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EF 2017/2018

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Messtechnik Bild 9:

Messtechnik Bild 9: Messung der Abstrahlcharakteristik mit QP-Detektor verweist hier direkt auf den Nutzen und Vorteile des Einsatzes von FFT Verfahren. Untersuchung von Frequency Hopping Signalen Die Verfahren zur Untersuchung hinsichtlich Frequency Hopping Signalen werden im Standard im Abschnitt 5.4.4 “Accumulated Transmit Time, Frequency Occupation and Hopping Sequence” erläutert. Zum einen müssen alle Frequenzpunkte, die verwendet werden, gefunden werden und zum anderen muss an allen Frequenzpunkten, bei denen das Frequency-Hopping-Verfahren eingesetzt wird geprüft werden, ob Sendezeit und Abstand zwischen den Sendezeiten eingehalten werden. In Bild 8 ist die Emissionmessung eines Bluetooth Moduls dargestellt. Für jeden Frequenzpunkt wird das zeitliche Verhalten angezeigt. Die an jedem Frequenzpunkt gemessene Leistung (RMS Detektor) über der Zeit wird über den Bandbereich als 3D-Darstellung wiedergegeben. Mit dem TDEMI X ist es direkt möglich die Abstände der Impulse sowie alle verwendeten Frequenzpunkte zu dokumentieren. Emissionsmessungen nach Produktstandards Durch eine Kombination aus 645 MHz Echtzeitbandbreite und einem Vorverstärker mit besonders niedrigem Eigenrauschen sowie sehr hoher Linearität können Prüflinge schnell mit Quasipeak gemessen werden. Ein Rauschboden von ca. -15 dBµV garantiert höchste Empfindlichkeit. In Bild 9 ist die Emissionsmessung eines Haushaltsgerätes im Frequenzbereich 535 – 649 MHz als Richtcharakteristik bei der Emissionsmessung mit Quasipeak in Echtzeit dargestellt. Wirtschaftliche Aspekte und Risikominimierung Elektronische Geräte müssen sowohl reproduzierbar als auch genau hinsichtlich der Einhaltung der Produktnormen geprüft werden. Mit dem TDEMI-X- Messsystem mit 645 MHz Echtzeitbandbreite sowie der Automatisierungssoftware EMI64k wird beispielsweise die Emissionsmessung mit Quasipeak von Stunden auf nur noch wenige Sekunden reduziert. Die TDEMI-X-Geräte können darüber hinaus für Funkmessungen eingesetzt werden. Die sehr hohe Echtzeitbandbreite sowie die exzellente Dynamik bieten viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Spektrumanalysatoren und Messempfängern. Die TDEMI-X-Messgeräte können den Messaufbau durch Einsparung von externen Filtern vereinfachen und die einzelnen Messverfahren sehr schnell und hocheffizient durchführen. Darüber hinaus sind die Analyse und der Compliance Test von Frequency-hopping-Modulen in einem Schritt möglich. Das TDEMI X ist ein universelles, hochwirtschaftliches Messgerät, welches sowohl die Messung nach CISPR, MIL und VG- Normen erheblich beschleunigen kann, aber auch gerade beim Thema Funkmessung deutliche Vorteile gegenüber der klassischen Messtechnik bietet. ◄ Literatur [1] S. Braun und A. Frech 645 MHz Echtzeitbandbreite für Full-Compliance-Messungen mit dem TDEMI X In hf-praxis 3/2016, Fachzeitschrift für HF- und Mikrowellentechnik, Mrz. 2016, Seite 44-47. Link zum Artikel http://www.beam-verlag. de/app/download/24071892/HF-Praxis+3- 2016+III.pdf [2] CISPR16-1-1 Ed 3.1, Specification for radio disturbance and immunity measuring apparatus and methods Part 1-1: Radio disturbance and immunity measuring apparatus – Measuring apparatus. International Electrotechnical Commission, 2010. [3] S. Braun, M. Aidam, P. Russer Development of a multiresolution time domain EMI measurement system that fulfills CISPR 16-1-1 International Symposium on Electromagnetic Compatibility, 8-12 Aug. 2005, Chicago. Braun, M. Aidam and P. Russer [4] S. Braun und A. Frech Anforderungen der CISPR 16-1-1 an Messempfänger, Spektrumanalysatoren und FFT-basierende Messinstrumente In EMC Europe Guide 2013, Interference Technology - The International Journal of Electromagnetic Compatibility, Dec., 2012, pages 66-73 [5] S. Braun und A. Frech Anwendung der EMV Zeitbereichsmesstechnik für Schienenfahrzeuge und E-Mobility emv 2016 – Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit, Düsseldorf, Germany, Feb 23-25, 2016. Ausgezeichnet mit dem BEST PAPER AWARD 2016. [6] ETSI EN 300 328 V2.1.1, Wideband transmission systems; Data transmission equipment operating in the 2,4 GHz ISM band and using wide band modulation techniques; Harmonised Standard covering the essential requirements of article 3.2 of Directive 2014/53/EU, European Telecommunications Standards Institute 2016 14 HF-Einkaufsführer 2017/2018

Grundlagen Grundlagen von HF- und Mikrowellenschaltungen Dieser Artikel soll die Grundlagen einiger wichtiger HF-/ und Mikrowellenschaltungen ein wenig „auffrischen“. Ihre Funktion wird anhand von üblicherweise verwendeten Bauteilen wie Dämpfungsgliedern, Abschlüssen und Widerständen erklärt. Autoren: Shigeru Hidaka, PhD, President and CTO, Nikkohm Co., Ltd. Falko Ladiges, Leitung Produktmarketing PEMCO bei der WDI AG Gleichstrom (DC) und Wechselstrom (AC) Im Bereich der Elektrizität und Elektronik erfolgt die Übertragung von Energie und Signalen von einem Ort zum anderen in einer Vielzahl von unterschiedlichsten Verfahren und Technologien – von der Leistungsverteilung auf hohem Energieniveau bis hin zur Kleinsignalübertragung. Im Hinblick auf die von einer festen Position aus beobachtete Variation eines Signals im Zeitverlauf unterscheidet man bekanntlich zwischen dem Gleichstrom (DC), bei dem die Amplitude im Zeitverlauf konstant bleibt sowie dem Wechselstrom (AC), bei dem sich speziell die Amplitude des Netzwechselstroms sinusförmig ändert. Wechselstrom lässt sich in einem Diagramm mit Zeit- oder auch mit Frequenzachse darstellen. Impedanz und charakteristische Impedanz Bei Wechselstrom mit einer reinen ohmschen Last (R) sind die Amplituden des Spannungs- (E) und Stromverlaufs (I) an der Last zueinander proportional und gleichphasig. Bei einer Last mit einer reaktiven Komponente (Z) sind die Phasen von Spannung und Strom gegeneinander verschoben. Bei einem sinusförmigen Wechselstrom lässt sich die Sinuswelle wie folgt in Form komplexer Exponentialfunktionen darstellen: Die Impedanz Z einer Last ergibt sich in einer Schaltung aus ihren einzelnen Komponenten wie Widerstand (R), Induktivität (L) und Kapazität (C). Wenn die Abmessungen der Übertragungsleitung und die Impedanzelemente in Bezug auf die Wellenlänge des Wechselstroms nicht zu vernachlässigen sind, insbesondere bei hohen Wechselstromfrequenzen, werden die Impedanzelemente und die Übertragungsleitung als getrennte, konstante Elemente betrachtet. Das Amplitudenverhältnis von Spannungs- und Stromwellen in den einzelnen Teilen der Elemente wird als charakteristische Impedanz (Z 0 ) oder Wellenwiderstand bezeichnet. Auch das Verhältnis zwischen dem elektrischen Feld und dem Magnetfeld der Leitung wird als charakteristische Impedanz (Z 0 ) bezeichnet. Bild 1: DC- und AC-Übertragung auf einer Leitung HF-Einkaufsführer 2017/2018 Das Verhältnis zwischen Spannung und Strom an der Last wird durch die folgenden Gleichungen dargestellt: Wenn der Gleichstrom-Widerstand, die Reiheninduktivität, der parallele Leitwert und die Parallelkapazität der Übertragungsleitung je Einheitenlänge gleich RLGC sind, dann lässt 15

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