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9-2017

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Bildverarbeitung

Bildverarbeitung EyeVision 3D unterstützt QuellTech Sensor 3D-Stecker weise Anwendung bei der Schweißnahtkontrolle, Spaltkontrolle, Dickenkontrolle, Breitenmessung, Füllhöhe und beim Profile vermessen, usw. Ein Beispiel für den Einsatz ist das Pipeline-Schweißen. Hier werden lange Stahlbahnen spiralförmig zu einem Rohr gewalzt und der entstandene Spalt verschweißt. Zur Qualitätskontrolle gehört auch das Spaltmaß bei Karosserieteilen und auch Fahrzeugtüren, aus optischen wie auch aus aerodynamischen Grün- spiel kann dieser Befehl zur Überprüfung von Schweißnähten oder Kleberaupen verwendet werden. Überprüft wird, ob das erwartete Profil mit dem tatsächlichen Profil übereinstimmt und im Falle eines Fehlers, wird auch berechnet wie groß die Abweichung ist. In der zweiten Variante gibt es die EyeVision 3D Area-Befehle, welche an einer Punktewolke arbeiten und diese Vermessen und Auswerten können. Der QuellTech Sensor erzeugt eine 3D-Punktewolke und kann z. B. auch eingesetzt werden um Pins von Steckern zu erkennen und zu vermessen. Dabei können seitens der EyeVision 3D Software mit dem „3D ObjectCount“ Befehl die Pins gezählt werden, wobei sofort auffällt, wenn im Stecker nicht alle Pins vorhanden sind. Außerdem beurteilt die Software die Höhe der Pins und kann mit dem „3D Object- Grid“ Befehl überprüfen, ob die Pins in einem Raster ausgerichtet sind. EVT Eye Vision Technology www.evt-web.com Screenshot Area3D-Connector Die EyeVision Software von EVT unterstützt jetzt den 3D Lasertriangulationssensor von QuellTech. Die Laserscanner-Produkte eigenen sich zur Erfassung von 2D Höhenprofilen von Objekten. Aber über die Bewegung des Sensors oder des Objektes kann auch eine 3D Punktewolke aufgenommen werden. Die EyeVision 3D Software gibt es in zwei Varianten Die erste Variante ist die Eye Vision Profile 3D Software für die Auswertung und Vermessung von 2D Höhenprofilen. Sie findet beispiels- den. Durch den Einsatz von Laserscannern, die die Messdaten aktiv an den Positionierungsprozess liefern, ist die Qualität des fertigen Produkts gesichert. Befehle wie beispielsweise der „ProfileMatch“ machen es einfach, Profile miteinander zu vergleichen und Gut-Teile von Schlecht-Teilen zu trennen. Der ProfileMatch ist dabei intuitiv und benutzerfreundlich. Zuerst wird dem Befehl eine Form bzw. ein Profil eingelernt. Im Prüfverfahren während der Produktion wird das eingelernte Profil wiedererkannt. Somit wird die Qualität des Prüfobjekts ermittelt. Zum Bei- Montage Der QuellTech Sensor wird an einer Linearachse montiert, die ihrerseits an einem Roboter befestigt ist. Der Roboterarm positioniert die Linearachse über die zu vermessenden Pins. Nach der Positionierung fährt die Linearachse den Scanner in einem bestimmten Messabstand über die Pins. Die Laserscanner erfüllen einen Großteil an Standard-Messanwendungen und können flexibel in komplexen Projekten eingesetzt werden. Die Abmessungen der kleinsten Scanner betragen 86 x 40 x 25 mm bei einem Gewicht von nur 140 g. An Zubehör sind Schutzscheiben und Kühlmodule erhältlich. ◄ 28 PC & Industrie 9/2017

Bildverarbeitung Box-PC mit GPU-Processing für die industrielle Bildverarbeitung APROtech GmbH info@aprotech.de www.aprotech.de APROtech stellt mit dem Cam- Collect 61 ein neues Box-PC- Modell vor, das sich aufgrund seiner Leistungsfähigkeit und flexiblen Skalierung besonders für den Einsatz in Bildverarbeitungsanwendungen eignet. Dass die US-Astronauten um Neil Armstrong 1969 bei ihrer Mondlandung in der Apollo-11-Kapsel weniger Rechenleistung an Bord hatten als heute jedes gängige Handy zur Verfügung stellt ist eine bekannte Tatsache. Eine ähnliche Leistungsexplosion haben in den vergangenen Jahren Desktop-PC-Systeme erfahren, und auch ihre industrietauglichen Pendants geben Anwendern heute Processing-Power an die Hand, die mittlerweile eine Vielzahl an Anwendungen erschließen, die vor kurzem noch undenkbar erschienen. APROtech stellt nun mit dem Box- PC CamCollect 61 einen Rechner vor, der in Bezug auf Leistungs fähigkeit und Flexibilität kaum Wünsche offenlässt und seine Stärken vor allem im rechenintensiven Einsatzfeld Bildverarbeitung ausspielt. Besonders macht den CamCollect 61 zum einen die Kombination mit einer optional einsetzbaren nVidia-Grafikkarte. Hier kann der Kunde zwischen den Modellen nVidia GeForce GTX 950 und nVidia GeForce GTX 1050 wählen und erhält damit die Möglichkeit, Bildverarbeitung auf der Grafikkarte durchzuführen. Dieses so genannte GPU-Processing ermöglicht es, Bildverarbeitungsalgorithmen von der CPU auf die Graphikkarte auszulagern und so die kombinierte Rechenleistung von CPU und GPU optimal auszuschöpfen. Die vorhandene Systemleistung wird somit bestmöglich genutzt, um Bildverarbeitungsaufgaben in kürzester Zeit zu lösen, was die Zykluszeiten von Maschinen und Anlagen verkürzt und somit die Effizienz steigert. Äußerst flexibel Eine zweite Besonderheit ist ihre extreme Flexibilität. CamCollect 61 bietet bei vielen Komponenten eine breite Auswahl an Möglichkeiten, um den Box-PC exakt nach den vorliegenden Anforderungen zu gestalten. Das beginnt bei der CPU, wo die neueste Intel-Skylake-Generation in Form der Prozessoren Intel Core i7-6700 und Intel Core i5-6500 zur Verfügung steht. Beim Arbeitsspeicher reicht die Auswahl von 4 bis maximal 32 GB DDR4, und auch beim Betriebssystem deckt Cam- Collect 61 mit den Optionen Windows 10 IoT, Windows 7 Pro, Windows Embedded Standard 7, Windows 8.1 Pro, Windows 10 und Linux alles ab, was dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Höchste Flexibilität weisen die Rechner auch bei den Schnittstellen auf. Integriert sind 6 GigE- Anschlüsse, 4 davon mit PoE (Power over Ethernet nach Standard IEEE 802.3at), je 4 USB-2.0- und USB- 3.0-Schnittstellen sowie ein weiterer interner USB-2.0-Port, der z. B. für einen Dongle genutzt werden kann. Hinzu kommen 2 Ports für RS232/422/485 und ein weiterer RS232-Anschluss sowie weitere Schnittstellen. Für Bildverarbeitungsanwendungen besonders interessant sind zudem die vorgesehenen Optionen für eine 10 GigE- Netzwerkkarte sowie für CoaxPress und CameraLink. Für den Anschluss von Festplatten stehen zwei 2,5” SATA-Schnittstellen sowie eine mSATA-Schnittstelle zur Verfügung. Besonders attraktiv für den Einsatz in Bildverarbeitungsanwendungen sind zudem ein integrierter CC/CV (Constant Current/Constant Voltage) Lighting Controller, über den LED- Beleuchtungen angesteuert werden können, ein Kamera-Trigger mit DC 12 V Output sowie ein Encoder-Eingang, z. B. zur Anpassung der Bildaufnahme an die Geschwindigkeit eines Transportbandes. Ein Ausgang für eine integrierte Pulsweitenmodulation ist in vielen Bildverarbeitungsanwendungen ebenfalls sehr hilfreich. Robust und kundenspezifisch Der Einsatz im Industrieumfeld erfordert robuste Komponenten. Hier entspricht CamCollect 61 mit seiner Schutzklasse IP20 und einer hohen Standfestigkeit gegenüber Vibrationen und Schock den gängigen Anforderungen. Für eine hohe Betriebssicherheit bei Temperaturen bis zu 60 °C sorgen zudem gespiegelte SSDs im RAID 1-Verbund, SSDs mit Power loss Protection, die für den Dauerbetrieb (24/7) in der Industrie konzipiert sind, und Embedded Betriebssysteme wie Microsoft Windows 10 IoT und Windows Embedded Standard 7. Anwendern, die diesen Box-PC nach ihren eigenen Vorstellungen branden wollen, bietet APROtech auch diesen Service und gestaltet das mit den Abmessungen von 240 x 225 x 111 mm sehr kompakte Gehäuse ganz nach den Kundenwünschen. Einsatzbereiche Aufgrund der hohen Rechenleistung in Kombination mit den Möglichkeiten des GPU-Processings, der softwaregestützten Deep-Learning-Funktion und den flexiblen hinzufügbaren Optionen eignen sich die neuen Box-PCs besonders für High-Performance-Anwendungen in der Bildverarbeitung, z. B. in den Bereichen Robotics, Automation und Automotiv. ◄ PC & Industrie 9/2017 29

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