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1-2014

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

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2014 -> 45 Jahre Spirig 2014 -> 45 Jahre Spirig 2014 -> 45 Jahre Spirig 2014 -> 45 Jahre Spirig 2014 -> 45 Jahre Spirig 2014 -> 45 Jahre Spirig 2014 -> 45 Jahre Spirig 2014 -> 45 Jahre Spirig 2014 -> 45 Jahre Spirig CelsiStrip ® Die CS können zum Beispiel auf den Bremssattel eines Hochleistungsfahrzeuges aufgeklebt werden. Dieser Bremszylinder hat im Testbetrieb eine maximale Oberflächentemperatur von 54°C erreicht. Die Temperaturwerte der weiss verbliebenen Felder wurden nie erreicht. SPIRIG S W I T Z E R L A N D www.spirflame.com CelsiStrip ® Irreversible Temperatur-Registrierung durch Dauerschwärzung. Vierzig Temperaturwerte im Bereich von +40 °C bis +260 °C.Genauigkeit ± 1,5 %vE Gratis Musterset auf Anfrage. Alle Typen sofort ab Lager Schweiz. www.celsi.com BRD: ab €200.- frei Haus, zzgl. MwSt. Micro-CelsiStrip ® Im rechts liegendem Micro-CS sind die ursprünglich weissen 60 und 71 °C Felder permanent schwarz verfärbt, also überschritten worden. Die 82 °C und höher wurden aber nie erreicht. 40 43 46 49 54 60 66 71 77 82 88 93 99 104 110 116 121 127 132 138 °C 143 149 154 160 166 171 177 182 188 193 199 204 210 216 224 232 241 249 254 260 °C Spirflame ® Die in der Heizleistung stufenlos einstellbare und sich selbst kalorienstabilisierende Spirflamme® besteht aus einem durch Elektrolyse von Wasser erzeugtem, präzisem JIT (just-in-time) 2:1 Wasserstoff / Sauerstoff Gemisch. Somit auch keine gefährliche Gaslagerung im Arbeitsbereich. Die Spirflamme® ist eine Konstant-Kalorienquelle. Die Werkstücktemperatur wird dadurch zu einer direkten Funktion der Flammeinwirkzeit. Der Wärmeübergang erfolgt ohne mechanischen Kontakt und ohne Einfluss der Oberflächenbeschaffenheit. Kalte Lötstellen gehören damit der Vergangenheit an. Videoclips mit weiteren Anwendungsbeispielen auf www.spirflame.com www.video.spirig.com Mikroflamm-Generator zum Weich- und Hartlöten, Schweissen, Beflammen, Härten, Polieren, ... Das Verschweissen von Thermoelementdrähten oder der Platin PT100- mit den Anschlussdrähten, sei es in der Produktion oder bei der Reparatur, wird dank der konzentrierten Hitzezone stark vereinfacht. Tipp: Brazesilver® bei schwierigen Reparaturen. Herstellung und Vertrieb: Spirig Ernest Dipl.-Ing. Hohlweg 1 Postfach 1140 CH-8640 Rapperswil Schweiz Telefon: (+41) 55 222 6900 Fax: (+41) 55 222 6969 www.spirig.com info@spirig.com SPIRFLAME® PATENTIERTE MULTIZELLEN- ELEKTROLYSE USA: 5,421,504 / 6,561,409 / 5,688,199 / 4,206,029 / 4336122 / 4,113,601 / 3,957,618 / 5,217,507 EUROPE: 546,781 / 923,111 / 1,115,528 / 687,347 / 45,583 / 131,173 / 462,825 / 5,597 CANADA: 1,123,377 / 1,177,013 / 1,092,546 SINGAPORE: 839,024 WWW.SPIRFLAME.COM

Editorial Lasertechnik in der Medizintechnik Eduard Fassbind, CEO bei Swisstec Laserstrahlquellen mit ultrakurzen Pulsen sind als industrielle Werkzeuge stark im Kommen, besonders bei der Mikrobearbeitung medizintechnischer Produkte aus temperaturempfindlichen Materialien. Die Lasertechnik hat sich in den letzten Jahren überaus dynamisch entwickelt und zu deutlichen Produktivitätssprüngen geführt. Besonders beim Blick auf die Innovationen bei den Strahlquellen wird dies sehr schnell deutlich. So führte die Industrialisierung von Faserlasern zu einer wesentlichen Verbesserung beim Feinschneiden von medizinischen Produkten und auch in der Mikrobearbeitung. Sie überzeugen mit einem hohen Wirkungsgrad, einer exzellenten Strahlqualität, einem niedrigen Anschaffungspreis und einer einfachen Integrierbarkeit in verschiedenste Laseranlagen. Diese sind seit Jahren für die Mikrobearbeitung mit mittleren Leistungen von 50 bis 400 W zum Feinschneiden von Stents sowie weiteren medizintechnischen Produkten wie Hypotubes, Nadeln, Endoskopen oder Kanülen auf dem Markt. Auch beim Schweißen und Bohren dieser Teile finden Faserlaser heute Anwendung. Mit Schnittbreiten von 10 bis 30 μm im produktiven 24/7-Betrieb können auf modernen steifen Laser-Schneidanlagen Schnittgeschwindigkeiten von mehr als 3000 mm/min bei Faserlasern und bis circa 1000 mm/min bei Femtosekundenlasern erreicht werden. Zu den Strahlquellen, die in den letzten Jahren zu vielversprechenden Resultaten in der Mikrobearbeitung geführt haben, zählt insbesondere die Klasse der Ultrakurzpulslaser (UKP Laser), bei denen zwischen PIKOund FEMTO-Sekundenlasern unterschieden wird. Mit Pulslängen im Bereich von 6 bis 15 ps (1 ps = 10 -12 s) bei Pikosekundenlasern und 100 bis 800 fs (1 fs = 10 -15 s) bei Femtosekundenlasern werden enorme Pulsenergien ins Material eingebracht, beispielsweise bis zu 200 μJ bei einem Pikosekundenlaser mit einer Leistung von 100 W. Auf diese Weise wird das Material direkt verdampft; Schmelzeaufwürfe und thermische Schädigungen werden vermieden. Besonders Pikosekundenlaser stehen heute als industrielles Werkzeug zur Verfügung. Lediglich der hohe Anschaffungspreis steht einer breiten industriellen Anwendung noch entgegen. Im Gegensatz dazu ermöglichen Pikosekundenlaser schon jetzt Prozesse und Bearbeitungsergebnisse, wie sie sonst nicht oder nur mit hohem Aufwand erreicht werden können. In Bezug auf die Kosten pro Bauteil relativiert sich der hohe Preis, wenn beispielsweise zeitaufwendige und kritische Nachbearbeitungsschritte wie das (mechanische-/ manuelle und elektrochemische) Entgraten entfallen. In vielen Fällen sind Pikosekundenlaser sogar die wirtschaftlichste Lösung zur Herstellung innovativer Produkte aus schwer zu bearbeitenden Materialien. Während Pikosekundenlaser aufgrund ihrer einzigartigen Produkteigenschaften den Einzug in eine Vielzahl industrieller Applikationen bereits vollzogen haben, sind in jüngster Zeit Femtosekundenlaser mit Pulslängen von weniger als 400 fs in den Fokus industrieller Anwender gerückt. Zwar stehen diese Strahlquellen in Bezug auf ihre Abtragsleistung denen der Pikosekundenlaser noch um etwas nach, aufgrund der hohen Pulsenergien von bis zu 200 μJ lassen sich mit Femtosekundenlasern aber praktisch alle Materialien ohne thermische Schädigungen bearbeiten. Die Vorteile dieser Strahlquellen kommen beispielsweise bei sehr temperaturempfindlichen Bauteilen wie Polymer-, Nitinol- und Magnesium-Stents zum Tragen. Trotz teils extrem dünner Wanddicken von 500 bis 50 μm und darunter müssen diese verzugsfrei sowie ohne thermische Schädigungen produziert werden. Weil bei derartigen Mikrobauteilen prinzipbedingt keine mechanische Nachbearbeitung mehr erfolgen kann, führt an Femtosekundenlasern kaum ein Weg vorbei. Eine weitere Einflussgröße ist die Wellenlänge. Bei den bekannten IR-Lasern bringt diese doch mehr Wärme ins Material ein, was auch trotz Femtosekundenlaser noch zu Schädigungen führen kann. Geht der Anwender noch einen Schritt weiter zu Lasern mit ca. 515/ 535 nm (GREEN) Wellenlänge, so erreicht man eine weitere Verbesserung des Bearbeitungsprozesses. Diese GREEN Femtosekundenlaser kommen langsam aber sicher auf den industriellen Markt. Erste Versuche mit UV-Femtosekundenlasern hat noch eine weitere Steigerung der Prozessresultate erbracht. Eduard Fassbind, www.swisstecag.com meditronic-journal 1/2014 3

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