammenarbeit in Mechanik, Steuerungstechnik und SPS-Software unterstützt. Der „Syngineer“ bildet die mechatronische Struktur der Maschine ab, bestehend aus ihren Anforderungen, Funktionen und Komponenten..Die Kommunikationsplattform bietet einen skalierbaren Einstieg für Unternehmen jeder Größe, die wirkungsvolle Engineering-Unterstützung, schnelle Direktkommunikation und effiziente Ergebnisse suchen..Um die Anforderungen an eine Maschine für alle beteiligten Engineering-Disziplinen transparent darzustellen, werden diese im „Syngineer“ mechatronisch definiert. Maximilian Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung von Eplan und Cideon, erklärt: „Mit dem „Syngineer“ schaffen wir eine gemeinsame Sicht auf die zu konstruierende Maschine. Abstimmungs- und Verwaltungsaufwände zwischen den verschiedenen Engineering Prozessen werden so strukturiert und automatisiert – Konstruktions- und Entwicklungsprozesse damit parallelisiert und deutlich verkürzt.“ Eine neue mechatronische Kommunikationsplattform – der „Syngineer“ – feierte auf der Hannover Messe Premiere Synchronisation der Engineering-Prozesse Voraussetzung ist, dass alle am Prozess beteiligten Engineering- Disziplinen sich auf eine klare, einheitliche und transparente mechatronische Struktur einigen. Anforderungen und Funktionsweisen werden in dieser Struktur definiert und dokumentiert. So können beispielsweise Kundenanforderungen und deren Umsetzung in Technologien und Funktionen die Basis für diese Strukturen bilden, die dann bis auf die mechatronischen Komponenten detailliert werden können. Die Bandbreite reicht von einfachen bis hin zu komplexen Strukturen aus dem Bereich Systems Engineering. Add-in für Autorensysteme Die verschiedenen Autorensysteme, also Eplan, MCAD- und SPS-Software, werden über ein Browser-Add-in gekoppelt und so an die Kommunikationsplattform angebunden. Der gleiche Kommunikationsprozess ist darüber hinaus auch für unterschiedliche MCAD- Systeme möglich..Im zweiten Schritt lassen sich die Engineering-Prozesse der verschiedenen Disziplinen, die heute vielfach sequenziell durchlaufen werden, viel stärker parallelisieren. Dazu werden die Komponenten der Autorensysteme mit der mechatronischen Struktur im „Syngineer“ per Drag & Drop verknüpft. Eplan als Hersteller der CAE-Software und Cideon als Spezialist für mechanische Engineeringprozesse und CAD-Software bringen hier ihre Expertise ein. Durch eine erste Kooperation mit 3S-Smart Software Solutions (Codesys) fließt ebenfalls Expertenwissen im Bereich SPS- Softwareentwicklung ein. Der führende Spezialist im Bereich Automatisierung hat die Synchronisation der SPS-Programmbausteine sowie der Steuerungssimulation als Addin entwickelt. Natürlich ist die Kommunikationsplattform systemoffen konzipiert, so dass zukünftig weitere Autorensysteme integriert werden können. Interdisziplinäre Prozesse Um die Disziplinen effektiv zu vernetzen, bedarf es der Cloud-Technologie. Sie bietet die Option, in Echtzeit und standortübergreifend miteinander zu kommunizieren. Dafür wird ein Host in der Cloud installiert, der über einen Browser den Zugang ermöglicht. Änderungen oder neue Anforderungen können direkt den jeweils betroffenen Disziplinen zugewiesen werden..Diese werden dann zeitgleich informiert und können nach Erledigung des Auftrags ihren mechatronischen Erledigungsstatus verändern. Aufgaben lassen sich individuell von jedem Projektbeteiligten zuweisen, aufteilen und erledigen. Automatische Benachrichtigungen über Veränderungen vermeiden Fehler und sichern eine abteilungsübergreifende Kommunikation. Kommentare und Chat-Funktion Sind die Autorensysteme miteinander über die Kommunikati- 46 PC & Industrie 6/2016

Software/Tools/Kits onsplattform verknüpft, können die Konstrukteure zusätzlich online über eine Chat-Funktion kommunizieren. Mit einem System automatischer Benachrichtigungen werden zudem die Konstrukteure aller beteiligten Engineering-Disziplinen über Veränderungen in anderen Bereichen informiert..So erhalten zum Beispiel der Mechanik-Konstrukteur und der Softwareentwickler automatisch eine Benachrichtigung, wenn der Elektrotechniker einen Elektromotor gegen ein anderes Modell austauscht. Sie können dann überprüfen, ob diese Änderung Einfluss auf ihre eigene Arbeit hat. Mechatronische Stückliste Entscheidend ist: Der „Syngineer“ konkurriert nicht mit einem PDModer PLM-System, sondern erweitert dessen Funktionsumfang..Nach wie vor werden die disziplinspezifischen Prozesse mit dem gemeinsamen PDM/PLM-System verwaltet. Durch die Verknüpfung der Komponenten aus den disziplinspezifischen Autorensystemen mit der Kommunikationsplattform wird aus diesen Verknüpfungs-Informationen die „Bauanleitung“ für die mechatronische Stückliste an das PDM/ Mechanik, Steuerungstechnik und SPS-Software sind über den „Syngineer“ direkt miteinander verbunden PLM-System übergeben..Dadurch müssen die mechanische und die elektrotechnische Stückliste nicht mehr manuell abgeglichen werden, um Dubletten bei der Bestellung zu vermeiden..Voraussetzung ist, dass sowohl die mechanische Konstruktion als auch die Elektrokonstruktion eine Schnittstelle zum PDM/PLM- System haben, die von Eplan und Cideon bereits für viele PDM/PLM- Systeme entwickelt wurden. Die Vorteile des „Syngineer“ im Überblick: •. .Volle Transparenz: über den Status und Fertigstellungsgrad in der Produktentwicklung quer über alle beteiligten Engineering-Disziplinen •. .Optimale Zusammenarbeit: Einbindung der Autorensysteme ermöglicht die Verknüpfung von Komponenten mit der mechatronischen Struktur •. .Tiefe Integration: MCAD, ECAD und SPS-Systeme sind über die mechatronische Struktur direkt miteinander verbunden •. .Skalierbarer Einstieg: Der „Syngineer“ bietet die Möglichkeit, Schritt für Schritt in das Thema „Mechatronisches Engineering“ einzusteigen •. .Realtime-Informationsaustausch: immer auf dem neuesten Stand über Änderungen und aktuellen Status • Direkte Kommunikation: Konstrukteure können mit anderen am Engineering Prozess beteiligten Disziplinen per „Syngineer“ kommunizieren •. .Mechatronische Stückliste: Die Bauanleitung für eine mechatronisch synchronisierte Stückliste wird an das jeweilige PDM/PLM- System übergeben • Offenheit: Durch die Softwarearchitektur ist der „Syngineer“ offen für die Anbindung anderer Autoren- und PDM/PLM-Systeme • Eplan Software & Service www.eplan.de Entwicklungskit für integrierte 2D PCAP-Funktion und 3D-Gesten auf Displays Microchip kündigt das erste Entwicklungskit für die integrierte 2D projektiv-kapazitive Berührungs- (PCAP) und 3D-Gestenerkennung auf Displays an: 2D/3D Touch and Gesture Development Kit (DV102014). Das Kit bietet Zugriff auf Microchips patentierte 2D und 3D GestIC Sensortechnik, was eine einfache Integration von 2D-Multi- Touch- und 3D-Handgesten-Erkennung auf Displays ermöglicht. Technologie auf Basis eines elektrischen Feldes ermöglicht nun die Erkennung von Hand- und Fingergesten – sowohl auf der Display- Ober.fläche als auch oberhalb des Displays mit einem Abstand von bis zu 20 cm. Das Entwicklungskit ist sofort einsatzfähig und erfordert keinerlei Code-Entwicklung. Parametrisierung, Diagnose und optionale Einstellungen erfolgen über Aurea 2.0, einer kostenlosen, zum Download zur Verfügung stehenden grafischen Benutzeroberfläche (GUI). Das 2D/3D-Touchund Gesten-Entwicklungskit basiert auf Microchips neuestem PCAP- Controller MTCH6303 und dem 3D-Gesten-Controller MGC3130. Es bietet einen 8“ großen transparenten Touch-Sensor für das schnelle Prototyping weithin verfügbarer Displays..Der MTCH6303 stellt Multi-Touch-Koordinaten mit einer Fünf-Finger-Abtastrate von 100 Hz zur Verfügung..Zudem steht ein integriertes Multi-Finger-Gestenpaket zur Verfügung, das Anwendungen mit Betriebssystem (OS) als auch Embedded-Anwendungen ohne Betriebssystem unterstützt. Der MGC3130 mit Microchips GestIC-Technologie war der erste 3D-Gesten-Controller, der ein elektrisches Feld nutzt und der eine stromsparende, präzise und robuste Positionsverfolgung der Hand mit 200 Hz bietet. Die GestIC-Technologie verwendet Hidden-Markov-Modelle und garantiert damit eine Erkennungsrate von 3D-Handgesten von über 95%. Berührungslose Handgesten sind universell, hygienisch und einfach zu erlernen. Sie eignen sich damit ideal für Anwendungen mit Displays. Das 2D/3D-Touch- und Gesten-Entwicklungskit steht ab sofort zur Verfügung. • Microchip www.microchip.com PC & Industrie 6/2016 47

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