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1-2018

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Produktion Mit mehr

Produktion Mit mehr Kontrollmöglichkeiten auf Parameterebene camLine veröffentlicht LineWorks Recipe Management 6.1 camLine GmbH www.camline.com Highlights Verbesserte Parameterverwaltung o Rezeptparameter-Tags und -Optionen o Default-Grenzen Individuelle Anpassung von Rezept-Parsen, -Validierung und -Visualisierung o benutzerdefinierte Pre-Prozessoren für Rezept-Bodies o Aktivierung von benutzerdefinierten Validatoren in ROBDEF o Verwaltung von Rezeptvisualisierungsdateien Benutzerfreundlichkeit o Single sign-on o NFM- und UA-Verwaltung in WebUI camLine hat sich auf die Entwicklung von Manufacturing- Excellence- Lösungen spezialisiert und gibt die neue Version 6.1 seines Rezeptverwaltungssystems als LineWorks RM bekannt. Dabei handelt es sich um eine vernetzte, IT-basierte Infrastrukturlösung für die Fertigung mit der Intention, den Nachweis für die eindeutige Identifikation von gesamten Herstellvorgängen übergreifend zu erbringen. Während sich verkaufsfähige Produkte und Maschinen zur Herstellung auf vielfache Weise und verhältnismäßig einfach, eindeutig registrieren lassen, ist für die Fertigung die Erfassung der Identität von ganzen Prozessen und deren Veränderungen eine spezielle Herausforderung. Sie kann weitreichende Konsequenzen für die Hersteller bezüglich ihrer künftigen Wettbewerbsfähigkeit haben. Das Management von Prozessveränderungen und deren Rückverfolgbarkeit ist mit vielen Geschäftsprozessen verbunden. In der effizienten Rationalisierung dieser Geschäftsvorgänge liegt beachtenswertes Potential zur Senkung der Herstellkosten. Neue Funktionen Mit der Veröffentlichung der Version 6.1 sind erweiterte Funktionen im Bereich der Parameter und des Recipe Body Managements, der Recipe Objects Visualisierung sowie Validierung verfügbar. Außerdem, wurden Verbesserungen der Benutzeroberfläche vorgenommen. Mit den neu eingeführten Parameter Tags und Optionen, hat der Benutzer weiterentwickelte Möglichkeiten, Parameter basierend auf ihrer Nutzung zu klassifizieren. Zusätzlich ist es möglich, Parameteroptionen auf Parameterebene zu speichern. Diese Optionen sind als name-value pairs / Namenswertpaare (Zusatzdaten) pro Parameter gespeichert. Es kapselt benutzerdefinierte Flags / Optionen ein, die später von der EI (Equipment Integration) des Kunden interpretiert werden. Kundenspezifischen Validierungsregeln können in den Recipe Object Validatoren definiert werden. Durch die Rezeptobjektvorlagen ist es möglich die Validierungen kontrolliert zu aktivieren. Dies sorgt für einen graduellen Einsatz der neuen Validierungen. Die neue Version bietet eine flexible und konsistente Benutzer oberfläche, um das benutzer definierte Recipe Object und die Recipe Body Visualisierungen einzurichten. Zudem profitiert der Endbenutzer vom Single- Sign-On über die verbesserte Benutzeroberfläche. Außerdem wird die Verwaltung der Benutzer und Benachrichtigungen in einer einheitlichen webbasierten Benutzeroberfläche konsolidiert. ◄ LED-Flächenstrahler zum Aushärten von thermosensitiven Materialien Die Dymax Corporation stellt mit dem Blue- Wave-MX-250-System die neuste Generation eines UV-LED-Flächenstrahlers vor und bietet damit mehr Aushärtungsflexibilität und erweiterte Anwendungsmöglichkeiten durch kompaktere Einheiten. Das Gerät verfügt über einen benutzerfreundlichen Touchscreen, bietet hohe und gleichmäßige Lichtintensität bei einer Bestrahlungsfläche von 50 x 50 mm. Damit wird dem Anwender eine optimale Aushärtung gewährleistet. Das Hochleistungs-LED-System bietet drei Wellenlängen-Optionen (365, 385 oder 405 nm) und kann als Desktop-System aufgrund der hohen Kabellängen problemlos in Anlagen integriert werden, ohne dass die Inten sität darunter leidet. Das Modell MX-250 ist eine Erweiterung der MX-Serie von Dymax. Der neu über arbeitete Controller kann sowohl für den Punktstrahler BlueWave MX-150 als auch für den MX-250- Flächenstrahler verwendet werden, sodass Anwender flexibler zwischen punktueller LED- Härtung und großflächiger Bestrahlung wählen können. Dymax Europe GmbH www.dymax.com 6 1/2018

Produktion Produkt-Highlights für Advanced Packaging und SMD-Rework Finetech feierte mit FineXT 6003 und FineXT 5205 anlässlich des 25. Firmenjubiläums gleich zwei Premieren. Die beiden vollautomatischen Produktionszellen richten sich an Kunden, die ihre Produkte nach der Entwicklung in die Serie überführen möchten. Die Automaten kombinieren dabei optimierten Durchsatz mit Platziergenauigkeit und Prozessflexibilität. Vornehmlich entwickelt für die Produktion von Sensoren, MEMS/MOEMS, optischen Transceiver-Modulen, Active Optical Cables oder Planar Lightwave Circuits, lassen sich die neuen Produktionsautomaten dabei bedarfsorientiert jederzeit für unterschiedliche Anwendungen und Verbindungstechnologien konfigurieren. Der Schritt hin zum Produktionsequipment markiert für Finetech den Beginn einer neuen Ära. Erweiterung des Maschinen- Portfolios Durch die Erweiterung des Maschinen-Portfolios bietet Finetech seine Kunden ab sofort durchgängig kompatible Lösungen von der Produktentwicklung bis zur Serienfertigung. Produktideen werden künftig auf Finetech-Equipment nicht nur zur Serienreife gebracht, sondern Finetech GmbH www.finetech.de 1/2018 anschließend auch in die Produktion überführt. Bereits während der Entwicklung zertifizierte Prozesse lassen sich dabei nahtlos in der Fertigung nutzen und produktionsgerecht skalieren. Die Lösung aus einer Hand ermöglicht den Kunden eine besonders zeit- und kosteneffiziente Produktentwicklung und -fertigung – ohne Technologiebrüche und die hohen Aufwänden, die Prozesstransfers auf untereinander inkompatible Maschinen mit sich bringen. In zahlreichen Messegesprächen zeigte sich bereits, dass viele Besucher den Vorteil dieses Ansatzes für sich erkennen. Entsprechend groß war die Neugier, die beiden Produktionszellen direkt vor Ort in Augenschein zu nehmen. Komplettiert wird Finetechs Automatenfamilie durch den Fineplacer femto 2, einen automatischen Sub- Micron-Die-Bonder für Entwicklung und Produktion. Ausgerichtet auf komplexe Anwendungen mit höchsten Genauigkeitsanforderungen und vielfältigem Technologie-Mix, eignet sich das System für anspruchsvolles Prototyping ebenso wie für die High Yield-Fertigung hochwertiger Halbleiterprodukte. Vakuumbonden und In-Situ- Parallitätskontrolle Auch bei den Montagesystemen für den R&D Sektor konnte Finetech einige Produktneuheiten präsentieren. Ein Highlight ist zum Beispiel das neue Vakuumkammer-Modul für den Fineplacer sigma, das es ermöglicht, praktisch alle aktuellen Aufbau- und Verbindungstechnologien im Vakuum einzusetzen. Beim Bonden im Vakuum sind hermetische Versiegelungen besser durchzuführen, auch die Lunkerdichte reduziert sich deutlich. In nahezu sauerstofffreier Prozessumgebung können Prozesse und Materialien zudem deutlich besser evaluiert bzw. analysiert werden. Für Anwendungen mit besonderen Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Stabilität der Verbindung wie beispielsweise in der Leistungselektronik lassen sich selbst ausgesprochen oxidationsanfällige Materialien wie z.B. Indium nutzen. Dabei bleiben alle Kontaktheiztechnologien für Bauteil und Substrat voll verfügbar, ebenso Bondkräfte bis 500 N. Ein weiteres Highlight ist ein neues Modul zur Parallelitätssteuerung. Sie wurde speziell entwickelt für Anwendungen, bei denen großflächige Bauteile mit vielen kleinen Kontakten, etwa IR Sensoren oder Pixeldetektoren, flächenhaft angebunden werden. Für eine einwandfreie Funktion der großen Komponenten ist die planparallele Kontaktierung unbedingte Voraussetzung, bei Bump-Größen von teilweise lediglich 5 µm jedoch eine echte Herausforderung. Die Lösung von Finetech ermöglicht es nun, noch während des Bondens in-situ die Koplanarität der Komponente zum Substrat zu messen und gegebenenfalls nachzuregeln, um eine absolut gleichmäßige Anbindung aller Kontakte über die gesamte Bauteil fläche zu gewährleisten. ◄ ESD-Archivtaschen • für SMD-Schablonen • ESD-geprüft und zertifiziert • kompatibel mit dem bewährten Railex-Archivsystem 7

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