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9-2012

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HF-Praxis 9/2012

Messtechnik

Messtechnik Vierkanal-Oszilloskope mit USB-Stromversorgung Die PicoScope- 3000-Serie von Hochleistungs- Oszilloskopen wurde um sechs vierkanalige Modelle erweitert. Sie bieten eine maximale Abtastrate von 1 GS/s (bis zu 10 GS/s effektiv bei wiederholten Signalen), Eingangsbandbreiten von 60 bis 200 MHz und einen Pufferspeicher mit einer Kapazität von 4 bis 128 Megasample. Mit dem neuen FlexiPower- System können die Oszilloskope nach Bedarf mit USB-Stromversorgung oder Netzstrom betrieben werden. Sie verfügen über ein neues, schlankes Gehäuse und sind wahlweise mit einem integrierten Funktionsgenerator oder einem Generator für anwenderdefinierte Wellenformen erhältlich. Die neuen Modelle eignen sich somit ideal für Entwickler und Techniker, die einen kompletten Prüfstand in Form eines einzelnen Geräts benötigen. Neben den standardmäßigen Oszilloskop- und Spektrumanalysator-Funktionen bietet die PicoScope-Software eine Reihe weiterer Funktionalitäten wie die serielle Entschlüsselung, Maskengrenzprüfungen, einen segmentierten Speicher und erweiterte Trigger – ein Funktionsumfang, der bei Oszilloskopen anderer Hersteller oft nur gegen Aufpreis erhältlich ist. PicoScope wird auf dem Windows-PC ausgeführt und bietet eine großformatige, übersichtliche Anzeige für Wellenformen, die einfaches Zoomen und Schwenken per Tastatur oder Maus gestattet. Zum weiteren Funktionsumfang zählen Persistenzanzeigen mit hoher Aktualisierungsgeschwindigkeit für Wellenformen, Rechenkanäle, automatische Messungen mit Statistik, programmierbare Alarme und Entschlüsselung von I 2 C-, UART/RS232-, SPI-, CAN-, LIN-Bus- und Flex- Ray-Signalen. Softwareaktualisierungen werden regelmäßig kostenlos bereitgestellt. Die erweiterten Trigger-Modi umfassen Impulsbreite, Intervall, Fenster, Fenster-Impulsbreite und aussetzer, Ebenen- Aussetzer, Runt-Impuls, variable Hysterese und Logik. Die Triggerung ist vollständig digital und bietet somit einen geringeren Jitter, höhere Genauigkeit und eine bessere Spannungsauflösung als die analogen Trigger, die von vielen anderen Oszilloskopen verwendet werden. Ein kostenloses Software Development Kit ermöglicht es dem Anwender, die neuen Oszilloskope über eigene Anwendungen zu steuern. Das SDK enthält Beispielprogramme in C, C++, Excel und LabVIEW und kann mit jeder Programmiersprache eingesetzt werden, die C-Aufrufkonventionen unterstützt. ■ Pico Technology www.picotech.com Neue Mehrkanalmodule für Analyzer Aufbauend auf dem Signal Quality Analyzer MP1800A stellte Anritsu neue 32-Gbit/s-Bitfehlerrate-Tester-Module mit eingebautem Pulse-Pattern-Generator und Error Detector vor. In dieser neuen Konfiguration für optische Geräte mit hohen Übertragungsgeschwindigkeiten für Verbindungstests unterstützt der MP1800A die Signalintegritätsanalyse mit Ausgangspegeln von hoher Qualität und mit hoher Amplitude sowie eine Fehlerdetektion mit hoher Eingangsempfindlichkeit. Da Internetverkehr und andere IP-Datenverbindungen weiter stark zunehmen, stehen alle globalen Netzbetreiber vor der Herausforderung, eine erhöhte Netzkapazität zur Übertragung großer Datenmengen zu/von Rechenzentren, Servern sowie über Langstrecken-Datenverbindungen anzubieten. Daher verbessert man die Datenübertragungs-Technologie in allen Abschnitten von Tk-Netzen und von Verbindungen innerhalb der Rechentechnik mit dem Ziel, Übertragungsgeschwindigkeiten von 100 bis 400 Gbit/s zu unterstützen. Es kommen entsprechende Modelle elektronischer und optischer Baugruppen und Module auf den Markt. Anritsu wird für den MP1800A vier neue Module vorstellen, die sowohl eine höhere Kanaldichte als auch eine verbesserte Flexibilität bei der Konfiguration bieten. Die gleichzeitige Erzeugung von reinen Pseudozufallsfolgen sowie die BER-Analyse werden auf bis zu vier Kanälen pro jeweiligem PPG- und ED-Modul unterstützt. Jeder in den neuen 32-Gbit/s-Karten enthaltene Kanal gestattet einen Datenmuster- Synchronisation und die individuelle Einstellung der Verzögerung für eine hochpräzise Evaluierung des Übersprechens bei der Übertragung von Mehrkanälen. Die Einführung des neuen Pulse-Pattern- Generators und der neuen Fehlerdetektor- Module befähigt die aktuelle Plattform des MP1800A dazu, ihre Highend-Funktionalitäten zu erweitern und bietet eine größere Auswahl an Optionen für die Signalintegritätsanalyse bei einer höheren Geschwindigkeit in einem einzigen Gehäuse. ■ Anritsu Corporation www.anritsu.com 34 hf-praxis 9/2012

Messtechnik Analyse von WLAN-Signalen mit 160 MHz Bandbreite Noch befindet sich der neue WLAN-Standard IEEE 802.11ac in der Standardisierung. Wer schon heute Chipsets und Module danach entwickeln will, der kann mit dem Signalund Spektrumanalysator R&S FSW erstmals WLAN-Signale über die volle Bandbreite mit einzigartiger Genauigkeit analysieren. Auch für die Generierung standardkonformer WLAN- Signale im Labor bietet Rohde & Schwarz die passende Messtechnik. Der auf dem bewährten OFDM- Verfahren basierende Standard IEEE 802.11ac definiert Bandbreiten von 20, 40, 80 sowie 160 MHz. Diese viermal höhere Bandbreite im Vergleich zu vorherigen Standards ermöglichen Datenraten von bis zu 6,9 Gbit/s. Mit der neuen Option R&S FSW-K91ac kann der R&S FSW ein WLAN-Signal nach IEEE 802.11ac in seiner gesamten Bandbreite von bis zu 160 MHz aufzeichnen und demodulieren. Möglich macht das seine integrierte Demodulationsbandbreite von 160 MHz. Eine wichtige Messung ist die Error Vector Magnitude (EVM) als Maß für die Modulationsqualität. Der Standard fordert für IEEE 802.11ac Implementierungen für 256 QAM als Modulation einen Wert für die EVM von -32 dB. Dies sicher zu messen, erfordert wiederum eine sehr geringe EVM des Messgeräts, die beim R&S FSW unter -45 dB liegt, bei einer hohen Messgeschwindigkeit von weniger als 100 ms pro Messung. Zusätzlich profitieren Entwickler von Komponenten und Modulen für IEEE 802 beim R&S FSW von einem 12,1-Zoll-Touchscreen, auf dem sie sich mehrere Messungen und unterschiedliche Anwendungen parallel anzeigen lassen können (MultiView). Auch seine Vektorsignalgeneratoren sowie die Basisband- Signalgeneratoren hat Rohde & Schwarz um den Standard IEEE 802.11ac erweitert. Mit den Optionen R&S SMx-K86 generieren die Geräte Signale in den definierten Bandbreiten von 20, 40 und 80 MHz. Zudem lassen sich die Signale auf Basis der Simulationssoftware R&S WinIQSIM2TM mit der R&S SMx-K286 erzeugen. Für Signale in 80+80 contiguous Software zum Testen von LTE-Smartphones Die Anritsu Corp. hat die Markteinführung zweier neuer Softwareoptionen für den Signaling Tester MD8475A bekanntgegeben. Mit den neuen Softwareoptionen sind zusätzliche Betriebs- und Funktionstests für LTE-Smartphones sowohl im Bereich der IMS (IP- Multimedia-Subsysteme) als auch des ETWS (Erdbeben- und Tsunami- Warnsystems) möglich. Diese Softwareoptionen sind als Erweiterung zum Smart- Studio-Paket und zur Einführung einer erweiterten CSCF-Option (Call Session Control Function) erhältlich. Dahinter stehen Steuerfunktionen für Mutimedia- Sessions. Diese erweiterten Funktionen ermöglichen das Überprüfen und Verifizieren von Kundenzufriedenheit für die kommerzielle Markteinführung von LTE-Smartphones und mobilen Kommunikationsgeräten, die IMS- und ETWS-Dienste unterstützen. Das neue Software Release ist Teil des gesamtstrategischen Portfolios an Prüfund Überwachungslösungen von Anritsu für die Entwicklung, Nutzung und für den kommerziellen Erfolg von LTE-Netzen. Beim Signaling Tester MD8475A handelt es sich um einen Basisstation-Simulator, der Hardware und Software in sich vereint und so die volle Bandbreite an Mobilfunktechnologie einschließlich LTE, W-CDMA, GSM/GPRS etc. abdeckt. Die und non-contiguous sowie 160 MHz Bandbreite steht eine Kombination aus dem Basisbandgenerator R&S AFQ 100B und der HF-Signalquelle R&S SGS zur Verfügung. Die Signalgeneratoren decken neben WLAN sämtliche Standards wie GSM/ EDGE, 3GPP WCDMA, HSPA, LTE, WiMAXTM und Bluetooth gleichzeitig ab. Die Optionen R&S FSW-K91/ K91ac für die Analyse von WLAN-Signalen nach IEEE 802.11ac und die Bandbreitenerweiterung R&S FSW B160 sind ab sofort bei Rohde & Schwarz erhältlich. Die Optionen R&S SMx-K86 und R&S SMx-K286 für die Generierung von WLAN- Signalen nach IEEE 802.11ac sind für die Vektorsignalgeneratoren R&S SMU200A, R&S SMJ100A, R&S SMATE200A, R&S SMBV100A sowie für die Basisbandgeneratoren R&S AMU200A und R&S AFQ100A/B bei Rohde & Schwarz erhältlich. ■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG www.rohde-schwarz.de SmartStudio-Software MX847570A für den MD8475A bietet eine leicht zu bedienende grafische Benutzeroberfläche zum Einstellen der Parameter für jede Art von Verbindungstest. Anritsu hat mit diesem neuen Release die Funktionalität der Software durch Hinzufügen der CSCF-Serverfunktion zum Steuern von IMS-Diensten sowie die Public-Warning-Service-Center- Funktion (öffentlicher Warndienst) für die Steuerung von ETWS-Diensten erhöht. Weiter bietet die Installation der neuentwickelten erweiterten CSCF-Option die Möglichkeit, absichtlich abnormale Betriebszustände zu generieren. Diese stellen ja die Grundvoraussetzungen für das Testen von IMS-Diensten an Smartphones dar. ■ Anritsu Corporation www.anritsu.com hf-praxis 9/2012 35

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© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel