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8-2014

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PC & Industrie 8/2014 mit Einkaufsführer Software/Tools/Kits

Qualitätssicherung Neue

Qualitätssicherung Neue Standards bei elektromechanischen NC-Fügesystemen Erweiterung der maXYmos Gerätefamilie zur Steuerung und Überwachung von Produktionsprozessen und Qualitätssicherung mente (Evaluation Objectives) zur Verfügung. Prozessabweichungen werden dadurch erkannt und komplexe Verfahrensabläufe geregelt und gesteuert. Mit der neuen Multi- View-Funktion lassen sich zudem unterschiedliche Prozesse zeitgleich auf einem Monitor visualisieren und vergleichen. Bild 1: Die einheitliche Bedienphilosophie der maXYmos Produktfamilie bietet eine benutzerfreundliche und intuitive Bedienbarkeit. Prozesskontrolle leicht gemacht Die XY-Monitore der maXYmos Baureihe von Kistler ermöglichen die Visualisierung und Auswertung von Produktionsprozessen und dienen der konsequenten, prozessintegrierten Qualitätssicherung. Sie überwachen und bewerten XY-Verläufe, bei denen zwei Messgrößen in bestimmter Relation zueinander stehen müssen. Ein Beispiel dafür sind Kraft- über Weg-Verläufe, die beim Einpressen von Lagern entstehen. Mit der Weiterentwicklung der maXYmos Produktfamilie um das maXYmos NC (Numeric Control) lassen sich neu auch NC-Fügesysteme überwachen und steuern. Die NC-Fügesysteme werden vorwiegend in der Automobil- und Zulieferindustrie bei verschiedensten Fertigungsprozessen zum Beispiel im Bereich der Getriebe-, Motor-, Chassis- oder Pumpenmontage eingesetzt. Das maXYmos NC bewertet und dokumentiert XY-Verläufe von Füge- und Einpressvorgängen in Verbindung mit den NC-Fügemodulen und dem dazugehörigen Servoverstärker IndraDrive. Anhand der Form von Messkurven kann die Qualität eines einzelnen Fertigungsschrittes, einer Baugruppe oder des gesamten Produktes überwacht und über SERCOS III in Echtzeit gesteuert werden. Damit lassen sich optimale Zykluszeiten bei höchster Wiederholgenauigkeit realisieren. Ungeplante Stillstandzeiten werden minimiert, die Maschinenverfügbarkeit gesteigert und damit die Produktivität des Fertigungsprozesses erhöht. Bild 2: Das Mess- und Bewertungsmodul lässt hinsichtlich der Schnittstellenvielfalt kaum Wünsche offen. Mehr Flexibilität für Anwender Mit der integrierten Ablaufsteuerung (Sequenzer Mode) lassen sich Prozesse abbilden, ohne dabei auf eine aufwändige, externe SPS-Programmierung angewiesen zu sein. Die Programme lassen sich über die intuitive Bedienoberfläche des Touch-Displays schnell und einfach einrichten. Insgesamt können bis zu 128 Programme gespeichert werden, wobei für jedes der Programme die Möglichkeit besteht, einen unabhängigen Ablauf mit bis zu 255 Elementen zu definieren. Auf diese Weise lassen sich auch hoch komplexe Prozesse einfach abbilden. Die Auswertung der Prozesse erfolgt anhand von Kurvenverläufen zweier in Relation zu einander stehenden Messgrößen, die mit gut (IO) oder schlecht (NIO) bewertet werden. Dazu stehen je Programm zehn Bewertungsele- Einfache Integration und intuitive Bedienung Das flexible Gehäusekonzept der maXYmos Monitore erlaubt eine einfache Integration in bestehende oder neu geplante Anlagen. Das maXYmos NC besteht aus zwei Komponenten, dem Mess- und Bewertungsmodul (MEM) und dem Displaymodul (DIM). Beide Komponenten können entweder separat voneinander oder als kompakte Einheit installiert werden. Auf einem Display lassen sich zudem bis zu acht Fügeprozesse visualisieren. Dies gewährleistet höchste Flexibilität beim Einbau, spart Platz und trägt damit zu einem optimalen Kosten- Nutzenverhältnis bei. Zudem lässt das Mess- und Bewertungsmodul (MEM) hinsichtlich der Schnittstellenvielfalt kaum Wünsche offen. Die gängigsten Schnittstellen wie Profibus, ProfiNet, EtherNet/IP und EtherCAT sind integriert und über das Menü im Touch-Display auswählbar. • Kistler Instrumente AG www.kistler.com Bild 3: Das maXYmos NC steuert das NC-Fügemodul über den Servoverstärker durch die integrierte Ablaufsteuerung (Sequenzer Mode) an. Für jedes der bis zu 128 Programme besteht die Möglichkeit einen unabhängigen Ablauf zu definieren. 30 PC & Industrie 8/2014

Flexible Roboterprüfzellen mit Oberflächenprüfsystem aus einer Hand Flexible Lösungen für die Automatisierung und die Kontrolle von metallischen Bauteilen setzen sich in der Qualitätssicherung immer mehr durch. Denn Produktionslinien müssen eine immer größere Typenvielfalt abdecken und einfach auf neue Bauteile erweitert werden können. Inspektionsprozess Qualitätssicherung Inspektion einer Bohrinnenfläche Roboterprüfzelle Vitronic bietet für diese Anforderung als neue Prüflösung Roboterprüfzellen inklusive Bildverarbeitung aus einer Hand, die direkt in bestehende Fertigungslinien integriert werden können. Roboterzellen mit dem Vinspec-Oberflächenprüfsystem erfassen Fehler und Defekte bei Sicht-, Dicht- und Funktionsflächen sowie Konturenund Verlaufsfehler an metallischen Bauteilen. Mit der kamerabasierten Oberflächen- und Konturprüfung erkennt das System automatisch und zuverlässig fehlerhafte Bauteile im Produktionsprozess, die bei Bedarf zur Nacharbeit ausgeschleust werden. Durch dieses effektive Ausschleusen von NIO-Teilen werden nur Bauteile mit gleichbleibend hoher Produktqualität ausgeliefert. Damit bilden die flexiblen optischen Oberflächenprüfsysteme die technologische Voraussetzung zur Realisierung eines wirtschaftlichen Qualitätsprüfkonzepts und einer kosteneffizienten Produktion. Die Vitronic-Lösungen werden in zahlreichen Produktionslinien der Automobil- und Zulieferindustrie eingesetzt, beispielsweise bei der Prüfung von Kurbelgehäusen (Zylinderlaufflächen) und Zylinderköpfen. Optische Oberflächenund Konturprüfung im Produktionstakt Vinspec prüft bearbeitete Flächen wie z.B. Bohrungsinnenflächen mit Hilfe eines Innenprüfsensors. Mittels angepasster Greiftechnik sowie 2D- und 2½D-Sensortechnik wird die flexible optische Prüfung mit Robotern als Handhabungsgerät umgesetzt. Neben dem Vorteil von objektiverer Fehlerklassifikation in dimensionaler Sicht wird zugleich eine höhere Erkennungsrate an schlecht einsehbaren Flächen erreicht. Vinspec erfasst mit hochauflösenden Matrix- und Zeilenkameras sogar kleinste Fehler. Mit der intelligenten Bildaufnahmetechnik werden ‚Pseudofehler’ weitestgehend vermieden, die durch Verschmutzungen oder Wasserflecken auf den Bauteilen entstehen können. Vitronic- Lösungen tragen damit entscheidend zum Ziel einer Null-Fehler- Strategie bei. Sicheres und wirtschaftliches Bewältigen vielfältiger Prüfaufgaben Für die Kontrolle neuer oder veränderter Bauteiltypen in der laufenden Produktion müssen lediglich ein neues Prüfprogramm angelegt und der Roboter umprogrammiert werden, ohne dass das komplette Prüfsystem umgebaut oder umgerüstet werden muss. • VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH www.vitronic.de PC & Industrie 8/2014 31

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© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel