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1-2016

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Die Zukunft liegt in

Die Zukunft liegt in Ihrer Hand... mit pureKNX Die Vorteile der tci-Touchpanels mit 7 oder 10 Zoll ermöglichen Ihnen den einfachen Einstieg in die Gebäudetechnik: für ETS-Programmierer parametrierbar im nativen ETS-Dialog, kein Plug-In über WLAN und Internet nur 1x programmieren – vielfach nutzen: - Laden der App auf Smartphone - sofort bedienbar optional mit Türkommunikation luna: Jetzt in neuen Bauformen Exklusives Design Durchgehende Glasoberfl äche mit Multitouch Bedienbar wie ein Smartphone, aber Industriequalität Zwei Frontvarianten – zeitlos in Schwarz oder in edlem Weiß Universell in der Anwendung (PC oder Android) Bedienung von Gebäudesteuerungen Türkommunikation Steuerung von Konferenztechnik Digital Signage tci GmbH +49 (0) 6 41/9 62 84-0 info@ambiento.de www.ambiento.de Haus & Elektronik 1-2016.indd 2 18.12.2015 10:09:27

Editorial Ing. Frank Sichla Braucht das Smart Home einen Breitband-Internet-Anschluss? Das smarte Zuhause liegt immer noch voll im Trend. Man spricht sogar von einem bevorstehenden Durchbruch, und das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte prognostiziert, dass sich die Anzahl der Smart Homes in den kommenden Jahren auf eine runde Million verdreifachen wird. Diese Hochstimmung schlägt sich natürlich in den Medien wider. So lese ich in einem Editorial: „Anwendungsbereiche vernetzter Technologien gibt es im Smart Home viele. Im Mittelpunkt stehen die Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität, die Sicherheit und die effiziente Energienutzung im privaten Zuhause.“ Stimmt! Wohnqualität, Sicherheit und Energieeffizienz – das sind die drei Anwendungssäulen, auf denen die Idee vom Smart Home beruht. Wenngleich auch festzustellen ist, dass sich die Mehrwert-Spielräume hier in Grenzen halten, sofern diese die ökonomische Vernunft diktiert. Doch Wohnungen und Wohnhäuser können natürlich auch Status-Objekte sein... Nachdenklich stimmte mich der nächste Satz: „Die Funktionen benötigen jedoch einen schnellen und zuverlässigen Fernzugriff auf die Haustechnik.“ Fernzugriff in punkto Wohn- und Lebensqualität im eigenen Zuhause? Da kann ich mir zunächst nur den Befehl zum Hochfahren der Heizung vorstellen, wenn der Bewohner (etwa berufsbedingt) zu variablen Tageszeiten dort eintrifft. Fernzugriff und Sicherheit? Wer möchte schon eine gut gesicherte Wohnung noch zusätzlich aus der Ferne überwachen? Fernzugriff auf die Heizungsanlage, den Energieverbraucher Nummer 1? Was soll das bringen, wenn diese bereits optimal zeitprogrammiert wurde? Leider finde ich nicht eine konkrete Antwort auf meine Fragen. Deshalb weite ich die Suche aus. Hilfreich scheint der Bericht über die Vernetzung eines Tesla- Automobils mit dem Smart Home System von digitalSTROM. „Dabei können laut Hersteller viele praktikable Anwendungen entstehen,“ heißt es. Und: „Das Beispiel verdeutlicht die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Vernetzungstechnologie ... über starke, offene Schnittstellen.“ Konkrete Beispiele: „Ihr Garagentor kann zukünftig vollautomatisch funktionieren. Durch die Verbindung zum Wagen öffnet und schließt es sich ganz von allein. Weitere Aktionen, wie automatische Heizungsregelung, wenn Sie nicht zuhause sind, Anwesenheitssimulation oder automatisiertes Licht auf der Einfahrt, wenn es dunkel wird und Sie noch auf dem Nachhauseweg sind – problemlos umsetzbar.“ Doch soll der Wegfall des Drucks auf den Knopf des Garagenöffners ein echter Fortschritt sein? Und ja richtig, meine Heizung funktioniert automatisch, auch wenn ich nicht zuhause bin. Wozu also Fernzugriff? Und wieso benötigen alte Hüte wie Anwesenheitssimulation und automatische Lichteinschaltung plötzlich das Internet? Lohnt sich dafür ein 17-Zoll-Display im Auto? Lohnt sich die Investition in entsprechende Technik im Smart Home? Und vor allem: Lohnt es sich, meine Zuhause über offene IP-Schnittstellen vermutlich durch Hacker angreifbar zu machen? Da bleibe ich skeptisch! Um nicht falsch verstanden zu werden: Der erklärte konsequente Ausbau der Breitbandnetze in Deutschland ist sicher zu begrüßen. Schnelles Internet bedeutet bequemes Surfen und ermöglicht das Internet der Dinge. Doch gehört auch die Smart-Home-Technik ins Internet? Dieser Frage werde ich weiterhin kritisch nachgehen. Ing. Frank Sichla, Redaktion Haus + Elektronik Haus + Elektronik 1/2016 3 Haus & Elektronik 1-2016.indd 3 18.12.2015 10:09:27

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