Herzlich Willkommen beim beam-Verlag in Marburg, dem Fachverlag für anspruchsvolle Elektronik-Literatur.


Wir freuen uns, Sie auf unserem ePaper-Kiosk begrüßen zu können.

Aufrufe
vor 4 Jahren

1-2020

  • Text
  • Ems
  • Nanotechnik
  • Mikrotechnik
  • Qualitaetssicherung
  • Loeten
  • Loettechnik
  • Bestuecken
  • Leiterplatten
  • Displayfertigung
  • Halbleiterfertigung
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Qualitätssicherung/Messtechnik Best of 2019 Mit Machine Learning Oberflächenfehler detektieren Mit dem intelligenten EVT Scratch Inspector, basierend auf Machine Learning, wird die Detektion von Oberflächenfehlern sehr einfach. Basierend auf einem Deep-Learning-Verfahren, erkennt der Scratch Inspector jede Anomalie in der Oberfläche ähnlich dem menschlichen Auge. Durch die DL-Basis ist das Einrichten der Software sehr einfach. Auch die Beleuchtung wird um ein Vielfaches einfacher. Während es in den gegenwärtig üblichen Verfahren notwendig ist, dass das Bauteil einen Moment still steht, bei dem mehrere Bildaufnahmen erfolgen, da diese Verfahren auf mehreren Szenenbleuchtungen beruhen, kann der EVT ML Scratch Inspector die Fehler an nur einem Bild erkennen. Das Bauteil muss also nicht still stehen und es ist auch keine aufwendige Beleuchtung notwendig. Ein einfaches diffuses Licht genügt, um selbst kleine Kratzer in der Oberfläche zu detektieren. Als Standard wird der Scratch Inspector mit drei Beleuchtungsvarianten angeboten. Abhängig von den Anforderungen lassen sich die Beleuchtungen auch an die verschiedensten Bauteilgrößen leicht adaptieren. Lieferung ready to use Der EVT Scratch Inspector wird ready to use geliefert. Das smarte System besitzt alles um es direkt in eine Anlage zu integrieren. Neben acht Ein- und acht Ausgänge in 24-V-Technik, um direkt eine Anlage zu steuern oder mit einer SPS zu kommunizieren, ist das System mit einer Profinet-Option ausgestattet. Daher genügt es, den EVT Scratch Inspector direkt an die SPS anzuschließen. Das System verfügt über passende LED-Ausgänge, um die Beleuchtung direkt an den Scratch Inspector anzuschießen. Die 24-V-Stromversorgung gewährleistet, dass der Inspector an der Anlagenversorgung betrieben werden kann. Die durchdachte GUI ermöglicht es, schnell neue Prüfabläufe zu definieren. Der auf Machine Learning basierende Algorithmus nimmt dem Anwender fast die komplette Konfiguration ab. Die Anlage ist daher in wenigen Mausklicks fertig zur Prüfung. Fehler werden entweder direkt per I/O-Signal gemeldet, oder ein Auswerfer wird angesteuert. Weiterhin können über die Profinet- Schnittstelle die Informationen an die Anlagensteuerung geschickt werden. Damit lässt sich der smarte Sensor einfach in eine Industrie-4.0- Umgebung einbinden. Eine Datenbankanbindung und eine ausführliche Statistik erlaubt dem Anwender, die gefundenen Fehler direkt anzuzeigen. Standalone und als Headless-Sensor einsetzbar Das System ist sowohl stand alone einsetzbar als auch als Headless- Sensor, der einfach als OIP-Sensor (Optical Inspection Processor) remote programmiert und in die Anlage integriert werden kann. Eine komplette Ready-to-Use- Alternative ist der EyeMulti-Inspect. Bei diesem System handelt es sich um einen kompakten Aufbau, in dem alles komplett integriert ist: Kamera- Hardware, Rechner und Beleuchtung. Er kann direkt über dem Prüfort angebracht werden und alle Einstellungen für Kamera, Optik und Beleuchtung sind im System enthalten. Eine Tracker-Einheit kann die als fehlerhaft erkannten Bauteile gezielt, an einer definierten Position ausschleusen. Hierfür verfügt das System über einen Inkrementalgeber-Eingang und mehrere Sortierausgänge. Dadurch können verschiedene Qualitätsklassen erzeugt werden. Der EyeMulti-Inspect ist mit der gleichen Software ausgerüstet wie der Scratch Inspector, er ist durch die Varianz in der Beleuchtung noch für weitere Aufgabenstellungen verwendbar. EVT Eye Vision Technology www.evt-web.com 28 1/2020

Rund um die Leiterplatte SMT-Plattform für automatisierte Elektronikfertigung Null Fehler, null Bediener, null Stopps: Triple-Zero-Prinzip der Bestückplattform NXTR überzeugte Fachbesucher Belastung von Bauteilen und Panels kontrolliert. Elektronikfabriken verfolgen im Zuge des Wettbewerbsdrucks heute mehr denn je das Ziel, hocheffizient, fehlerfrei und gleichzeitig kostengünstig zu produzieren. Fuji präsentierte auf der „productronica 2019“ auf 460 qm Standfläche die branchenweit erste Bestückplattform, die null Platzierungsfehler, null Maschinenstopps und autonome, bedienerlose Arbeit ermöglicht. Analog dazu zeigte das Unternehmen auf der Messe Lösungen zur Arbeitsersparnis bei Produktionsvorbereitungs- und Wartungsprozessen sowie Strategien zur effizienten Gestaltung der Elektronik- Wertschöpfungskette. Fuji deckt alle Bereiche einer modernen Produktion im Großraum Europa ab: von hochflexiblen Bestücksystemen im High-Mix bis hin zu kompletten Bestückungslinien im High-Volume. Das Unternehmen entwickelt bereits seit vielen Jahren verschiedene arbeitssparende Einheiten, die bei der Einrichtung einer Smart Factory und deren Wartung Unterstützung leisten. Komplexität steigt: Automatisierte, hochpräzise Prozesse gefragt 1/2020 „In der Elektronikfertigung gibt es zunehmend kleine Speziallösungen – Sensor- und Steuerungselektronik muss in zahlreichen Varianten auf die Platinen gebracht werden. Die Komplexität steigt. Gleichzeitig muss eine Null-Fehler-Strategie umgesetzt werden, um die Qualitätsproduktion, welche die deutsche Industrie auszeichnet, zu gewährleisten“, erklärt Klaus Gross, Geschäftsführer bei Fuji. „Wir haben daher mit der NXTR eine Lösung auf den Markt gebracht, die null Platzierungsfehler, null Maschinenstopps und autonome, bedienerlose Arbeit zum Ziel hat“, ergänzt Klaus Gross. Feeder tauschprozess erstmals vollständig automatisiert. So war bisher beispielsweise der Feedertausch eine sich ständig wiederholende, manuelle und zeitraubende Tätigkeit der Bediener. Mit der SMT-Plattform NXTR wird der bisher manuell durchgeführte Feedertauschprozess erstmals vollständig automatisiert. Fuji entwickelte dazu zum einen neue Kassettenzuführungen, die Bandspulen im Inneren aufnehmen können, zum anderen einen neuen Smart Loader, der die Zuführungen automatisch und zeitgerecht auf die richtigen Positionen der Maschine verteilt. Die Bediener von Maschinen sind des Weiteren nun frei von Feedertauschund Teileversorgungsarbeiten, die in der Regel den größten Arbeitsanteil des Bedieners vor den P&P- Maschinen ausmachen. NXTR setzt das Modularitätskonzept der Maschinen der NXT- Serie von Fuji fort. Bestückköpfe und andere Einheiten können ohne Werkzeug ausgetauscht werden. Die vorausschauende Wartung wird durch eine Selbstdiagnose ermöglicht, die verhindert, dass plötzliche Maschinenstopps den Produktionsplan beeinträchtigen. Mit der neu entwickelten Sensorik ist außerdem eine stabile und qualitativ hochwertige Platzierung gewährleistet. Der Zustand der Maschine wird in Echtzeit überwacht und gleichzeitig die Im Bereich der LED-Fertigung finden in der Praxis immer mehr übergroße Leiterplatten ihre Anwendung. Das Bedrucken dieser Leiterplatten ist in der Regel mit großem Aufwand verbunden, da Schablonen jeweils nur partiell zum Einsatz kommen können. Mit XXL gerahmten Schablonen von CADiLAC Laser GmbH kann man diesen Prozess vereinfachen. Diese Bezeichnung trifft NXTR-PM: Zwei verschiedene Produkte auf einem Drucker drucken Ergänzend zur NXTR-Plattform wurde auf dem FUJI-Messestand auch der Siebdrucker NXTR-PM demonstriert. Die Besonderheit: mit einer doppelten Druckstruktur auf einem doppelten Förderband ausgestattet kann er zwei verschiedene Produkte auf einer Maschine drucken. Auch hier überzeugte FUJI die Besucher durch eine Lösung, die hohe Effizienz und Arbeitserleichterung ermöglicht. FUJI Europe Corporation GmbH www.fuji-euro.de XXL gerahmte Schablonen für Rahmen größer 900 mm zu. Es lässt sich jede Anforderung des Marktes bezüglich Rahmengröße und Rahmenprofil umsetzen. Der Aufbau der XXL gerahmten Schablonen entspricht dem Standard eingeklebter Schablonen im Rahmen. CADiLAC Laser GmbH www.cadilac-laser.de 29

hf-praxis

PC & Industrie

© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel