Herzlich Willkommen beim beam-Verlag in Marburg, dem Fachverlag für anspruchsvolle Elektronik-Literatur.


Wir freuen uns, Sie auf unserem ePaper-Kiosk begrüßen zu können.

Aufrufe
vor 6 Jahren

7-2017

  • Text
  • Kommunikation
  • Positioniersysteme
  • Elektromechanik
  • Antriebe
  • Stromversorgung
  • Robotik
  • Qualitaetssicherung
  • Bildverarbeitung
  • Automatisierungstechnik
  • Sensorik
  • Visualisieren
  • Regeln
  • Msr
  • Boards
  • Systeme
  • Sbc
  • Ipc
  • Pc
  • Elektronik
  • Messtechnik
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Lüfterlose Embedded

Lüfterlose Embedded Computer für IoT- und Automationsanwendungen V2201 Produktfamilie Robuster ultra-kompakter X86 Box-PC UC-8100 Produktfamilie Embedded ARM Mini-Box-PC für IoT- und M2M-Anwendungen inkl. ThingsPro Software Suite* MC1100 Produktfamilie Lüfterloser Dual-/Quad-Core Industrie-PC DIN-Rail oder Wandmontage n Intel Atom E3815/3826/3845 CPU, bis zu 8 GB RAM n Betriebstemperatur: -40...+85°C n 2 mini-PCIe Steckplätze für z.B. Wireless-Module n 2 RS232/422/485 Ports, 2 GbE Ports, 4 DIs, 4 DOs, 1 SDHC/SDXC Steckplatz, 2 USB Ports, 1 HDMI Port n Bis zu 5Grms Vibrations- und 100G Schockfestigkeit n Stromversorgung: 9...36 VDC / 18 Watt n Abmessungen: 150 x 49 x 120 mm**, Gewicht: 940 g n ARMv7 Cortex-A8 300/600/1000 MHz, 256/512MB RAM n 2 LAN, 1 SDHC/-XC, 1 USB, TPM-Modul integriert n Programmierbare Taste und LEDs n Mini-PCIe Steckplatz für z.B. Wireless-Modul n Debian LINUX mit „Self-Hosted“ Entwicklungsumgebung n ThingsPro Software Suite * inkl. Modbus Support, Datalogger, Wireless Manager, etc. n Stromversorgung: 12...24 VDC / 5,4 Watt n Abmessungen: 101 x 27 x 128 mm**, Gewicht: 224 g * ThingsPro ist bei den Modellen UC-8112-LX-CG und UC-8132-LX-CG im Lieferumfang enthalten ©2016 Copyright systerra computer GmbH. MOXA ist ein eingetragenes Warenzeichen von MOXA, Inc. alle anderen Markennamen, Produktnamen und Bildmarken sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Markeninhaber

Editorial Ohne Detailarbeit keine Zukunftstechnologie! Wie sieht die Zukunft der Kommunikationstechnologie aus? In den vergangenen zwei Jahren wurde ein wahres Feuerwerk an Ideen, Konzepten und Visionen gezündet, das Thema Industrie 4.0 hat viele Hersteller und Anwender geradezu beflügelt. Jetzt geht es darum, diese abstrakten Theorien in eine begreifbare und anwendbare Technologie umzuwandeln, die vor allem in der Praxis Bestand hat. Denn eins ist auch Fakt, viele der Themen, die mit IoT und Industrie 4.0 in Verbindung gebracht werden, werden nicht von der Automatisierungsindustrie, sondern von der Informationstechnologie oder der Basis-Ethernet-Technologie getrieben. Karsten Schneider, Vorstandsvorsitzender der PROFIBUS Nutzerorganisation e.V. Hier zeigen sich deutliche Unterschiede: So bedienen IT-Netze vor allem große Bandbreiten und verbinden verschiedene Standorte miteinander, während Produktionsnetze sich vor allem durch hohe Leistung und kurze Latenzzeiten auszeichnen. Diese unterschiedlichen Charakteristika sind zwar nicht unüberwindbar, aber eine 1:1-Übertragung ist eben auch nicht so einfach möglich. Mit TSN (Time-sensitive Networking) bahnt sich beispielsweise eine vielversprechende neue IEEE-Technologie für Ethernet an, welche die Bandbreite der IT-Netze mit der Latenz der OT-Netze (OT - operational technology) verbindet. PI (PROFIBUS & PROFINET International) sieht in TSN eine große Chance, die Stärken von PROFINET und TSN miteinander zu kombinieren und damit PROFINET auf ein zukunftsfähiges Fundament für Industrie 4.0 zu setzen. Die Mechanismen, die in der IEEE entwickelt werden, versprechen Synchronität und Robustheit in der industriellen Kommunikation. Und das ist wichtig, da die Datenmengen, die künftig über die Netze transportiert werden, mit Industrie 4.0 noch weiter ansteigen werden. Schließlich muss über alle Ebenen eine stabile Kommunikation möglich sein. Dies haben wir heute schon durch Mechanismen wie IRT (Isochronous Realtime) bei PROFINET in der Feldebene erreicht, aber mit TSN ergibt sich die Möglichkeit, dieses Verfahren auf das gesamte Netz in der Anlage auszudehnen. Gleichzeitig bietet die Technologie die Chance, auch in der Feldebene auf Standard Ethernet Controller zu setzen und so noch schneller von den Entwicklungen im IT-Bereich zu profitieren, wie z.B. der höheren Bandbreite durch Gigabit Ethernet. Zudem können mit TSN durchgängige synchrone Netzwerke für taktsynchrone Anwendungen realisiert werden. Bisher mussten Netzwerke separat realisiert und in den Geräten dedizierte Chips integriert werden. Trotz der vielen Vorteile: Der Übergang in die neue Technologie muss so gestaltet werden, dass sich diese einfach in Geräten oder Anlagen einsetzen lässt, ohne das vorhandene Wissen aufgeben zu müssen. Dazu sollen die Dienste wie Diagnose, Parametrierung usw. identisch zur heutigen Welt sein. Auch das Engineering, also die Konfiguration des Netzwerks, soll in gewohnter Weise erfolgen. Wir werden TSN auch für PROFINET nutzbar machen. Bis es aber soweit ist, sind noch einige Hürden zu überwinden und viele Detailarbeiten zu leisten. Das Ziel unseres Industrie-4.0-Arbeitskreises, in dem Hersteller, Anwender, Nutzerorganisationen und Gremien unterschiedlichster Branchen zusammen arbeiten, ist es, ein konvergentes Netzwerk zu erreichen, in dem unterschiedliche Protokolle genutzt werden können, ohne dass es zu Beeinträchtigungen kommt. Dabei handelt PI immer im Sinne der Anwender – folgerichtig liegt der Fokus zuallerst auf der einfachen Handhabung und der Praxisnähe. Nur so ist ein einfacher Übergang in die neue Ethernet-Welt und eine breite Akzeptanz möglich. Karsten Schneider, Vorstandsvorsitzender der PROFIBUS Nutzerorganisation e.V., www.profibus.com PC & Industrie 7/2017 3

hf-praxis

PC & Industrie

© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel