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6-2019

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Sensoren Sich für die

Sensoren Sich für die richtige Seite entscheiden Links: Das Lichtleiterfrontend wird senkrecht auf die Glasoberfläche gerichtet, rechts: Steuerungspanel des Kontrastsensors vom Typ SPECTRO1-FIO UVC/UVS 95 % des industriell gefertigten Flachglases wird mittlerweile nach dem Floatglasverfahren hergestellt. Bei diesem Verfahren wird flüssiges Glas kontinuierlich einem Bad aus flüssigem Zinn zugeführt. Dabei schwimmt die Glasschmelze, bedingt durch deren niedrigere Dichte auf der blanken Zinnoberfläche und bildet auf einem länglichen Zinnbad einen gleichmäßig dicken und extrem glatten Film. Die, der Zinnschmelze zugewandten, Glasseite wird geringfügig mit Zinn verunreinigt und hat dadurch entsprechende Auswirkungen auf die anschließenden Bearbeitungsprozesse des Floatglases, wie z. B. Beschichtung der Glasoberfläche. Bei der Weiterverarbeitung von Floatglas ist es also wichtig, die vom Zinnbad kontaminierte Oberfläche von der sog. Feuer seite (Feuerpolitur, während der Floatglasherstellung wird die, der Zinnschmelze abgewandte Glasseite erhitzt) zu unterscheiden. Reduzierung der Direktreflexion Erfahrungsgemäß erfährt die, dem Zinnbad zugewandte, Floatglasoberfläche nachhaltig eine Reduzierung der optischen Direktreflexion im UVC-Wellenlängenbereich. Mit Hilfe des Kontrastsensors vom Typ SPECTRO-1-FIO-UVC/UVC und einem Quarzglasfaserreflexlichtleiter R-S-A3.0-3.0-600-22°- UV wird die Zinnseite problemlos durch die reduzierte Lichtreflexion von der Feuerseite unterschieden, unabhängig davon, ob es sich um getöntes, stark getöntes oder aber um nicht eingefärbtes Floatglas handelt. Das Lichtleiterfrontend wird dabei in einem Abstand von 5 mm senkrecht auf die jeweilige Glasoberfläche gerichtet. Eine Fremdlichtbeeinflussung wird mittels eines getakteten Lichts sowie entsprechenden angepassten, optischen Filtern verhindert. Durch die berührungslose Messmethode eignet sich das System auch für den Inline-Einsatz. Des Weiteren steht für den Offline-Einsatz eine geeignete Lichtleiteraufnahme zur Verfügung. Sensor Instruments info@sensorinstruments.de www.sensorinstruments.de Was hilft bei Falten? Damit bei der Herstellung von Öl- bzw. Luftfiltern für die Automobilindustrie die erforderliche Durchsatzmenge erreicht werden kann, wird das Filtermaterial gefaltet, dadurch steht auf kleinem Raum eine hohe Filteroberfläche zur Verfügung. Dabei gibt es je nach Filtertyp unterschiedliche Faltentiefen sowie Anzahl von Falten. Bevor die Filtermatten in Zylinder form gebracht werden, werden diese quasi als End- Sauberes Zählen der Kanten mit Hilfe der Kantendetektoren der RED-Serie 16 PC & Industrie 6/2019

Sensoren Digitale Magnetbandsensoren – Messung von Position und Distanz Mit den Magnetband- oder auch Linearsensoren MXS2 von WayCon Positionsmesstechnik GmbH sind vollautomatische Längen messungen im Messbereich bis 8.165 mm möglich. Die Industrie-4.0-fähigen Sensoren haben neben der SSI- bzw. BISS-Schnittstelle für das digital absolute Ausgangssignal einen zusätzlichen Inkrementalausgang zur Geschwindigkeitskontrolle. Typische Einsatzgebiete finden sich beispielsweise in automatisierten Systemen in der Aufzugtechnik, der Sägetechnik oder beim Einsatz von Portalkränen. Das Magnetbandmesssystem besteht aus einem robusten Magnetband, das auf der Montagefläche befestigt wird, sowie einem digitalen Lesekopf. Berührungslos und somit wartungsfrei gleitet dieser mit einer Verfahrensgeschwindigkeit von bis zu 7 m/s über das Band. Dabei stellt die Unempfindlichkeit gegenüber Schmutz und Staub einen signifikanten Mehrwert im Vergleich zu optischen Systemen dar. Der Montageabstand zwischen Magnetband und Sensor kann zwischen 0,1 mm und 0,6 mm betragen, um die Flexibilität des Lesekopfes trotz dazwischen befindlicher Partikel sicher zu stellen. Die Magnetbandsensoren MXS2 von WayCon Positionsmesstechnik arbeiten mit Auflösungen von 1 bis 50 µm und haben die Schutzklasse IP67. • WayCon Positionsmesstechnik GmbH www.waycon.de/home/ Technische Daten: www.waycon.de/Magnetband-Sensor-MXS2.pdf Mehr Informationen stehen unter: www.waycon.de/produkte/magnetband-sensoren/ zur Verfügung wandten Seite des Sensors. Bei Anwesenheit einer Falte wird nun der Laserspot aus Sicht des, dem Lasersender abgewandten, Detektors versperrt, während das Signal des sendernahen Empfängers eher noch verstärkt wird. Das Verhältnis der beiden Empfangssignale gibt nun verlässlich Auskunft über das Vorhandensein einer Falte. Softwarealgorithmen erhöhen Zuverlässigkeit Die PC-Oberfläche RED-Scope losmaterial auf einem Linear tisch befördert. Nach Erreichen der geforderten Faltenanzahl erfolgt eine Abtrennung der Filtermatte vom Endlosmaterial. Während des Vorschubs kommt es dabei abwechselnd zur Kontraktion sowie Extension der einzelnen Falten. Die Zählung der Falten erfolgt hierbei berührungslos. Eine gewisse Herausforderung an die Sensorik stellt die unterschiedliche Faltenhöhe, das Detektieren im kontrahierten Zustand sowie das Filtermaterial an sich dar, das teilweise semitransparente Eigenschaft aufweist. Ein sauberes Zählen der Kanten unter den gegebenen Bedingungen wird mit Hilfe der Kantendetektoren der RED- Serie erreicht. Dabei wird die auf die Falten projizierte und fokussierte Laserlinie mittels zweier Fotodetektoren unter zwei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln erfasst. Während hierbei ein Detektor in der Nähe des Lasersenders angeordnet ist, befindet sich der zweite Empfänger auf der dem Sender abge- Zusätzliche Softwarealgorithmen, wie das Aktivieren einer dynamischen Totzeit nach erfolgter Falten detektion sowie einer Schalthysterese, erhöhen zudem die Zählgenauigkeit. Mit dem RED-110-L steht nun ein Sensor zur Verfügung, der innerhalb eines Abstandes von 90 mm bis 130 mm zum Objekt zuverlässig Falten erkennt. Dabei ist es unwesentlich, ob die Falten in gestauchter oder auseinandergezogener Form vorliegen. Die maximale Scanfrequenz des Lasersensors liegt bei typ. 100 kHz und dürfte somit für diese Anwendung mehr als ausreichend sein. ◄ PC & Industrie 6/2019 17

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