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1-2014

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HF-Praxis 1-2014

Aus Forschung und

Aus Forschung und Technik Bild 2: Zweistufig verseiltes Litzekabel 49 x 0,2: Stromdichteverteilung über dem Querschnitt bei 100 kHz zen bei unterschiedlichen Frequenzen untersucht. Dabei wurden konstruktive Parameter wie Adern-Durchmesser und Adern- Zahl, Schlaglänge, Verseilart, Verseilrichtung, Profil und Umspinnung der Litzen systematisch variiert. So entstand eine umfangreiche Datenbank. Aus diesen Daten lässt sich auf die Konstruktion der optimalen Litze für unterschiedliche Einsatzzwecke zurückschließen. Bild 2 zeigt exemplarisch die simulierte Stromdichteverteilung in einem zweistufig verseilten Litzenkabel. Die mit x gekennzeichneten Adern vertauschen durch das Verdrillen immer wieder ihren Platz und führen daher auch alle den gleichen Strom. Die übrigen Adern bleiben immer an der gleichen Position. Man erkennt, dass im inneren Bündel die Stromdichte stellenweise dem Erregerstrom sogar entgegengerichtet ist. Den resultierenden gemessenen Verlustwiderstand R gibt Kurve in Bild 3 wieder. Er liegt für alle Frequenzbereiche zwischen den Extremfällen einer idealen Litze R L und einer parallelen Drahtanordnung R D . Die Auswertung der Messergebnisse an zahlreichen Litzen zeigte, dass ein einziger Qualitätsparameter λ Skin ausreicht, um die Skin-Verluste für eine beliebige Frequenz zu berechnen. Wicklungsverluste würden sich dadurch stark verringern. Wicklungsverluste vermindern Der Entwurf von Spulen und Transformatoren für Schaltnetzteile kleiner Leistung erfolgt vielfach nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“. Dabei sind eine Vielzahl unterschiedlicher, zum Teil widersprüchlicher Anforderungen zu erfüllen: Die Bauteile sollen kostengünstig, mechanisch stabil, unempfindlich gegen Umwelteinflüsse und in der Regel auch kompakt sein. Verluste spielen nicht nur aus Effizienzgründen eine wichtige Rolle. Sie beeinflussen auch die thermischen und die elektrischen Eigenschaften. Abwärme limitiert das Design, da sie sicher Bild 3: Verlustwiderstand R im Vergleich zu idealer Litze R L und parallelgeschaltete Adern R D . abgeführt werden muss und durch die Maximaltemperatur des Bauelements begrenzt ist. In den engliegenden Wicklungen von Spulen und Transformatoren beeinflussen sich benachbart liegende Litzen gegenseitig. Dieser äußere Proximity-Verlust dominiert gegenüber dem inneren und auch gegenüber dem Skin-Effekt und den Gleichstromverlusten. Um das Verhalten solcher induktiver Bauelemente, abhängig vom inneren Aufbau der verwendeten Litzen, besser zu verstehen, führten die Wissenschaftler umfangreiche Messungen durch. Dabei kooperierten sie mit einem Hersteller, der Spezial-Transformatoren Stockach GmbH & Co. KG (STS). Als Testobjekt dienten Transformatoren mit Eisenkern ohne Luftspalt sowie Drosseln mit Luftspalt. Während bei den Transformatoren überwiegend der Lagenaufbau der Wicklungen die Stärke des Proximity-Effektes bestimmt, ist bei Drosseln in erster Linie das stark inhomogene Streufeld im Luftspaltbereich maßgeblich. Messtechnik Der frequenzabhängige Widerstand der Litzen kann recht einfach gemessen werden, indem ein hinreichend langer Abschnitt an die Eingangsbuchsen eines Impedanzanalysators angeschlossen wird. Dabei gilt es, Messfehler durch Proximity- Verluste zu minimieren. Diese entstehen in Metallen nahe dem Litzen optimieren Neben der systematischen Datensammlung war auch die Materialoptimierung ein Ziel der Forscher. Der Pack GmbH gelang es beispielsweise, Flechtlitzen aus Adern mit einem Durchmesser von 0,15 mm zu fertigen. Die obere Frequenzgrenze für den Einsatz von Flechtlitze lässt sich damit verdoppeln. Schläuche aus Flechtlitzen mit kleinem Adern-Durchmesser können als wassergekühlte Wicklungen von Spulen und Trafos die bisherigen massiven Kupferrohre ersetzen. Die Bild 4: Messaufbau a) Skin-Effekt, b) Proximity-Verluste. 8 hf-praxis 1/2014

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