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8-2014

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PC & Industrie 8/2014 mit Einkaufsführer Software/Tools/Kits

Software/Tools/Kits MES:

Software/Tools/Kits MES: Nachhaltig effizienter Produzieren mit Blick auf Industrie 4.0 werden sowohl flexible Arbeitszeiten als auch geplante Abwesenheiten berücksichtigt. Mit der intuitiv zu bedienenden, grafischen Planungsoberfläche kann der Meister seine Mitarbeiter automatisch oder manuell per Drag & Drop den jeweiligen Arbeitsplätzen bzw. Tätigkeiten zuweisen. Integrierte Qualitätssicherung Mit Blick auf zukünftige Technologien und Konzepte wie Industrie 4.0 oder Integrated Industry wird die notwendige Unterstützung durch Manufacturing Execution Systeme (MES) weiter an Bedeutung gewinnen. Daher legen Unternehmen, die ein modernes MES-System wie HYDRA nutzen, schon heute den Grundstein für die Zukunft. Auf der Hannover Messe 2014 zeigte MPDV neue MES-Funktionen und stellte die nächsten Schritte auf dem Weg zu Industrie 4.0 vor. MES fördert Wettbewerbsfähigkeit Der globale Wettbewerb stellt Produktionsunternehmen vor viele Herausforderungen: hohe und stabile Qualität zu niedrigen Preisen, flexible und kurze Lieferzeiten, hohe Produktvielfalt bis hin zur Losgröße eins sowie strenge, teils gesetzliche Vorgaben. Diese Anforderungen werden sich in Zukunft weiter verschärfen. Wertvolle Unterstützung bietet eine integrierte MES-Lösung wie HYDRA von MPDV, die sowohl modular und skalierbar als auch flexibel und damit zukunftssicher ist. Mit Hilfe innovativer und integrierter MES-Funktionen können Fertigungsunternehmen ihre Nutzgrade erhöhen, Energiekosten senken, Durchlaufzeiten verkürzen, Qualität garantieren, Umlaufbestände verringern, Personaleinsatz verbessern und Controlling-Kennzahlen berechnen. Dabei leistet HYDRA mit Funktionen zur Erfassung, Auswertung und Planung aller Ressourcen (Maschinen, Werkzeuge, Material und Personal) nützliche Dienste, um dem stetig steigenden Wettbewerbsdruck in der Produktion zu begegnen. Fertigung im Griff Funktionen wie beispielsweise der Wartungskalender unterstützen Fertigungsleiter und Meister bei der vorbeugenden Instandhaltung von Maschinen und Werkzeugen. Das HYDRA-Modul Energiemanagement (EMG) bietet neben der Erfassung von Energieverbrauch auch dessen Auswertung in Korrelation mit Aufträgen und Maschinen. Mit dem HYDRA-Leitstand (HLS) als zentralem Steuerungs-Tool erhalten die Verantwortlichen in der Fertigungssteuerung einen Überblick über alle anstehenden Aufträge sowie die dafür notwendigen Ressourcen und können deren Nutzung vorausschauend optimieren. Aktuell wurde der Leitstand auch um neue Funktionen zur Materialverfügbarkeitsprüfung und dispositiven Bestandsentwicklung erweitert. Optimaler Personaleinsatz Mit der integrierten Personaleinsatzplanung (PEP) bietet HYDRA vielfältige Funktionen, um die Mitarbeiter bestmöglich gemäß ihrer Qualifikation einzusetzen. Hierbei Durch die integrierten Funktionen zur Qualitätssicherung (CAQ) können Anwender sowohl Zeit sparen als auch eine hohe Prozessqualität sicherstellen. Eine an den Arbeitsschritten orientierte Prüfplanung sorgt dafür, dass alle notwendigen Prüfungen im Fertigungsablauf durchgeführt werden, ohne zusätzliche Aufwände zu generieren. Außerdem bildet HYDRA den kompletten Wertschöpfungsprozess vom Wareneingang bis zum fertigen Produkt ab. Innovation: eKanban mit HYDRA Die neue eKanban-Funktionalität in HYDRA ermöglicht die Integration selbstregelnder Systeme in die Materialflusssteuerung. Ein elektronisches Kanban-Systems soll dabei nicht nur Bestände in 66 PC & Industrie 8/2014

Software/Tools/Kits der Produktion reduzieren sondern auch dem enormen Papierverbrauch entgegenwirken: d.h. es werden keine Kanban-Karten mehr gedruckt. Neben dem Abbild des kompletten Kanban-Ablaufs im MES HYDRA, ist die elektronische Kanban-Tafel das Highlight der neuen Lösung. Sie liefert dem Fertigungsleiter, Meister oder Werker einen aktuellen Überblick zu allen Kanban-Regelkreisen und den zugehörigen Kanban-Objekten in der Fertigung. Damit werden alle Informationsflüsse im zentralen MES-System abgebildet, was den Planungs- und Koordinationsaufwand in der Produktion weiter minimiert. Zukunftskonzept MES 4.0 konkret Um den ehrgeizigen Zielen von Industrie 4.0 ein Stück näher zu kommen, hat MPDV das Zukunftskonzept MES 4.0 (www.mes40.de) entwickelt. Mittlerweile wurden die identifizierten Handlungsfelder sukzessive konkretisiert, um die wichtige Rolle eines integrierten MES als zentrale Informations- und Datendrehscheibe für Industrie 4.0 zu unterstreichen. Während an allen Themen mit Hochdruck geforscht und entwickelt wird, zeigte MPDV zur Hannover Messe bereits die ersten Ergebnisse zur Konkretisierung: Unified Shopfloor Connectivity: • Standardisierte Anbindung eines heterogenen Maschinenparks mit der neuen universellen Maschinenschnittstelle UMCM (Universal Machine Connectivity for MES) • Mobilität: Nutzung mobiler MES- Anwendungen wie Smart MES Applications (SMA) für smartes Prozesscontrolling • Flexibilität: umfangreiche Customizing-Möglichkeiten statt aufwendiger Anpassung durch Programmierung. Optimaler „Durchblick“ ermöglicht schnelle Reaktion Es ist das Normale im Fertigungsalltag: unvorhersehbare Ereignisse machen jede noch so gute Planung zunichte. Eine Maschine kann wegen eines Defektes nicht produzieren, eine Lieferung verspätet sich, weil die Produktionsgeschwindigkeit wegen Materialproblemen gedrosselt werden muss oder es wird zu viel Ausschuss produziert, weil die Qualitätsanforderungen nicht eingehalten werden. Um den Mitarbeitern, die sich um eine zeitnahe Behebung der Probleme kümmern, eine noch schnellere Reaktion auf Unvorhergesehenes zu ermöglichen, präsentiert MPDV im Rahmen seiner Smart MES Applications (SMA) ein neues Highlight: erstmals werden die wichtigen Informationen aus dem Manufacturing Execution System HYDRA mit Hilfe einer Datenbrille (Smart Glasses) sichtbar gemacht. Die Vorteile sind überzeugend: ohne Unterbrechung der eigentlichen Tätigkeit oder beim Gang durch die Fertigung werden Instandhalter, Meister oder Qualitätsbeauftragte sofort auf Ungeplantes aufmerksam gemacht, in dem zum Beispiel Informationen aus dem Eskalationsmanagement oder anderen HYDRA-MES-Applikationen angezeigt werden. Bei Bedarf sind weitere Details abrufbar, sodass direkt am Ort des Geschehens gezielte Gegenmaßnahmen eingeleitet und die Probleme beseitigt werden können. MPDV leistet damit erneut einen wichtigen Beitrag, der Fertigungsunternehmen auf dem Weg zur perfekten Fabrik der Zukunft wirkungsvoll unterstützt. Der Weg zur perfekten Produktion Damit es mit MES nicht nur bei der Einführung eines weiteren Software-Tools bleibt, begleiten die Berater des MPDV Campus Produktionsunternehmen auf ihrem Weg zur perfekten Produktion. In sechs Etappen lernen Entscheider, Geschäftsführer, Werks- und Fertigungsleiter die optimale Kombination aus Lean Production-Methoden und modernen MES-Systemen kennen. Einen ersten Einstieg in das Streben nach Perfektion bietet der neue LKM-QuickCheck, ein eintägiger Workshop, der einen schnellen Überblick über die aktuelle Situation der eigenen Fertigung gibt. • MPDV Mikrolab GmbH www.mpdv.de Manufacturing Execution Systeme (MES) machen die Produktionsprozesse effizienter und steigern dadurch die Wettbewerbsfähigkeit von Fertigungsunternehmen. Mit den MES-Lösungen von MPDV sind Unternehmen in der Lage, alle Produktions-, Qualitäts- und Personaldaten, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen, zu erfassen, auszuwerten und quasi in Echtzeit anzuzeigen. Die verantwortlichen Mitarbeiter werden in die Lage versetzt, im Produktionsalltag kurzfristig auf ungeplante Ereignisse reagieren und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Dazu stehen viele praxiserprobte Funktionen zur Verfügung, zu denen zum Beispiel auch ein leistungsfähiger Leitstand zur Fertigungssteuerung gehört. Darüber hinaus sind umfangreiche Auswertungen verfügbar, die u.a. den Aufbau individueller Kennzahlensysteme unterstützen und die eine ideale Basis für kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) sind. Das Zukunftskonzept MES 4.0 (www.mes40.de) umfasst folgende Handlungsfelder: Interoperabilität, Flexibilität, Management-Support, Online-Fähigkeit, Integratives Datenhandling, Horizontale Integration, Dezentralität, Mobilität und Unified Shopfloor Connectivity. Durch die Konsolidierung möglicher zukünftiger Anforderungen, gibt MES 4.0 heute schon Antworten auf zentrale Fragen zu Industrie 4.0. PC & Industrie 8/2014 67

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