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1-2023

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Löt- und

Löt- und Verbindungstechnik IoT-Handlötstation Auf der electronica präsentierte Ersa die (nach Firmenangaben) weltweit erste Handlötstation, mit der sich Handlötprozesse in der Elektronikfertigung verbessern und lückenlos dokumentieren lassen. Mit der Ersa i-CON TRACE lässt sich Traceability erstmalig auch bei Handlötprozessen sicherstellen. Die smarte IoT-Lötstation erfasst Prozessinformationen lückenlos und bietet visuelle Reports. Damit ist es möglich, die Ursachen für Qualitätsabweichungen frühzeitig zu erkennen, diese zu isolieren und Probleme nachzuverfolgen. Die erhobenen Daten können dazu beitragen, Qualitätsmängel bei retournierten Baugruppen mit handgelöteten Bauteilen zu identifizieren. Die mit WLAN, Bluetooth und optional auch mit einer Netzwerkkarte ausgestattete Lötstation i-CON TRACE weist mit einer Heizleistung von 150 W eine herausragende Lötperformance auf. Sie verfügt über ein charakteristisches Bedienkonzept und lässt sich anhand mobiler Endgeräte wie PC, Tablet oder Smartphone steuern. Zudem kann der Supervisor die für eine Lötaufgabe relevanten Parameter zentral vorgeben. Die Bediensoftware Ersa TRACE Cockpit ermöglicht es ferner, eine Lötaufgabe einer bestimmten Fachkraft zuzuweisen. Soll- und Ist-Temperatur werden angezeigt und lassen sich jobbezogen anpassen. Damit der mit einer Handlötaufgabe betrauten Operator die ihm zugeteilte Arbeit durchführen kann, wird mit einem Handscanner das Bauteil, die Lötspitze, den Lötdraht und das Flussmittel erfasst. „Die Lötstation ist erst dann einsatzbereit, wenn alle Faktoren der Aufgabenstellung entsprechen. Dadurch lassen sich potenzielle Fehler eliminieren, die Prozesssicherheit erhöhen und die lückenlose Rückverfolgbarkeit der Prozessdaten sicherstellen. Der Operator kann sich somit ganz auf die Lötaufgabe konzentrieren“, hebt Jörg Nolte, Produktmanager für Lötwerkzeuge, Rework- und Inspektionssysteme der Ersa GmbH hervor. Die i-CON TRACE Lötstation lässt sich sowohl als Standalone-Lötstation mit voreingestellten Parametern nutzen als auch per MES gesteuerte Produktionsprozesse einbinden. Wird die kostenfrei zur Verfügung stehende und für eine intuitive und sichere Bedienung sorgende TRACE App in Verbindung mit dem TRACE Cockpit genutzt, kann die Löststation auch mittels im Firmennetzwerk befindlicher mobiler Endgeräte wie PC, Tablet oder Smartphone gesteuert werden. Überdies wird mit dem neu designten und thermisch optimierten Lötspitzensortiment die Effizienz der Energieübertragung um bis zu 30% erhöht. Das eigens von Ersa entwickelte und patentierte Schnellwechselsystem Tip´n´Turn erlaubt schließlich den unkomplizierten, schnellen und sicheren Wechsel der in unterschiedlichen Formen und Größen angebotenen Lötspitze. Der leicht bedienbare Bajonettverschluss sorgt für eine Vorspannung, wodurch die Lötspitze permanent an das Heizelement angedrückt wird. Damit lässt sich eine stabile Temperaturgenauigkeit von ±2 K sicherstellen. Außerdem können das long-life Heizelement und die Lötspitze unabhängig voneinander ausgetauscht werden, wodurch die Betriebskosten gesenkt und die Umwelt geschont werden. Ersa www.ersa.de Vapor Phase One - Dampfphasenlöten für Kleinserien PAGGEN Werkzeugtechnik GmbH info@paggen.de www.paggen.de Das Dampfphasenlöten gilt als das effektivste Verfahren zum Löten von SMD-Baugruppen, da es in inerter Umgebung ein Überhitzen der Baugruppe ausschließt und durch die hohe Energiedichte bei der Wärmeübertragung auch die Energiekosten senkt. Es hat sich überall dort durchgesetzt, wo es gilt große Massen, oder besonders kritische Bauteile, wie z.B. LEDs zuverlässig und schonend zu löten. Mit der Vapor Phase One bietet PAGGEN ein Tischgerät von hohem Bedienkomfort, welches auch Entwickler, Schulen, Startups und Fertiger von Kleinserien in 48 1/2023

Löt- und Verbindungstechnik Die-Bonding-Prototyping und Fertigung von Kleinserien Tresky GmbH www.tresky.de die Lage versetzt, die Vorteile des Kondensationslötens effektiv und preiswert für sich zu nutzen. Das kompakte Gerät bietet Anwendern eine hohe Flexibilität bei der Implementierung von Lötprofilen. Selbst hochdynamische Lötprofile sind dank leistungsstarker Lüfter und einem höhenverstellbaren Leiterplattenträger zuverlässig steuerbar. Der Touchscreen der Vapor Phase One sorgt für eine klare, intuitive Bedienung. Der Deckel zur Prozesskammer hebt sich automatisch und erleichtert dadurch das Platzieren einer Leiterplatte. Ist die bestückte Platine auf dem 1/2023 In der Prototyping-Phase und bei der Herstellung von Klein serien oder der Losgröße 1 scheuen viele Unternehmen die Investition in einen eigenen Die-Bonder. Oftmals ist der finale Designprozess noch nicht abgeschlossen, weshalb nachgelagerte Änderungen am Produkt oder auch bei den Fertigungsprozessen erforderlich sein können. Daher bietet der Die-Bonder-Hersteller Tresky GmbH aus Berlin nun die Auftragsfertigung von Prototypen und Kleinserien an. Ohne Qualitätsverluste Nicht immer werden Investitionen aufgrund des jeweiligen Projekt- und Entwicklungsstatus getätigt. Gleichzeitig wollen viele Kunden die Prototypen und Kleinserien schnellstmöglich und ohne Qualitätsverluste herstellen können. In diesen Fällen Lift deponiert und der Lötprozess gestartet, verläuft der Vorgang vollautomatisch. Über das Display kann das verwendete Temperaturprofil, wie auch die real erreichte Temperatur in einem gemeinsamen Diagramm in Echtzeit verfolgt werden. Die Temperatur wird auf 2-3°C genau geregelt, um dem vorgegebenen Profil zu folgen. Zusätzlich zur Anzeige der Echtzeit-Temperaturdaten am Bildschirm, bietet die Vapor Phase One ein Sichtfenster mit Innenbeleuchtung, durch das die Prozesskammer einsehbar ist. Das sparsame Gerät wiegt nur 22 kg, kommt mit einer Leistungsaufnahme von 1.1 kWh aus und benötigt nur 0,49 ml Galden pro Lötgang. Die integrierte Wasserkühlung wird von 4 Lüftern stabil gehalten, so dass kein eigener Wasseranschluss nötig ist. Die Vapor Phase One kann individuelle Lötprofile über eine SD-Karte importieren. Anhand dieser Profile werden Heizleistung und Liftposition an unterschiedliche Lotpasten und Leiterplattentechnologien angepasst. Ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis und die hohe Prozesssicherheit sprechen für den Einsatz beim Prototyping, wo meist bereits der erste Versuch sitzen muss. ◄ sind sie auf Dienstleister angewiesen, die mit umfangreicher Erfahrung und detailliertem Wissen die Fertigung der sensiblen Elektronikbauteile übernehmen können. „Deshalb fertigen wir für unsere Kunden mit unserem technischen Know-how und auf Basis unserer jahrelangen Erfahrung ab sofort Prototypen und Kleinserien ab dem ersten Stück auf unseren Anlagen. Weil wir in unserem Democenter außerdem alle erforderlichen Prozesse umsetzen können, steht unseren Kunden das vollumfängliche Fertigungsspektrum zur Verfügung“, so Daniel Schultze, geschäftsführender Inhaber der Tresky GmbH. Neben dem Epoxy/Adhesive Die Bonding bietet Tresky das UV Die Bonding, Ultraschallbonden (US Bonding), Thermokompressionsbonden (TC Bonding), Sintern, Die Stacking, Flip Chip Bonding, Die Sorting und das Eutektische Bonden als Dienstleistungsprozess an. Gerade in einer Zeit hoher Nachfrage nach Bauteilen kann die Nutzung dieser Dienstleistungen für Bauteilhersteller entscheidend sein. Deshalb unterstützt Tresky seine Kunden mit seinem Dienstleistungsangebot dabei, die time-to-market zu reduzieren. Als externer Partner kann das Unternehmen zudem auf Abruf schnell Kleinserien fertigen. Leistungsfähigkeit der Die-Bonder Auf Kundenseite ist es somit nicht erforderlich, zusätzliche Produktionskapazitäten aufzubauen, bestehende Ressourcen in Anspruch zu nehmen oder gar Serienfertigungen zu unterbrechen. „Unsere Kunden erhalten dadurch die erforderlichen Produkte und können überdies anhand des Fertigungsprozesses auch die Leistungsfähigkeit unserer Die-Bonder testen. Ferner können wir unsere zuverlässigen Prozessmöglichkeiten aufzeigen. Kunden erhalten somit eine individuelle Demonstration inkl. eines Fertigungsnachweises, was außerdem die Entscheidung für eine Maschine für die spätere Serienfertigung erleichtern kann“, führt Schultze weiter aus. ◄ 49

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