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6-2019

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Abkürzung Name

Abkürzung Name Definition Einheit CNR (oder C/N) Carrier-to-Noise Ratio Verhältnis von Träger- oder Signalleistung zur Leistung des dB weißen/thermischen Rauschens in einer spezifizierten Bandbreite; Träger/Signal kann nicht direkt gemessen werden, da sich Träger/ Signal nicht vom Rauschen isolieren lassen, man ermittelt also C+N und N und rechnet um C/N 0 Carrier-to-Noise-Density Ratio Vergleichsbasis ist hier die spektrale Leistungsdichte des weißen/ thermischen Rauschens. dB Hz CNIR (oder C/(N+I)) E S /N 0 Carrier-to-Noiseplus- Interference Ratio Energy-Persymbol-to- Noisedensity Ratio Vergleichsbasis ist hier die gesamte Rauschleistung einschließlich weißem Rauschens und Interferenzen in einer spezifizierten Bandbreite. bei digitaler Modulation das Verhältnis der mittleren Energie eines QAM-Symbols zur spektralen Leistungsdichte des weißen Rauschens EVM Error Vector Magnitude Verhältnis von echtem Effektivwert (RMS Constellation Error Magnitude) zum Spitzenwert (Peak Constellation Symbol Magnitude) MER Modulation Error Ratio Verhältnis von mittlerer Signalleistung zur mittleren Leistung des Fehlersignals RxMER Receive Modulation Error Ratio gemessen in einem digitalen Empfänger nach der Demodulation mit oder ohne adaptiver Angleichung (Equalization) SNR (oder S/N) Signal-to-Noise Ratio (a) Allgemeine Angabe (b) Im Speziellen Verhältnis von Signalleistung zu Rauschleistung, hervorgerufen im Basisband vor der Modulation oder nach der Demodulation TxMER Transmit Modulation Error Ratio Tabelle: Für die aktuelle Übertragungstechnik wichtige Rausch- und Fehlerangaben wird vom Sender produziert, reales Messergebnis mithilfe eines als ideal anzunehmenden Messempfängers dB dB % dB dB dB dB fortlaufend richtige oder falsche Bits (bit errors) am Empfängerausgang nach Bearbeitung durch die Forward Error Correction (FEC) produzieren. Mehr zum Modulation Error Ratio Das Modulation Error Ratio (MER) wird bei digitalen komplexen Basisbandsignalen oft mit dem SNR gleichgesetzt oder verwechselt. Wie nutzt man das MER, um ein Datensignal zu charakterisieren? Der Modulation Error ist die Vektordifferenz zwischen dem idealen Ziel- Symbol-Vektor und dem übertragenen Symbol-Vektor (Bild 1). Es geht hier um eine direkte Messung der Modulationsqualität (Bild 2). Das Modulation Error Ratio wird normalerweise in dB ausgedrückt: MER in dB = 10 log (average symbol power/average error power) Bild 3 illustriert das grafisch. Je höher das MER, umso besser. Das MER gewährleistet einen gewissen Einblick in die Art der vorliegenden Beeinträchtigung. Eine mathematisch noch präzisere Definition des MER (in dB) lautet: I und Q sind die realen (in-phase) und imaginären (quadrature) Teile jedes gesampelten idealen Ziel-Symbol-Vektor, d I und d Q sind die entsprechenden Teile jedes Modulation Error Vectors. Diese Definition setzt voraus, dass ein Sample zugrundeliegt, das lang genug ist, sodass alle Konstellationssymbole in gleichem Maße auftreten. Man kann sagen, das MER zeigt an, wie unscharf (“fuzzy”) die Symbolpunkte einer bestimmten Konstellation sind. Bild 1: Error Vector als Differenz zwischen gemessenem Signal und dem Referenz- oder Ziel-Signal (Quelle: Hewlett-Packard) 22 hf-praxis 6/2019

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