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9-2019

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Software PLM Systeme

Software PLM Systeme individuell implementieren LMTec ist Spezialist für die Implementierung von Product Lifecycle Management (PLM) Systemen vor allem bei Kunden in der fertigenden Industrie. Das Unternehmen setzt dabei auf Enterprise Architect von Sparx Systems für die Erfassung der unternehmensspezifischen Prozesse. erkennen, was sich wie umsetzen lässt“, weiß Barduhn aus Erfahrung. (Bild: LMTec, Copyright SparxSystems Software GmbH) SparxSystems Software GmbH sales@sparxsystems.at www.sparxsystems.at Die LMTec Gruppe macht es sich zur Aufgabe, ihre Kunden durch einen strategischen und agilen Ansatz für PLM-Lösungen zu unterstützen. Da entsprechende PLM-Systeme aber sehr umfassend sind, müssen bei der Implementierung immer auch unternehmensspezifische Prozesse integriert werden, damit sie erfolgreich einsetzbar sind. Alexander Barduhn ist Managing Partner bei LMTec: „Wenn Unternehmen ein PLM- System kaufen, dann ist es unumgänglich, dass vor der Inbetriebnahme kundenspezifische Gegebenheiten wie das Daten- und Freigabemodell oder etwa Stücklisten integriert werden. In diesem Prozess verwenden wir Enterprise Architect für die Erfassung der Anforderungen des Kunden, um im Modell klar zu sehen, welche Anpassungsarbeiten notwendig sind.“ Barduhn bezeichnet Enterprise Architect als klaren Standard für solche Aufgaben, da die UML Modellierungs-Plattform über ein umfangreiches Set an Features (Sprachen, Schnittstellen etc.) verfügt. Hans Bartmann, Geschäftsführer von SparxSystems Central Europe: „Wir freuen uns, dass für die PLM- Spezialisten von LMTec Enterprise Architect ein nützliches Werkzeug darstellt, um die sehr spezifischen Anforderungen ihrer Kunden auf bestmögliche Art und Weise zu erfassen. Durch seine Offenheit und die vielen Schnittstellen zu anderen Systemen bietet Enterprise Architect beste Voraussetzungen für den Einsatz in sehr unterschiedlichen Branchen.“ Agilität rund um PLM Systeme Für LMTec hat sich eine agile Vorgehensweise bei der Anpassung der PLM-Systeme an die firmenspezifischen Wünsche bewährt. „Gerade bei der Anpassung der PLM-System stoßen wir sehr bald auf die Schnittstelle zwischen IT und den Geschäftsprozessen. Sehr oft sind dann die wirtschaftlichen Erwartungen und Anforderungen nicht mit entsprechenden Lösungen integriert. Hier hilft die genaue Erfassung und Modellierung im Enterprise Architect, um rasch zu Business Process Modeling Notation Die Modellierungs-Plattform bietet dafür die „Business Process Modeling Notation“ (BPMN) an, eine grafische Spezifikationssprache für Prozessmanagement und die Modellierung von Geschäftsprozessen. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Prozesse und Arbeitsabläufe im Unternehmen modellieren und dokumentieren. BPMN Modelle ähneln einem Flussdiagramm, die Sprache ist allerdings an die Bedürfnisse von Geschäftsleuten angepasst und auch für Entwickler verständlich. Das erleichtert die Kommunikation bei der Entwicklung und erhöht damit die Produktivität. In einem ersten Schritt geht es um die Dokumentierung und Analyse der bestehenden Geschäfts prozesse. Darauf aufbauend lassen sich dann Anforderungen für die weitere Entwicklung dieser Prozesse sammeln. Die agile Entwicklungsmethode hilft gleichzeitig dabei, die Anpassung Schritt für Schritt durchzuführen und auch gleich praktisch zu erproben. Erfahrungen aus der Praxis im Modell abbilden Die PLM-Spezialisten bemerken in ihrer täglichen Praxis oft, dass vorhandenes Wissen und spezifische Erfahrungen in Unternehmen nicht wiederverwendet werden. „Dieses Wissen könnte man auch in Unternehmen in Referenzprozesse einfließen lassen, um das so entstandene Template dann immer wieder einzusetzen und nur an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Aufgrund unserer Erfahrung verfügen wir jedenfalls bereits über branchenspezifische Lösungspakete für Prozesse und Domänen“, so Barduhn. System Jira speichert Nach der Festschreibung der aus den gewünschten Geschäftsprozessen resultierenden Anforderungen im Modell wird die eigentliche Softwareentwicklung über das System Jira gesteuert, zu dem Enterprise Architect ebenfalls eine Schnittstelle hat. Auf Basis der importierten Elemente lassen sich hier die agilen Arbeitsabläufe definieren und implementieren. Damit bleibt während der Entwicklung und Wartung der Software immer die Verbindung zwischen den definierten Anforderungen im Modell und der nach diesen Vorgaben erstellten Software aufrecht. „Da Enterprise Architect ständig erweitert wird, müssen wir uns immer wieder überlegen, wie wir das Zusammenspiel der verschiedenen Werkzeuge optimal gestalten. Dazu tausche ich mich gerne mit den Spezialisten von Sparx- Systems Central Europe aus, die über einen breiten Erfahrungsschatz verfügen und auch die jeweils aktuellste Version der Modellierungs-Plattform im Detail kennen“, so Barduhn abschließend. ◄ 30 PC & Industrie 9/2019

Cloudbasierte Prozesskontrolle realisiert Innovation von Kelch, Teamviewer und Vodafone Bild 1: Viktor Grauer, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Innovationsmanagements bei Kelch, präsentiert das neue KELCH IoT im Rahmen einer „digital.ready.tour“. Halle 4, Stand B61 Kelch GmbH www.kelch.de Kelch hat zusammen mit den Unternehmen Teamviewer und Vodafone eine neue IoT-Lösung (Internet of Things) entwickelt, die eine cloudbasierte Prozesskontrolle und Statusüberwachung bietet. Damit können Betriebe drohenden Systemausfällen und einem kostenintensiven Produktionsstillstand proaktiv vorbeugen. Die Neuheit ist unter dem Namen KELCH IoT erhältlich und darauf ausgelegt, Kelch-Einstellgeräte systematisch zu überwachen. Zeigt das Überwachungsprotokoll Unregelmäßigkeiten, lassen sich störanfällige Prozesse umgehend identifizieren und korrigieren. Bei Bedarf kann sich das Kelch-Serviceteam mittels Remote Support sofort zuschalten. Ein Vor-Ort-Einsatz von Servicetechnikern ist damit in der Regel nicht mehr erforderlich, sodass Warte- und Stillstandzeiten weitgehend entfallen. Prävention statt Reaktion „Unsere cloudbasierte Prozessund Statusüberwachung kombiniert entscheidende Erfolgsfaktoren für vernetzte Produktionsprozesse“, erklärt B. Eng. Viktor Grauer, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Innovationsmanagements bei Kelch. „Die Zielvorgaben lauten: Prävention statt Reaktion, Safety first im Sinne des Datenschutzes und optimale Wartungsintervalle“, so Grauer weiter. Dabei ist es nicht erforderlich, dass Betriebe ihr Firmen netzwerk an die Cloud anbinden. Ein einfacher Online- Zugang reicht vollkommen aus. Die Bild 2: Die erste Führungsriege von Kelch im Rahmen der „digital.ready.tour“: Geschäftsführungsmitglied Viktor Grauer und Geschäftsführer Frank Wildbrett. KELCH IoT-Lösung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit Unternehmen, die in ihrer Branche zu den Marktführern zählen und somit eine optimale Performance sicherstellen. So ist die cloudbasierte IoT Dashboard Plattform eine Entwicklung von Teamviewer, einem weltweit führenden Anbieter von sicheren Remote Support und Remote Control Lösungen. Für die Mobile SIM Lösung zur Online Anbindung der Geräte ist Vodafone verantwortlich. Das Unternehmen ist der größte Mobilfunk anbieter Deutschlands. Maximale Performance für Kelch-Systeme Mit KELCH IoT überwachen Betriebe ihre Kelch Einstellgeräte IoT/Industrie 4.0 und die verbundenen Systeme über das KELCH IoT-Dashboard. Funktions relevante Parameter überwacht das System in Echtzeit und aktiviert die vom Anwender gewählten Warnsignale nach individuell definierten Warn- und Eingriffsgrenzen. Sobald die Überprüfung eine individuell festgelegte Grenze überschreitet, erhält der Kelch-Service sofort eine Meldung und kann umgehend Kontakt mit dem Anwenderbetrieb aufnehmen. So erhält der Kunde früh zeitig die Möglichkeit, selbst in einem ersten Schritt zu überprüfen, ob mit der Anlage noch alles stimmt oder ob sich tatsächlich ein Problem abzeichnet Individueller Datenschutz - Service in Echtzeit Ein wichtiges Kriterium für die Datensicherheit: Mittels einer mobile SIM Lösung realisiert KELCH IoT die Überwachung der funktionsrelevanten Parameter komplett getrennt vom Kundennetzwerk. Firmenrelevante Daten sind somit zuverlässig geschützt. Ist dennoch einmal der Support durch Kelch erforderlich, erfolgt dieser online per Remotezugriff. Dabei schaltet sich ein Servicemitarbeiter nach vorheriger Freigabe auf das Gerät und prüft den Vorfall, sodass er den Kunden umgehend beraten und fachgerecht unterstützen kann. ◄ Bild 3: Verantwortlich für das neue KELCH IoT (v.l.n.r.): Software-Entwickler Korbinian Kram und Vice President Engineering Mike Eissele von Teamviewer sowie Innovationsmanager Viktor Grauer und CTO Frank Wildbrett aus der Geschäftsführung von Kelch. PC & Industrie 9/2019 31

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