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1-2019

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Komponenten Best of 2018

Komponenten Best of 2018 Ideale Schnittstelle für Medizintechnik und Industrie Ob bei bildgebenden Verfahren in der Medizintechnik oder im industriellen Umfeld: Mehr und mehr löst der DisplayPort-Standard die bisher oft eingesetzte DVI-Schnittstelle ab – schließlich kommt diese mit der steigenden Displayauflösung an ihre Grenzen. Doch bei den Display- Port-Kabeln kommt es nicht nur auf die gute 4K/60-Hz-Übertragung der Grafikdaten an, sondern auch auf ein Steckergehäuse, das höchste elektromagnetische Verträglichkeit garantiert – so, wie es die DisplayPort 1.2 Kabel von TTL Network bieten. „Viele am Markt erhältliche DisplayPort-Kabel haben keine EMV-dichte Abschirmung der Steckergehäuse“, berichtet Achim Beuckes, Geschäftsführer vonTTL Network. „Das liegt daran, dass diese Kabel zurzeit noch überwiegend im Office- Bereich eingesetzt werden, wo die elektromagnetische Verträglichkeit in der Regel keine große Rolle spielt.“ In der Medizintechnik und im industriellen Umfeld dagegen ist die EMV-feste Ausrüstung der eingesetzten Komponenten ein Muss – und genau da spielen die DisplayPort 1.2 Schnittstellenkabel der Serie DP-MM-XXM von TTL Network ihre Stärke aus: Sie alle verfügen über eine im Steckergehäuse integrierte Abschirmung, die für die elektromagnetische Verträglichkeit sorgt – und leisten zusätzlich die 4K/60 Hz Datenübertragung. „Als Spezialist für hochwertige, auch industriell einsetzbare Schnittstellenkabel und insbesondere für OEM-Kabel bietet TTL Network immer die passende Lösung“, so Achim Beuckes. „Dabei machen wir auch kundenspezifische Varianten möglich und unterstützt beim Design-In.“ Die Vorteile der DisplayPort 1.2 Schnittstellenkabel • EMV-feste Steckergehäuse • 4K/60 Hz Datenübertragung • Stecker mit Verriegelung • Hervorragend geeignet für den Einsatz im medizinischen Bereich TTL Network GmbH info@ttl-network.de www.ttl-network.de Leuchtende Inspirationen für die Medizintechnik Die Qualität des Lichts bestimmt oftmals entscheidend die Qualität der Behandlung. Mit PURAVIS, der umweltfreundlichen Hochleistungsglasfaser, oder mit den mehr als 3.500- fach autoklavierbaren Solidur LEDs, die direkt an der Gerätspitze angebracht werden können und sogar Beleuchtung für Instrumente ermöglichen, die bislang ohne Lichtquelle auskommen mussten, will Schott Gerätehersteller und Anwender inspirieren. Für eindeutige Diagnosen und erfolgreiche Behandlungen gilt es farbechtes und helles Licht auch an schwer zugängliche Stellen zu führen. Die entsprechende Lichttechnik sollte sich dazu in Medizintechnik integrieren lassen und ein schlankes, kompaktes Design unterstützen. Solchen Anforderungen für die optimale Beleuchtung in der modernen Medizin begegnet Schott mit einer großen Palette an Produkten, die sich an vielfältige, auch filigrane, Geräte- Designs anpassen lassen. Das Portfolio umfasst außerdem eine einzigartige Sensortechnik, die Wellenlängen des Lichts aus LED- Lichtquellen überwacht und falls notwendig nachregelt. Dies ist insbesondere für die klinische Diagnostik von größter Wichtigkeit, denn je nachdem, wie sich die Lichtwellen beim Durchtritt durch die Probe ändern, reflektiert oder absorbiert werden, lässt das Rückschlüsse auf deren Zusammensetzung zu. Da viele Analysegeräte 24 Stunden lang im Einsatz sind, verändern die verbauten LEDs ihre Lichtintensität je nach Alter und anderen Betriebsfaktoren. Diesen Alterungsprozess dämmt die Schott- Sensortechnik aktiv ein. PURA- VIS Faserstäbe sind starre, autoklavierbare Faserstäbe für den Einsatz in Dentalinstrumenten. Sie helfen auch bei der verlustfreien Übertragung von Licht in Endoskopen der neuesten Generation. Unter der Produktlinie Solidur vereint Schott extrem robuste High-Brightness-LEDs, die viele Gestaltungsoptionen eröffnen. Die sterilisierbaren Lichtquellen lassen sich an der Spitze von Endoskopen, Laparoskopen oder chirurgischen Instrumenten einbauen und bringen so die Lichtquelle direkt an die Behandlungsstelle. Den vollständigen Artikel finden Sie im meditronic-journal, Ausgabe 1-2018 ab Seite 38. SCHOTT www.schott.com 28 meditronic-journal 1/2019

Komponenten Umspritzte Kabellösungen für die Medizintechnik Anschlussleitungen für medizinische Geräte und Behandlungen unterliegen im täglichen Einsatz sehr oft anspruchsvollen Anforderungen, sei es durch Reinigung, Desinfektion oder bei der Hand habung. Eine durchdachte System lösung ist dabei ein Schlüsselfaktor für Zuverlässigkeit und komplettiert die individuelle Anwendung. SAB erweitert sein Spektrum an Medizinkabeln um eine neue Plug-&-Play-Lösung mit Umspritzung aus medizinischem Silikon oder thermoplastischen Elastomeren als konsequente Umsetzung der Marktanforderungen. Dabei kommen ausschließlich biokompatible Materialien zum Einsatz. Um die sichere Materialverbindung zwischen elektrischer Leitung und Stecker zu erreichen, werden alle notwendigen Komponenten fein aufeinander abgestimmt. Die Ergebnisse fließen direkt in die Produktion ein. Davon profitieren Hersteller von medizinischen Bauteilen und Geräten, da sie auf die bewährte Unterstützung des Prototypenbaus und 0-Serien durch Fertigungslängen ab 100 m setzen können. Möglichkeiten für umspritzte Stecker und Tüllen bestehen dabei für die nahezu komplette Verkabelungslösung aus der SABmed Line Materialfamilie. So können medizinische Kabel mit dem wendelfähigen und geschmeidigen SABmed T als thermoplastisches Elastomer, mit besserer Haptik als herkömmliche Thermoplaste konstruiert und kundenspezifisch produziert werden. Wird ein Medizinkabel mit UL- Zulassung benötigt, kommt das Material SABmed S UL zum Einsatz. Das Basismaterial kann unter anderem als platinvernetzte Variante, mit ultraflexiblem Mantel oder mit einer adhäsionsarmen Oberfläche angeboten werden. Neuentwicklungen, wie autoklavierbare USB-3.0-Leitungen, werden bei SAB Bröckskes bereits im Hinblick auf mögliche Umspritzungen konzipiert. Herstellern von medizinischen Geräten wird durch diese Komplett-Systemlösung als maßgeschneidertes Plug-&-Play-Produkt „aus einer Hand“ eine höhere gestalterische Freiheit bei der Entwicklung von Geräten ermöglicht. SAB Bröckskes www.sab-kabel.de Best of 2018 Fotochemisch geätzte Komponenten für die Medizintechnik Fotochemisches Ätzen ist hervorragend zur Metallbearbeitung geeignet, um Komponenten für anspruchsvolle medizintechnische Anwendungen herzustellen. Dazu gehören Bauteile für Hörgeräte, Herzschrittmacher oder auch Knochensägeblätter. Precision Micro präsentierte auf der Medtec Europe 2018 unter anderem Komponenten für den Einsatz in der craniomaxillofazialen Chirurgie, Kontakte für Hörgeräte, Titan-Implantate und Bauteile für Herzschrittmacher. In der Medizintechnik sind auch bei kleinsten Komponenten Stabilität, Bioverträglichkeit und Korrosionsbeständigkeit gefragt. Fotochemisches Ätzen ermöglicht die präzise und saubere Herstellung, auch von Kleinstteilen. Durch die kostengünstige digitale Werkzeugherstellung können durch Ätztechnik Prototypen für klinische Studien bedeutend kosteneffizienter durchgeführt und hergestellt werden als mit anderen Verfahren. Precision Micro ist bereits nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert. Derzeit bereitet das Unternehmen die Zertifizierung nach ISO 13485 vor, um sich noch weiter auf dem medizintechnischen Markt etablieren zu können. Als detaillierte Erweiterung des ISO 9001-Zertifikats bezieht sich die ISO 13485-Zertifizierung vor allem auf die Produktsicherheit. Zu den Maßnahmen, die Precision Micro zur weiteren Spezialisierung im medizintechnischen Bereich bisher unternahm, zählt unter anderem die Investition von rund einer Million Euro in Technologie für das Ätzen von Titan. Die Zertifizierung nach ISO 13485 ist nun ein weiterer Schritt, um die Präsenz in der Medizinbranche auszubauen. Precision Micro Ltd. info@precisionmicro.de www.precisionmicro.de meditronic-journal 1/2019 29

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