Lasertechnik Bild 4: Leiterplatten, die wie diese für den Einsatz in Hörgeräten verwendet werden, bearbeiten LPKF Depaneling-Systeme exakt. Die Kennmarken stellen sicher, dass nur Gutteile in das Endgerät eingebaut werden es von entscheidender Bedeutung ist, dass keine Kontaminationen stattfinden und die Produkte eine möglichst lange Haltbarkeit aufweisen. Es lassen sich Schweißnahtbreiten im Bereich von wenigen hundert Mikrometern bis zu mehreren Millimetern umsetzen. Dass darüber hinaus die Nahtstelle auch optisch ansprechende Ergebnisse zeigt, ist eher ein Detail am Rande, auch wenn es natürlich auch Rückschlüsse auf die hohe Qualität eines Bauteils zulässt. Bild 5: Lasergeschweißtes Gehäuse für eine Hörhilfe Fazit Der Markt für Hörhilfen wächst. Das liegt zum einen an der demografischen Entwicklung, zum anderen an einer auch weltweit immer besseren medizinischen Versorgung. In Europa und den USA, aber gerade auch in Asien ist eine zunehmende Nachfrage zu verzeichnen. Da ist es wichtig, in der Produktion eine hohe Qualität zu halten und dennoch Prozesse so schnell und automatisiert wie möglich zu machen. Lasersysteme leisten dazu ihren Beitrag. ◄ Best of 2021 Mikromaterialbearbeitung in der medizinischen Forschung Die Forschung an flexiblen biomedizinischen Sensoren, an Prototypen von Implantaten aus biokompatiblem Material oder an Kombinationen von Mikrofluidik und Elektronik für Lab-On-Chip-Anwendungen ist äußerst anspruchsvoll. Durch die direkte Laserbearbeitung im eigenen Unternehmen kann sie jedoch deutlich vereinfacht und beschleunigt werden. Die Lasertechnologie für die Materialbearbeitung im eigenen Labor beinhaltet eine Reihe von Vorteilen: Verschiedene Materialien oder Layouts lassen sich innerhalb kürzester Zeit testen. Für die Lasersysteme sind keine Rüstzeiten zu berücksichtigen; nach Dateneingabe kann der Prozess direkt gestartet werden. Es kommen keine Chemikalien zum Einsatz; folglich entstehen keine nachteiligen Wirkungen auf biokompatible Materialien oder Sensoren. Diese Faktoren beschleunigen die Forschungsergebnisse und entsprechen am Ende auch höchsten Qualitätsstandards. LPKF hält für Forschungsvorhaben aus dem medizintechnischen Bereich ein Portfolio an kompakten Laser-Systemen und ergänzendem Equipment bereit, das direkt in Laboren eingesetzt werden kann. Mit dem integrierten UV-Laser prozessiert beispielsweise der LPKF Proto- Laser U4 eine Vielzahl von Materialien schnell und zuverlässig. Der Proto Laser R4 ist speziell für die Forschung mit sensiblen Materialien entwickelt worden. Er arbeitet mit kurzen Pikosekunden-Laserpulsen und somit ermöglicht eine hochpräzise Strukturierung von empfindlichen Materialien sowie das Schneiden von gehärteten oder gebrannten Substraten. Die Grundlagenforschung an neuen innovativen Materialien, die Überführung bestehender Produkte in kleinere Dimensionen mit zusätzlicher Funktionalität oder einfach die Zeit- und Kostenersparnis bei der Entwicklung sind die Hauptgründe für den Einsatz eines ProtoLaser-Systems im eigenen Labor. Den vollständigen Artikel finden Sie im meditronic-journal, Ausgabe 5-2021, Seite 175 LPKF Laser & Electronics AG www.lpkf.com 8 meditronic-journal 1/2022
Lasertechnik Markterprobte Sapphire-Laser zur DNA Sequenzierung u.v.m. Der Bedarf an personalisierter Medizin ist wichtiger denn je, und qualitativ hochwertige Daten und Messungen sind für die Vorhersage eines Krankheitsverlaufs und die optimale Behandlung ausschlaggebend. Coherent ist für große internationale Kunden, wie auch für die Forschung und Entwicklung zu einem immer beliebteren Partner geworden. Die bewährten und etablierten Sapphire-Laser - über 50.000 Stück im Markt - sind wegen ihrer Zuverlässigkeit und niedrigen Betriebskosten die ideale Lösung für anspruchsvolle Anwendungen. In Zeiten von Covid-19 sind besonders folgende Laser-Anwendungen in den Fokus geraten: DNA Sequenzierung: Die in Wellenlänge und Leistung skalierbare Technologie bietet die ideale Laserwellenlänge für jedes fluoreszierende Nukleotid sowie den Leistungsbereich, der zur Unterstützung von Anwendungen mit hohem Durchsatz erforderlich ist. Durchfluss- Zytometrie: Coherent unterstützt die neuesten Trends bei Multiparameter- Analysemethoden für Forschung und klinische Anwendungen in Covid-19 sowie Sortieranwendungen wie die Geschlechtsselektion, die in der Tierhaltung weit verbreitet sind. Dazu gehören Plug & Play-Laser bei neuen ultravioletten Wellenlängen und Multi-Wellenlängen- Lichtquellen, die die Kosten und die Zeit bis zur Markteinführung senken. Die exzellenten Parameter dieser Laser liefern Daten mit dem niedrigsten Variationskoeffizienten. Aber auch die medizinische Diagnose, Mikroskopie und vieles mehr sind nach wie vor gefragter denn je. Gelungene Alternative Der Sapphire war der erste Festkörperlaser, der eine sehr gute Alternative zu den großen und Energie-ineffizienten Gaslasern bei der Wellenlänge 488 nm bot. Die kompakte, energieeffiziente Produkt-Familie hat daher schnell große Erfolge in der Medizin und den zugehörigen Instrumentenherstellern erzielt. COHERENT www.coherent.com Best of 2021 Innovative Allzweckwaffe für die Lasermikrobearbeitung Die neu entwickelte Laserbearbeitungsanlage GL.smart der GFH GmbH stellt mit bis zu 16 simultanen Achsen eine innovative Allzweckwaffe für die Lasermikrobearbeitung dar. Insbesondere rotationssymmetrische Bauteile, die vor allem in der Medizintechnik häufig Verwendung finden, können mit Hilfe dieser Methode problemlos bearbeitet werden. Das neuartige Maschinenkonzept der GL.smart bietet für den Kunden neben der Möglichkeit der Kombinationsbearbeitung aus Laserbohren,- Drehen,- und Schneiden eine Output-Steigerung durch die Parallelbearbeitung auf zwei Stationen. Die Einbindung eines Stangenladers als Beladeeinheit und die Entnahme der Fertigteile durch einen Sechs-Achs-Roboter gewährleistet vollständige Autonomie der Laseranlage. Die Einsatzbereiche der GL.smart erstrecken sich von der Bearbeitung flächiger Bauteile bis zu einer Maximalgröße von 40 x 40 x 10 mm über die Bearbeitung rotationssymmetrischer Bauteile bis zu einem Durchmesser von bis zu 12 mm und einer Länge von maximal 200 mm bis hin zur 3+2 Achs-Bearbeitung von Bauteilen der Dimension 30 x 30 x 30 mm. Dank hochpräziser Anlagetechnik schafft die GFH GmbH mit ihren Maschinen neben Eisen- und Nichteisen-Metallen auch nicht-metallische Stoffe, wie beispielsweise Keramik bis zu einer Stärke von wenigen Millimetern zu schneiden. Die Vorteile der hochleistungsfähigen GFH-Maschinen liegen in ihrer erstklassigen Qualität, Präzision und Stabilität. Genau auf diese Parameter kommt es bei der Herstellung medizinischer Präzisionsinstrumente- und Komponenten an. Mittels moderner Lasertechnik können eben diese sehr feinen und filigranen Geometrien, wie sie in der Medizintechnik für beispielsweise der Herstellung minimalinvasiver Instrumente benötigt werden, ohne Einwirkung mechanischer Kräfte auf das Bauteil bearbeitet werden. Somit wird Werkzeugverschleiß verhindert und eine gleichbleibende Qualität sichergestellt. Den vollständigen Artikel finden Sie im meditronic-journal 3-2021 ab Seite 66. GFH GmbH www.gfh-gmbh.de meditronic-journal 1/2022 9
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