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8-2018

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Software/Tools/Kits Neue

Software/Tools/Kits Neue Einigkeit im Anlagen-Engineering Einziges universelles Datenmodell parallelisiert ab sofort alle Kerndisziplinen Von Natur aus kooperativ Der Anlagenbau ist geprägt durch Großprojekte mit einer Vielzahl anspruchsvollster Engineering- und Management-Aufgaben. Doch da die verschiedenen beteiligten Disziplinen oft global verteilt entwickelt werden, gilt es zusätzlich, die vielen Fachleute aus verschiedenen Zeitzonen mit unterschiedlichen Kompetenzen, Sprachen, Technologien und Ingenieurs-Kulturen zu verbinden. Häufig sind sogar die Engineeringtools unterschiedlich. Universelles Datenmodell parallelisiert alle Kerndisziplinen (Bilder: AUCOTEC AG) Für die Verbindung bringt EB besondere Voraussetzungen mit. Das zentrale Datenmodell in einer separaten Application Server-Ebene erlaubt weltweiten Zugriff auf die gesamte Anlagen-Dokumentation, auch über die Cloud. „Durch das Universal-Modell ist EB von Natur aus kooperativ, und die Webanbindung erleichtert die notwendige Paralleli- Uwe Vogt, Aucotec-Vorstand Pouria G. Bigvand, Leiter des Aucotec-Produktmanagements AUCOTEC AG www.aucotec.com Auf der ACHEMA 2018 zeigte die Aucotec AG erstmals die umfassende Erweiterung ihrer kooperativen Plattform für das Anlagen-Engineering. Sie ist das einzige System, das sämtliche Kerndisziplinen in einem universellen Datenmodell in nur einer Datenbank vereint. Damit definiert Engineering Base (EB) den Begriff Durchgängigkeit neu. „Der Markt hat großen Bedarf, die Workflow-Hindernisse einzureißen, die durch Toolketten entstehen“, sagt Uwe Vogt, Vorstand der Aucotec AG. „Deshalb haben wir die Bandbreite des universell einsetzbaren Modells jetzt komplettiert.“ Das ermöglichte eine einzigartige Parallelisierung der Disziplinen: von FEED über Process und Detail Engineering bis Cause & Effect, Wartung und konsistentes Execution Management für größere Umbauten. „Selbst beste Schnittstellen und Synchronisations-Plattformen machen eine Toolkette nicht kürzer. Engineering Base beendet das fehleranfällige ‚Durchreichen‘ von Daten, das Parallelisierung unmöglich macht“, erklärt Pouria G. Bigvand, Leiter des Produktmanagements bei Aucotec. Modernes Anlagen-Engineering ist parallel: Alle relevanten Objekte sind in einem Modell in einer Datenbank verlinkt 106 PC & Industrie 8/2018

Software/Tools/Kits geänderten Objekts sichtbar, lassen sich aber auch z. B. über Vorschlagsfelder steuern. „Motorisierung“ des Engineerings Das universelle Modell in EB ist die Basis für alle Kerndisziplinen des Anlagen- Engineerings und die Kommunikation mit ergänzenden Systemen sierung des Engineerings zusätzlich. Nur so wird Kooperation effizient“, sagt Bigvand. Alle Kerndisziplinen arbeiten auf derselben Datenbasis. Änderungen sind, falls gewünscht, sofort in jeder Repräsentanz des Mit seiner Erweiterung deckt EB den gesamten Engineering- Lebenszyklus im Anlagenbau und -betrieb ab. Die Plattform hält das universelle Datenmodell und organisiert die Workflows. Funktionen wie Aspen- Datenimport, TÜV-zertifizierte Rohrklassen, Leitsystemkonfiguration für verschiedene DCS parallel, Projektstatus-Management oder Cause & Effect-Tabellen auf Knopfdruck zeigen den Reifegrad der Lösung. Vernetzungen mit 3D-, ERP- oder PLM- Systemen sowie eine Web-Anbindung gehören zum Standardangebot. „Unsere Idee war sozusagen die ‚Motorisierung‘ des Anlagen- Engineerings, nicht die Beschleunigung alter Kutschen durch ein paar Pferde mehr. Wir sind überzeugt, dass das mit EB gelungen ist“, so Vorstand Uwe Vogt. ◄ Fehleranalyse für aktuelle SPS-Projekte Der SPS-Analyser AutoSPY ist ein vielseitiges Werkzeug zur Überwachung und Fehlerdiagnose von automatisierten Systemen. Diverse Gerätetreiber ermöglichen es der Software, Prozessdaten von unterschiedlichen Quellen wie SPSen, OPC-Servern, Kameras oder Feldbussen zu erfassen. In der jüngst erschienenen Version wurden eine Reihe dieser Treiber überarbeitet. So lassen sich nun auch Projekte des STEP7 TIA Portals V15 sowohl online von der SPS als auch offline von der Festplatte einlesen. Eine intelligente Suchfunktion hilft beim schnellen Auswählen von TIA-Symbolen für die anschließende Datenerfassung von bis zu 16 SIMATIC S7-1200/1500 SPSen gleichzeitig. Zur Aufzeichnung muss weder der optimierte Bausteinzugriff für S7-Datenbausteine abgeschaltet, noch die unsichere PUT/GET-Kommunikation zwischen SPS und PC Analyser AutoSPY für SIMATIC S7-1500, Copyright: Siemens AG extra aktiviert werden. Das spezielle Konfigurieren der SPSen, wie es andere Programme zur Fehlerdiagnose erfordern, ist also nicht nötig. Zeitersparnis Um dem Anwender weitere Zeit zu sparen, wurden zentrale Komponenten der Software optimiert und dadurch merklich beschleunigt, angefangen vom Zugriff auf die archivierten Messdaten über die Handhabung von vielen Flags zur Markierung von besonderen Ereignissen in der Signalspur bis hin zum Import von Messdaten aus CSV-Dateien, der etwa zwei- bis fünfmal schneller als bisher arbeitet. Damit eignet sich das Werkzeug noch besser für die Visualisierung und Analyse von Massendaten, wie sie beispielsweise bei der Suche nach Ursachen von sporadischen Anlagenstörungen anfallen. • GWT-TUD GmbH info@autospy.de www.autospy.de PC & Industrie 8/2018 107

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