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8-2017

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Kommunikation

Kommunikation Kamera-Infrastrukturen erfordert eine Verfügbarkeit und bandbreitenstarke Netzwerke. Diese Anforderungen unterstützen in vollem Umfang den Einsatz eines Gigabit Ethernet-Backbones. Netzwerke für größere Datenpopulationen Alle Zeichen stehen auf mehr Konnektivität für künftige Feld- und Werksprozesse. Zahlreiche Studien und Prognosen sehen ein explosionsartiges Wachstum für M2M, das Internet of Things und die industrielle Vernetzung voraus. Führende Industrieunternehmen sagen voraus, dass die Anzahl vernetzter Geräte sich zwischen 2015 und 2020 auf 50 Milliarden verdoppeln wird. Gestützt auf aktuelle Automatisierungstrends und den hohen Prozentsatz von OEMs, die M2M- Fähigkeiten in ihre Produkte einbauen, wird sich ein großer Teil dieser höheren Konnektivität im industriellen Raum in Form von Sensoren und M2M-Geräten vollziehen. Workstations, die derzeit einige wenige Geräte enthalten, die mit einer HMI in einem Isolated Ring- Netzwerk verbunden sind, werden sich wahrscheinlich weiterentwickeln. Schon bald wird sich eine Workstation mit Dutzenden Sensoren vernetzen können, die robotische Produktionstechnik unterstützen, wobei jede Komponente ihren Status und ihre Produktionsdaten an die Cloud meldet. In Zukunft wird es nicht nur mehr vernetzte Geräte geben, die Geräte werden auch mehr Daten gemeinsam nutzen und stärker mit anderen Systemen interagieren. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit einer Netzwerkinfrastruktur, die sowohl Gigabit Ethernet als auch ältere Technologie unterstützen kann, während sie genügend Ports bereitstellt, um mehrere Geräte anschließen zu können. Facility-to-Facility- Konnektivität Industrielle Netzwerke bilden in zunehmendem Maße Verbindungen in einem Netzwerk aus Netzwerken, die Echtzeitdaten innerhalb der gesamten Unternehmensumgebung bereitstellen. Beispielsweise können Fernkameras auf Windkraftturbinen oder Ölbohrtürmen von einem Techniker beobachtet werden, der sich Tausende Kilometer entfernt befindet. Daten von Sensoren, RTUs und anderen Geräten, die über Hunderte Quadratmeter in einer Fertigungseinrichtung verteilt sind, könnten ununterbrochen Berichte zum Betriebsstatus von Maschinen und Anlagen in zentrale Produktionsmanagementund Wartungssysteme einspeisen. In diesem Szenario mögen Fast Ethernet- oder Feldbus-Protokolle für Geräte auf lokaler Ebene ausreichen, während Gigabit Ethernet das Netzwerk-Backbone bildet, um mit anderen Gebäuden und räumlich entfernten Positionen zu kommunizieren. Industrielle Einrichtungen entwickeln sich rasch zu dynamischen, vernetzten Umgebungen, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Maschinen und Anlagen aus der Ferne zu verbinden, zu überwachen und zu steuern. Doch werden sich diese Veränderungen nicht alle auf einmal vollziehen. Darum müssen Organisationen Vorkehrungen treffen, die derzeitigen Systeme auch weiterhin zu unterstützen, während sie sich auf die Zukunft vorbereiten. Die Komponenten, mit denen das Connected Enterprise geschaffen werden kann, gibt es schon heute, und die Evolution kann sich so schnell vollziehen, wie die Netzwerkbandbreite es erlaubt. GigE bietet die Brücke, die Unternehmen brauchen, um kapazitätsstarke industrielle Netzwerke zu bauen, die nicht nur die heutigen Anforderungen erfüllen, sondern auch problemlos zusätzliche Videotechnik, Sensoren, M2M- und verbundene Geräte unterstützen, die wir in der Zukunft sehen werden. Künftige Erfordernisse sind flexible, modulare Lösungen In dem Maße, wie verschiedene Teile von Werken, Windkraftparks und vor- und nachgeschalteten Ölund Gasproduktionsanlagen untereinander und mit der Cloud verbunden werden, verschwinden die Automatisierungsinseln, die frühere Generationen von industriellen Automatisierungssystemen prägten. Sie werden am Ende durch vernetzte Umgebungen ersetzt, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Maschinen und Anlagen aus der Ferne zu verbinden, zu überwachen und zu steuern. Diese Veränderungen vollziehen sich nicht alle auf einmal. Darum müssen Organisationen Vorkehrungen treffen, die derzeitigen Systeme weiterhin zu unterstützen, während sie sich auf die Zukunft vorbereiten. Die Komponenten, mit denen das Connected Enterprise geschaffen werden kann, gibt es schon heute, und die Evolution kann sich so schnell vollziehen, wie die Netzwerkbandbreite es erlaubt. Gigabit Ethernet ist die Brücke, die Unternehmen nutzen können, um heute Netzwerke zu bauen, die den Weg ebnen, um mehr Videotechnik, Sensoren, M2M- und andere verbundene Geräte in die betrieblichen Prozesse von morgen zu integrieren. ◄ © 2016 Red Lion Controls, Inc. 24 PC & Industrie 8/2017

Kommunikation Protokolltransparenz zwischen CC-Link IE und PROFINET Bild 1: Die CC-Link Partner Association (CLPA) und PROFIBUS & PROFINET International (PI) lösen ihr Versprechen ein, für uneingeschränkte Kompatibilität von CC-Link IE und PROFINET zu sorgen Mit Industrie 4.0 und dem Industrial Internet of Things (IIoT) sind die Entwicklungen in der Automatisierungsindustrie für Maschinenbauer und Netzwerkspezialisten derzeit mehr als spannend. Besonderes Augenmerk verdient in diesem Zusammenhang die Kooperation zwischen der CC-Link Partner Association (CLPA) und PROFIBUS & PROFINET International (PI). Sie hat eine Kompatibilitätsspezifikation hervorgebracht, die weltweit neue Möglichkeiten für die Integration von Maschinen eröffnet. Die CLPA und PI, die hinter dem jeweils dominierenden Netzwerkprotokoll in Asien bzw. Europa stehen, bieten Anwendern und Maschinenbauern jetzt vollständige Kompatibilität von CC-Link IE und PROFINET. Die richtungsweisende Spezifikation als erstes gemeinsames Projekt der beiden Netzwerkorganisationen erfuhr auf der letztjährigen SPS IPC Drives bereits ein sehr positives Echo. Mehr Flexibilität und Kompatibilität für die Anwender waren die Hauptbeweggründe für die neue Partnerschaft, die der Erreichung von Zielen der Industrie 4.0 dient, beispielsweise dem transparenten Informationsfluss zwischen verschiedenen Maschinen und Systemen. Unternehmen kaufen ihre Produktionsmaschinen heutzutage auf dem Weltmarkt ein. Deshalb sollen mit der neuen Spezifikation Szenarien überwunden werden, in denen eine neue Maschine nicht in der Lage ist, an einem anderen Standort mit einer fremden Protokollarchitektur zu kommunizieren. Die nahtlose Integration steigert die Transparenz zwischen Maschinen und Netzwerken und sorgt für bessere Konnektivität. Erreicht wird dies durch die Funktionen eines „Kopplers“, der den unkomplizierten Informationsaustausch zwischen den Protokollen ermöglicht. Für 2017 erwartet der Markt die ersten Hardwareprodukte gemäß der neuen Spezifikation. Wie effektiv die CLPA und PI im Interesse der Anwender zusammengearbeitet haben, zeigt sich daran, dass die neue Spezifikation in weniger als einem Jahr nach der Ankündigung 2015 fertiggestellt werden konnte. Beide Organisationen halten die Kooperation zwischen den Technologieführern für eine Grundvoraussetzung für die Nutzung der Chancen der Industrie 4.0. • CC-Link Partner Association (CLPA) www.clpa-europe.com Bild 2: Fumihiko Kimura, Chairman der CLPA, und Karsten Schneider, Vorstandsvorsitzender von PI PC & Industrie 8/2017 25 Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt., Porto und Verpackung. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. You CAN get it... Hardware und Software für CAN-Bus-Anwendungen… PCAN-Diag FD Diagnose eines CAN-FD- oder CAN 2.0-Busses auf physikalischer und Protokoll-Ebene symbolische Nachrichtendarstellung 2-Kanal- Oszilloskop Aufzeichnung und Wiedergabe Messung der Bitrate, Buslast und Terminierung PCAN-Gateways PCAN-Explorer 6 1290 € Linux-basierende Produktreihe zur Verbindung weit entfernter CAN- Busse über IP-Netze. Konfiguration über eine Webseite. ab 260 € Professionelle Windows-Software zur Überwachung, Steuerung und Simulation von CAN-FD- und CAN 2.0-Bussen Aufzeichnung und Wiedergabe Automatisierung mit VBScript und Makros Symbolische Nachrichtendarstellung ab 510 € www.peak-system.com Otto-Röhm-Str. 69 64293 Darmstadt / Germany Tel.: +49 6151 8173-20 Fax: +49 6151 8173-29 info@peak-system.com

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