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1-2020

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Qualitätssicherung/Messtechnik Schneller Laser-Leistungssensor verbessert Inline-Messtechnik Coherent www.coherent.de www.coherent.com Der Coherent PowerMax Pro OEM ist ein neuer Laser-Leistungssensor, der durch seine große aktive Messfläche, schnelle Ansprechzeit und hohe Zerstörschwelle Vorteile gegenüber Halbleiter-Photodioden und anderen Detektoren bietet. Letztere werden üblicherweise für die kontinuierliche Inline-Überwachung von kritischen Prozessen eingesetzt. Der neue Power- Max Pro OEM nutzt die von Coherent patentierte Transverse Thermoelectric Detector-Technologie, die die Ansprechzeit einer Photodiode mit der großen spektralen Bandbreite, der großen Detektorfläche, dem Dynamikbereich sowie der hohen Zerstörschwelle eines Thermopile- Detektors kombiniert. Dies macht den PowerMax Pro OEM zu einer leistungsfähigeren und kostengünstigeren Alternative zu Photodioden, die häufig eine optische Strahlabschwächung und eine komplexe Vorverstärkung für die integrierte Leistungsmessung in Präzisions- Materialbearbeitungssystemen benötigen. Messungen an CO 2 -Lasern Das neue PowerMax-Modell ist besonders geeignet für Messungen an CO 2 -Lasern, wobei die Widerstandsfähigkeit gegenüber hoher Strahlungsleistung, eine große aktive Fläche (15 x 15 mm) und eine breite spektrale Empfindlichkeit, schnelle, genaue und rauscharme Messungen ermöglicht; darüber hinaus kommt der PowerMax Pro OEM ohne kostenintensive und komplexe optische Abschwächer, Vorverstärker und TE-Kühler aus, die oft bei Photodioden erforderlich sind. Auf die Messung von ultrakurzen Laserpulsen industrieller UV-Laser ist der Detektor ebenfalls gut abgestimmt, da ein Coating eine Drift des Detektorsignals verhindert, welches bei Photodioden auftritt. Der PowerMax PRO OEM ist eine attraktive Lösung zum Einbau in Präzisions-Materialbearbeitungssysteme, die einen eng definierten Arbeitsbereich haben und daher eine konstante Kontrolle der Laserleistung erfordern. Typische Anwendungen sind u.a. medizinische Systeme für die Ästhetik und Systeme für die Präzisions-Mikromaterialbearbeitung in der Mikroelektronik (z.B. Bohren von Löchern), Solarzellenfertigung, Medizintechnikproduktion sowie in verschiedenen Anwendungen im Bereich Verpackung. Zusätzlich zum OEM- Detektor steht auch ein Entwicklungs-Kit mit Kabeln, Gehäuse und Software-Integration zur Verfügung. ◄ Miniatur-ICP/IEPE-Triax-Beschleunigungssensoren mit hochflexiblem Kabel Die Modelle 356A04 und 356A05 in ICP/ IEPE-Technik gehören mit einer Kantenlänge von nur 6,3 mm zu den kleinsten triaxial messenden Beschleunigungssensoren von PCB Piezotronics. Das integrierte Kabel des hermetisch dicht verschweißten Titangehäuses ist hochflexibel und ermöglicht bei der Verlegung kleinste Biegeradien. Die Sensoren messen in allen drei Raumrichtungen bis 5000 g (356A04) und 10000 g (356A05); die Schockfestigkeit beider Modelle liegt bei 30.000 g. Mit einem Gewicht von nur 0,8 g lassen sich die Sensoren auf sehr kleinen und leichten Prüflingen einsetzen, ohne das Schwingungsverhalten durch den Mass-Loading-Effekt (verändertes Schwingungsverhalten durch zusätzlich aufgebracht Masse) deutlich zu beeinflussen. Diese Sensoren eignen sich für Vibrationsuntersuchungen und Schocktests, wie etwa Fall- und Stoßprüfungen, im Rahmen der Produktentwicklung und Qualitätsprüfung. Temperaturbelastungen bis 163 °C ermöglichen darüber hinaus Umweltuntersuchungen in Klimakammern. PCB Synotech GmbH www.synotech.de 22 1/2020

Qualitätssicherung/Messtechnik Best of 2019 Boundary-Scan trifft In-Circuit Test CGS bietet jetzt die Möglichkeit, Boundary-Scan (B-Scan) mit In- Circuit-Test (ICT) in einem hocheffizienten System zu kombinieren, das die automatisierte Prüfung von Komponenten mit mittleren und hohen Stückzahlen vereinfacht. Mit B-Scan werden nur wenige Nadeln benötigt, was die Systemanpassung bequem und kostengünstig macht. Der Einsatz von B-Scan in der ITS (Inline-Teststation) von CGS vereinfacht die Handhabung zusätzlich indem kein separates Testsystem benötigt wird. Die Testzeit kann verkürzt oder an die Zykluszeiten mittels Gang Embedded Test oder Gang Flash Programming angepasst werden. Mit dem B-Scan-System von Göpel electronic ist es möglich, B-Scan mit einem ICT zu kombinieren, um die Testabdeckung zu erhöhen. Die üblichen Lücken zwischen dem B-Scan-Test und dem ICT können von beiden Systemen interaktiv geschlossen werden, wodurch der Zugriff auf das zu testende Gerät (DUT) erhöht wird. Je nach Prüfling und Testanforderungen können alle Tests in einem Kopf ausgeführt werden oder auf zwei Köpfe aufgeteilt werden, um den Durchsatz zu erhöhen. Eine 1-Kopf-ITS für 100 x 100 mm DUTs ist nur 65 cm breit. Nebendem geringe Platzbedarf ermöglichen integrierte Rollen auch den einfachen Transport innerhalb Büros und Laboratorien, falls die Produktionshalle noch nicht zugänglich ist oder ein dediziertes Offline-Desktopsystem nicht zur Verfügung steht. Ein Vorteil, der auch die Markteinführungszeit ihres Produktes verkürzt kann. CGS GmbH www.cgs-gruppe.de Messen von Sleep/Wake-Up-Strömen bei ECUs Die Firma CGS hat basierend auf ihrem Patent zur unterbrechungsfreien hochdynamischen Umschaltung zweier Strommessbereiche (bekannt aus dem Precision Current Analyzer, PCA) ein cRIO-Modul entwickelt, mit dem der Energieverbrauch von elektronischen Steuergeräten mit einem implementierten Sleep/Wake-Up-Modus exakt ermittelt werden kann. Dies kann die Entwicklung bzw. Qualitätssicherung von Prüflingen, wie z.B. Funkschlüsselempfänger, die in regelmäßigen Abständen kurz aufwachen und dann wieder einschlafen, erheblich vereinfachen. Das Modul CGS cRIO IWPM (Intelligent Wake-Up Pulse Measurement) ist zurzeit in der finalen Entwicklungs- und Erprobungsphase. Es wird Ende Q1 als 2- bis 4-Kanal-Varianten erhältlich sein. Die Abtastrate der Kanäle liegt bei 500 kHz, um auch die kurzen Wake-Up-Impulse von einigen Mikrosekunden Dauer genau ausmessen zu können. Standardmäßig werden die beiden Strommessbereiche im Verhältnis 1000:1 konfiguriert, das heißt z.B. 10 mA für den Wachstrom- und 10 µA für den Schlafstromverbrauch. Die Umschaltung zwischen den beiden Messbereichen findet in ca. 1 µs statt und gewährleistet somit, dass keine Messdaten verloren gehen. Bei Markteinführung stehen lückenlos dekadische Strommessbereiche vom 10 µA bis zu 1 A zur Verfügung. Individuelle Messbereiche werden auf Kundenwunsch später verfügbar sein. Zur internen Berechnung der Durchschnittsstromwerte im FPGA werden 16 Bit genaue Daten erfasst. Das IWPM gibt pro Kanal vier Werte aus: I 1 (Wachstrom), I 2 (Schlafstrom) und die dazugehörige Zeit für beide Zustände, t 1 und t 2 . Somit kann bei bekannter Versorgungsspannung mit den Strommesswerten und der Dauer von Wake-Up-Pulse und Schlafstrom der genaue Energiebedarf des Prüflings ermittelt, und dadurch auch die Batterielaufzeit optimiert werden. Ein zusätzlicher Triggerausgang pro Kanal steht ebenfalls zur Verfügung. Durch die Verwendung des IWPM kann der Test des Prüflings unter realen Bedingungen, ohne das Aufspielen einer speziellen Baugruppen-Firmware erfolgen. CGS GmbH www.cgs-gruppe.de 1/2020 23

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