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7-2014

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HF-Praxis 7/2014

Messtechnik

Messtechnik Taktrückgewinnungs-Funktion als Option seinen Signalqualitätsanalysator als Plattform zur Evaluierung der in solchen Anlagen zu findenden Highspeed-Verbindungschaltungen entwickelt. Der Signalqualitätsanalysator unterstützt bereits BERund Jittermessungen bis zu 32 Gbit/s. Die jetzt bekanntgegebene Einführung der neuen Taktrückgewinnungs-Optionen stärkt die Leistungsfähigkeit des MP1800A, indem er die Durchführung von BER-Messungen und Jitter-Toleranzmessungen an Geräten ohne Taktrate ermöglicht und zu exakteren Signalintegritätsanalysen führt, die über einen großen Anwendungsbereich hinweg realisiert werden können. ■ Anritsu Corp. www.anritsu.com GCF-zugelassene Testcases für LTE-Advanced Anritsu hat heute neue Taktrückgewinnungs-Optionen für seinen Signalqualitätsanalysator (SQA) MP1800A auf den Markt gebracht, mit dem Bit-Error- Rate-Messungen von Highspeed-Datenverbindungen bei bis zu 32,1 Gbit/s mit einem einzigen Messgerät möglich sind. Die neuste Technik für serielle Highspeed-Verbindungen nutzt Komponenten wie z.B. SERDES, aktive optische Kabel (AOC) und optische Transceiver- Module, welche serielle Daten senden und empfangen, ohne dass synchrone Taktsignale übertragen werden. In der Vergangenheit erforderten BER- und Jitter-Toleranzmessungen dieser Systeme ein externes Gerät zur Taktrückgewinnung. Mit Einführung der geräteintegrierten Taktrückgewinnungs-Funktionen (Clock-Recovery-Optionen) beim MP1800A können Anwender diese Messungen mit einem einzigen Gerät durchführen. Der MP1800A ist ein BER- Tester in Modulbauweise, bestehend aus einem Pulsmustergenerator (PPG) sowie einem Fehlerdetektor (ED) mit hoher Eingangsempfindlichkeit. Um die Anwender in die Lage zu versetzen, die Jitter-Toleranz eines Gerätes zu messen, ist der Einbau einer Jitter-Modulationsquelle im Messgerät zur Erzeugung unterschiedlicher Jitter- Arten möglich. BER-Messungen werden häufig von Herstellern genutzt, die neue Generationen von Netzwerkausrüstungen zur Bewältigung des weltweit zunehmenden Datenverkehrsaufkommens entwickeln. Zur Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit nutzen Hochleistungsserver in Datenverarbeitungszentren standardmäßig serielle Verbindungsverfahren im Highspeed-Bereich, die mit Geschwindigkeiten jenseits der heute üblichen Datenraten von 25 Gbit/s arbeiten, wie z.B. 100GbE (100G Base CR4, KR4), InfiniBand EDR, CEI- 28G, 32G FC und andere. Fernverbindungsnetze novellieren Übertragungstechnologien der nächsten Generation, die Datenübertragungsraten von 400 Gbit/s unterstützen. Anritsu hat Die Anritsu Corp. hat bekanntgegeben, dass ihr HF-Conformance-Testsystem ME7873L das weltweit erste Testsystem mit GCF- Zulassung ist, welches mehr als 80% der benötigten Testcases für Carrier Aggregation abdeckt. Dabei unterstützt es japanische (Band 1-18 und 1-26) und US-amerikanische (Band 4-13) Frequenzbandkombinationen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein in der Branche für die Zertifizierung, um funktionale Endgeräte für kommerzielle Anwendungen zu liefern. Neuester Standard LTE-Advanced (Rel.10) ist der neueste Mobilfunkstandard, welcher höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als LTE (Rel.8) unterstützt und momentan von Netzbetreibern weltweit zum Einsatz kommt. LTE-Advanced nutzt Carrier Aggregation als Schlüsseltechnologie zur Erreichung höherer Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 300 MB/s. Die GCF-Validierung ist Bestandteil der Zertifizierung für die Markteinführung mobiler Endgeräte, und über 80% der Testfälle müssen – so lautet eine Voraussetzung für die Endgerätezertifizierung – vom GCF zugelassen sein. Diese Marke ist der Auslöser der vorzunehmenden Zertifizierung, und speziell Carrier-Aggregation- Frequenzbandkombinationen werden in diesem Jahr kommerziell genutzt werden. ■ Anritsu Corp. www.anritsu.com 5 - ) 6 4 , - 7 6 5 + 0 ) , / > 0 M M M I A = JH @ A 5 - ) 6 4 , - 7 6 5 + 0 ) , / > 0 K I JH" ' # ! ! " A ? A D A E 6 A A B " ' # % " # & % 6 A A B= N " ' # % # - = EE B ( I A = JH @ A 1D H 2 = H J A H B H - 6 9 1+ 7 / > EI " / 0 5 ) 6 - 16 - 7 1 ) 6 1 . - 4 6 1/ 7 / 5 ; 5 6 - - / - 4 6 - 0 . 2 - 6 - 14 hf-praxis 7/2014

Messtechnik Zwei neue Oszilloskop-Serien Mit zwei neuen Serien an Oszilloskopen wartet Agilent Technologies auf: S-Serie und 6000-X-Serie. Insgesamt sind das 30 neue Oszilloskope. Kennzeichen der 6000 X-Serie sind die hohe Updaterate von 450.000 wfm/s, eine Abtastrate von 20 GSa/s, ein sehr tiefer Speicher von bis zu 4 Megapunkten pro Kanal und InfiniiScan-Zone-Trigger. Ferner sind in dem Gerät, neben der Scope- Funktion, weitere Messgeräte integriert, wie Logikanalysator, Protokollanalysator, Zweikanal-Arbiträrgenerator, Digitalvoltmeter und 6½-stelliger in Hardwarezähler. Standardmäßig ist diese Serie mit einer Augendiagramm-Funktionalität und einer Realtime-Artical-FFT-Darstellung ausgerüstet. Das äußerst geringe Rauschen von 210 µVrms bei 6 GHz ist bisher im Markt nicht erreicht worden. Die Geräte gibt es als DSO in Zwei- oder Vierkanalversion oder als MSO (Mixed Signal Oszilloskop) mit 2+16 bzw. 4+16 Kanälen. Bandbreiten von 1, 2,5, 4 und 6 GHz sind vorhanden. Optional können die Geräte auf jede Bandbreite erweitert werden und bieten damit auch Investitionssicherheit. Zum Bedienkomfort gehört das neue GUI (Graphical User Interface). Das GUI bietet dem Anwender eine wesentlich elegantere Messergebnisdarstellung (Windows-Technik), aber auch zusätzliche Messmöglichkeiten und Statistiken, die sehr leicht und mit Drag&Drop auf die jeweilige Flanke, Periode oder Pulsbreite und Amplitude gesetzt werden können. Messungen können per Maus und/oder Drag&Drop von der Menüleiste direkt auf den Bildschirm „verschoben“ und initialisiert werden. Damit bekommt man sehr schnell perfekte Messergebnisse. Ferner kann der Anwender durch Gestensteuerung auf dem Bildschirm, z.B. Zoomen, die einzelnen Windows vergrößern und je nach Bedarf auch zueinander verschieben. Der Anwendungsbereich dieser Serie liegt schwerpunktmäßig bei der Entwicklung und Produktion von modernen und schnellen Schaltungen/Modulen für Übertragungsschnittstellen, wie z.B. USB 3.0. Die S-Serie mit 14 neuen Modellen zeichnen sich durch eine Abtastrate von 20 GSa/s, einen großen Speicher, einer Auflösung von 10 Bit im kompletten Frequenzbereich des Oszilloskops und einen Touchscreen mit 381 mm Diagonale aus sowie das neue GUI. Die S-Serie umfasst nicht nur Modelle mit 500 MHz bis 8 GHz sondern es kann auch zwischen DSO- und MSO-Typ gewählt werden. Für eine höhere Investitionssicherheit in die Zukunft sind alle Geräte auf die höheren Bandbreiten upgradebar – ebenso können die DSO-Versionen optional auch in eine MSO-Version erweitert werden. Die MSOs bieten vier „Analog“-Kanäle und 16 Digitalkanäle. Die Oszilloskope der Infiniium S-Serie wurden entwickelt, um die größtmögliche Messvielfalt bereitzustellen. Die S-Serie-Familie verfügt über eine in Hardware realisierte Protokolldecodierung und bietet die größte Anzahl an optionalen Analyse- und Konformitätstest-Werkzeugen. Zudem bietet dieses Oszilloskop die beste Signalintegrität im Markt. Ein paar Eckdaten aus dem Datenblatt der S-Serie: • Bandbreiten zwischen 500 MHz und 8 GHz • Empfindlichkeit 1 mV/div bis 5 V/div • 20 GSa/s maximale Abtastrate • Signalerfassungsrate bis 250,000 waveforms/s • Standard-Speichertiefe 100 Mpts bzw. 50 Mpts pro Kanal, nachrüstbar bis 800 Mpts, segmentierbar • 10 Bit Standard-Vertikalauflösung • Rauschen 90 µV bei 1 mV/div und 1 GHz Bandbreite ■ dataTec GmbH www.datatec.de hf-praxis 7/2014 15

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