Digitalisierung laufzeiten, Standardisierung sowie Automatisierung aus. Zudem senkt es die Kosten. Mehr als ein Drittel der Akteure erhofft sich von der Datenharmonisierung die Beherrschung einer größeren Komplexität und eine einheitliche Sicht über Abteilungen hinweg. Was die Umsetzung eines durchgängigen Datenmodells betrifft so haben knapp 40 Prozent der Entscheider den Aufbau bereits für Teilbereiche umgesetzt, 16 Prozent sogar für alle Bereiche. Jedes dritte Unternehmen plant die Realisierung innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate. Digital zusammenarbeiten Eine weitere zentrale Rolle spielt eine gut funktionierende digitale Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche. Hier ist das Ergebnis in der Umsetzung aktuell noch eher ernüchternd: In weniger als einem Viertel der evaluierten Industrieunternehmen findet die Zusammenarbeit bereits über alle Fachbereiche hinweg tatsächlich digital statt. Sogar innerhalb einzelner Abteilungen sieht es kaum besser aus. Jeder Bereich hat seine eigenen Systeme und proprietären Datenformate. Datenbrüche sind so vorprogrammiert. Das macht die Prozesse langsam und unflexibel. Von Echtzeitverfügbarkeit, um die Brücke zwischen der internen und externen Wertschöpfungskette in der Produktentwicklung und damit den Schlüssel zum Erfolg. Denn sie schafft einen unternehmensweiten Überblick über vernetzte Produkte, Anlagen und Maschinen, Fertigung, Supply Chain und Service bis hin zum Kunden. Aus technologischer Sicht stellt die Einführung einer einheitlichen IT-Plattform das Kernelement für den nachhaltigen Erfolg dar. Denn erst eine digitale Plattform ermöglicht eine schnelle und kosteneffiziente Skalierung digitaler Innovationen. Sie ist damit der wesentliche Enabler, um bedarfsgerecht qualitativ hochwertige digitale Produktund Serviceinnovationen schnell zu entwickeln – und diese auch skalieren zu können. Aus der Studie geht hervor, dass in vielen Unternehmen derzeit Innovationsinseln vorherrschen. Die Herausforderung besteht darin, diese miteinander zu vernetzen und in die bestehende IT-Umgebung zu integrieren. Digitale Vorreiter setzen bereits auf eine vollintegrierte ganzheitliche Technologiearchitektur und modernisieren und integrieren ihre bestehende IT-Landschaft. Laut IDC sollte besonders die Optimierung des Datenmanagements im Mittelpunkt der Überlegungen zur IT-Plattform stehen. Denn eine digitale IT-Plattform vereinheitlicht die Datenbasis, ermöglicht teamübergreifende digitale Zusammenarbeit und nachfrageorientierte Innovation. Aktuell beschäftigen sich bereits mehr als 85 Prozent der Befragten mit dem Aufbau einer solchen IT-Plattform. Nahezu die Hälfte der Industrie betriebe führt bereits eine Plattform ein. Und 35 Prozent planen es innerhalb der nächsten 24 Monate. Datenbasis harmonisieren Ein durchgängiges Datenmodell bildet eine wichtige Basis, um die Potenziale einer digitalisierten Produktentwicklung zu erschließen. Das hat die Mehrheit der befragten Industrieunternehmen erkannt. So sind 59 Prozent überzeugt, dass eine „Single Source of Truth“ für die erfolgreiche Weiterentwicklung ihres Geschäftsmodells essentiell ist. 55 Prozent der Entscheider sehen den größten Nutzen in der zentralen Verfügbarkeit der Daten und Informationen. Das wirkt sich positiv auf die Prozesse in Form von verkürzten Durch- 8 PC & Industrie 7/2020
Digitalisierung neue Dienstleistungen auf Basis von Daten anbieten zu können, sind die Unternehmen noch weit entfernt. Sobald die befragten Organisationen allerdings in externe Prozesse bei Partnern eingebunden werden, ist der Anteil an digitaler Zusammenarbeit bereits wesentlich höher. Laut IDC muss für die Produktentwicklung wertschöpfungsketten-übergreifend sowohl intern wie auch extern digital durchgängig zusammengearbeitet werden. Besonders die Vernetzung zwischen Produktentwicklung und Engineering auf der einen und Fertigung, Betrieb und Service auf der anderen Seite ist erfolgskritisch. Nur so können Unternehmen die Kundenerwartungen an neue digitale Produkte und Dienstleistungen agil und flexibel erfüllen. Die Organisationsstruktur anpassen Für Unternehmen in der Industrie stellt die Digitalisierung der Produktentwicklung eine große Veränderung ihrer gesamten Wertschöpfungskette dar. Deshalb wird Unternehmen dazu geraten, die Umsetzung mit einem integrierten Change-Management zu begleiten, um eine digitale Unternehmenskultur zu etablieren. So belegen die Untersuchungen der Analysten aus den vergangenen fünf Jahren, dass die digitalen Vorreiter für eine erfolgreiche Umsetzung einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie alle Bereiche im Unternehmen einbeziehen. Langfristig gesehen müssen Unternehmen deshalb die Digitalisierungsstrategie und Umsetzung integriert in allen Geschäftsbereichen ver ankern. Das ist speziell für die digitale Produktinnovation und -entwicklung ein wichtiger Erfolgsfaktor. Denn sie muss wirklich wertschöpfungsketten-übergreifend gedacht werden. Nur so kann „digital“ ein natürlicher Teil des gesamten Unternehmens werden. Doch aktuell sind nur acht Prozent der evaluierten Organisationen so weit. Welche konkreten Handlungsempfehlungen IDC für Unternehmen hin zu einem datenbasierten Tagesgeschäft ausspricht, erfahren Sie unter: https://discover.3ds.com/ de/idc-paper-on-innovation-anddigitalization-potential. ◄ PC & Industrie 7/2020 9
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