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1-2-2017

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Aktuelles Energie

Aktuelles Energie richtig managen lohnt sich Mit einem neuen Dienstleistungsangebot unterstützt Pilz bei der Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001. Foto: Pilz GmbH & Co. KG Pilz GmbH & Co. KG www.pilz.com Pilz unterstützt Unternehmen ab sofort auf dem Weg zur Zertifizierung nach ISO 50001 bei der Einführung eines systematischen Energiemanagements. Mit diesem können Unternehmen ihre Energiebilanz optimieren und so die Umwelt schonen. Gleichzeitig sparen sie Kosten und profitieren von den vielfältigen gesetzlichen Fördermöglichkeiten. Auf dem Weg zum verbesserten Energiemanagement berät Pilz Unternehmen individuell und praxisnah bei allen notwendigen Schritten bis hin zur Zertifizierung nach ISO 50001. Die Experten von Pilz zeigen konkrete Energieeinspar-Potenziale auf und helfen den Unternehmen, ihre Betriebskosten zu senken. Zum Leistungsumfang gehören sowohl Planung und Umsetzung eines Energiemanagementsystems, als auch dessen Überprüfung und Bewertung. Vorteile für Unternehmen Mit einem zertifizierten Energiemanagement nach ISO 50001 sparen Unternehmen nicht nur Energiekosten ein, sondern profitieren auch von gesetzlichen Förderungen: In Deutschland sind neben Steuerbegünstigungen nach dem Energie- und Stromsteuergesetz auch Zuschüsse gemäß der besonderen Ausgleichsregelung (BesAR) nach § 63ff EEG 2014 möglich. Darüber hinaus übernehmen Unternehmen durch das Erschließen des Energiemanagementsystems Verantwortung für die Umwelt. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, außerdem steigt die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Weitere Informationen unter https://www.pilz. com/de-DE/services/energiemanagement ◄ ViMOS - der neue Distributor für Halbleiterprodukte - kombiniert das Beste aus drei Welten Der internationale Bildverarbeitungsspezialist FRAMOS, der japanische Elektronikdistributor Vitec und der weltweit führende Distributor für Halbleiterprodukte WPG gründen gemeinsam die ViMOS Technologies GmbH, einen Halbleiterdistributor für Kunden in ganz Europa. Der neue Hightech-Distributor für Halbleiterprodukte ViMOS Technologies GmbH mit Sitz in München wird Kunden und Verbraucher im europäischen Raum versorgen. Das neue Unternehmen wird sich in erster Linie an Großkunden in den Märkten der Automobil- und Medizintechnik richten und Vitecs laufendes Geschäft in Europa einbeziehen. ViMOS agiert als Schwesterunternehmen innerhalb der FRAMOS Holding und bündelt mit den beiden starken Partnern Vitec und WPG die Kompetenzen der Halbleitertechnologie. Kunden der Halbleiter industrie profitieren vom besten Preis-Leistungs- Verhältnis dank des Zugangs zum asiatischen Markt mit europäischer Unterstützung und Qualitätssicherung. Als Partner sichert ViMOS den Vertrieb, einen exzellenten Support für technische Lösungen sowie Marketing- und Qualitätsstandards für reibungslose Konzeptionsund Produktionsverfahren mit der Gewährleistung höchster Produktqualität. Kunden von FRAMOS in den Bereichen der Bildverarbeitung- und Machine-Vision-Technologien profitieren von einem Zugang zu hochwertigen Halbleiterprodukten und Netzwerksynergien zur Beschleunigung der Entwicklung von Visionsystemen für automatisierte Smart Factorys innerhalb der umfassenden Digitalisierung von Wertschöpfungsketten. • FRAMOS GmbH www.framos.com 8 PC & Industrie 1-2/2017

Industrie-PCs/Embedded Systeme Zuverlässiger Autostart für die Automation Warum die „Auto Power On“-Funktion für ein verlässliches automatisches Ein- und Ausschalten von Industrie-PCs manchmal nicht ausreicht Autor: Mike Finckh, Geschäftsführer Concept International Von einem industriell eingesetzten Rechner werden in der Regel besonders hohe Betriebszeiten ohne Software- oder Hardware- Ausfall erwartet. Notwendige Unterbrechungen in der Automatisierungstechnik müssen kontrollierbar sein. Im Fall eines geplanten Hochund Runterfahren eines Industrie- PCs, ist es häufig die BIOS-Funktion „Auto-Power On“ (APO), die zur schnellen Wiederinbetriebnahme von Maschinen und Anlagen genutzt wird. Zuverlässig ist das allerdings nicht immer. Dies kann unterschiedliche Auslöser haben: Eine nicht mehr ausreichend geladene BIOS-Batterie, ein Stromausfall oder auch nur eine kurze Unterbrechung der Stromzufuhr. In Standorten, die die Einrichtung zulassen, kann dieses Risiko durch Unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) reduziert werden. Sind die Stromausfälle hingegen von unplanmäßig langer Dauer, führen diese zum kontrollierten Herunterfahren der Computer. Die „Auto Power On“-Funktion sollte bei derartigen Vorkommnissen für eine reibungslose Wiederaufnahme des Betriebes sorgen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass eben dies häufig nicht der Fall ist. Die Rechner booten aus unerfindlichen Gründen nicht und dann ist guter Rat teuer. Mit der zunehmenden Vernetzung von Prozessen und Anlagen ist durch einen Ausfall nicht nur die Aufrechterhaltung des Gesamtbetriebs gefährdet, auch die Anzahl potentieller Fehlerquellen ist deutlich erhöht. Ausfallursachen In der Regel liegen die Ursachen für den Ausfall der „Auto Power On“- Funktion in chaotischen Einträgen der Southbridge in das BIOS Register begründet. Dies kann unter Umständen dazu führen, dass der IPC unter Umständen die BIOS-Einstellungen auf die Standardeinstellungen zurücksetzt. Folglich funktioniert das Starten des Rechners nach einer Stromunterbrechung nicht länger wie vorgesehen. Selbst wenn „Auto Power On“ (APO) in den Standardeinstellungen vorgenommen ist, kann es in Einzelfällen vorkommen, dass der IPC nicht mehr erneut bootet. Funktioniert der Neustart per APO nicht, ist auch ein Remote-Zugriff ausgeschlossen, da der Rechner ausgeschaltet, beziehungsweise das Betriebssystem noch nicht geladen ist. Einzige Chance ist dann die manuelle Betätigung des Einschalters am Rechner. Was am klassischen PC eine Kleinigkeit ist, kann jedoch bei IPCs, insbesondere dann, wenn sie an schwer oder gar unzugänglichen Stellen verbaut sind, äußerst aufwändig, mitunter sogar unmöglich sein. Zuverlässiges Ein- und Ausschalten Um derartige Szenarien zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, Industrie-PCs zu wählen, die über spezielle Technologien für ein zuverlässiges Ein- und Ausschalten verfügen. Sie nutzen separat verbaute Mikrocontroller, also eigenständige Ein-Chip-Computersysteme wie z.B. JAHC. Diese werden nicht vom PC-Prozessor gesteuert und hängen auch nicht an den BIOS- Einstellungen. Solche Systeme haben einen eigenen Festspeicher, um die Einstellungen zum An- und Ausschalten so zu speichern, dass sie von einer Unterbrechung der Stromzufuhr nicht betroffen sind. Sobald der Strom wieder da ist, liest eine solche Lösung die Einstellung korrekt aus und fährt automatisch oder auch zu einer bestimmten eingestellten Zeit den Rechner hoch und bei Bedarf auch wieder pünktlich herunter – völlig unabhängig von den im BIOS gespeicherten Einstellungen und dem Ladestand der BIOS-Batterie. Derartige Industrie-PCs bieten eine vielfach höhere Zuverlässigkeit als solche, die auf die herkömmliche CPU-Kontrolle über das BIOS vertrauen. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, das Hoch- und Herunterfahren ortsunabhängig über eine benutzerfreundliche Windows-App steuern zu können. Dies minimiert Ausfallzeiten, spart Strom und sorgt im Falle eines längeren Stromausfalls für eine schnelle und korrekte Wiederherstellung des gewünschten Zustands. Einige Anbieter liefern Industrie- PCs auf Wunsch komplett konfiguriert aus, sprich inklusive der notwendigen Software und schon mit den gewünschten Einstellungen zum Ein- und Ausschalten. Danach sollten diese jahrelang zuverlässig ihren Dienst tun. • Concept International GmbH www.concept.biz PC & Industrie 1-2/2017 9

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