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1-2023

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Sensoren Biokompatible

Sensoren Biokompatible Drucksensoren in verschiedenen Bauformen AMSYS GmbH & Co. KG www.amsys.de AMSYS bietet als Spezialist für Sensorik im Medizinbereich biokompatible Drucksensoren in verschiedenen Bauformen für die unterschiedlichsten Anwendungen an, darunter mit dem IntraSense den wohl kleinsten Absolutdrucksensor für die in-vivo Anwendung in Kathetern. Der nur 220 µm breite IntraSense Drucksensor passt dabei in die kleinsten 1 French weiten Katheter. Mit seinem weiten Druckbereich von -300..500 mmHg kann er den Blut- aber auch Hirn- oder Blasendruck schnell und direkt vor Ort messen. Er wird auch als kalibrierte Version mit verstärktem Analog- und I²C-Ausgang angeboten. Für rasche erste Entwicklungsschritte bietet AMSYS auch ein Evaluierungskit mit USB- Anschluss und Software für erste Messungen von Druck und Temperatur fürs Prototyping an. Der 1620 Mit dem 1620 hat AMSYS zudem einen Relativdrucksensor im Portfolio, der zur einmaligen Verwendung z.B. in Dialysegeräten oder Oxygenatoren entwickelt wurde. Diese günstigen Sensoren decken den für medizinische Anwendungen typischen Druckbereich bis 300 mmHg ab. Dabei ist er genau wie die anderen vorgestellten Drucksensoren mit ETO sterilisierbar. Der MS5839 Der kleine barometrischer Sensor MS5839 ist mit einem footprint von nur 3,3 x 3,3 mm² universell einsetzbar und mit seinem biokompatiblen Gel auch beispielsweise in der Anästhesiologie zu verwenden. Über seine I²C-Schnittstelle liefert der MS5839 das gemessene Druckund Temperatursignal hochgenau mit 24 bit. Zusätzlich sind in dem Modul sechs individuelle Koeffizienten abgelegt, die die Softwarekorrektur für die Druck- und Temperaturmessung durch einen externen Mikroprozessor erlauben. Die drei vorgestellten Sensoren sind alle biokompatibel beschichtet und für den direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten geeignet; im Falle des Intra- Sense für 24 Stunden, beim 1620 und MS5839 sogar für volle 7 Tage. Herausragende Eigenschaften • Biokompatibel, für den Kontakt mit Körperflüssigkeiten geeignet • Druckbereich: 300...1200 mbar (MS5839-02BA), -300...500 mmHg (IntraSense), -0...300 mmHg (1620) • Temperaturbereich: -40...85 °C (MS5839), 10...45 °C (IntraSense), 5..40 °C (1620) • Schnittstellen: unverstärkt (mV), 0,5...4,5 V, I²C • Keramisches Substrat • RoHS und REACH konform ◄ Luftstromsensoren für Menge und Richtung Die Luftstromsensoren der AWM40000-Serie messen Menge und Richtung von Luft- sowie Gasdurchfluss in einer Vielzahl von medizinischen Applikationen. Das schnelle Ansprechverhalten und das verstärkte Ausgangssignal bieten bei äußerst geringem Energieverbrauch größte Anwendungsflexibilität. In technisch anspruchsvollen Anwendungen sind die hohe Genauigkeit und Empfindlichkeit der Sensoren ein erheblicher Vorteil. Zuverlässige Stabilität verbessert die Langzeitleistung und reduziert die Notwendigkeit von häufigem Kalibrieren der Geräte. Die Sensoren sind bestens ausgelegt für niedrige Durchflüsse, jedoch auch anpassbar für den Einsatz bei höheren Durchflussmengen. Mögliche Anwendungen sind beispielsweise Beatmungsgeräte, Sauerstoffkonzentratoren, Gasdosierung und Chromatographie, Patientenüberwachungssysteme und Labortestgeräte. Geringe Leistungsaufnahme für tragbare Geräte und batteriebetriebene Anwendungen. IBA-Sensorik bietet zahlreiche Konfektionsmöglichkeiten in kundenspezifischen Ausführungen von Kabel- und Steckerkonfektionen bis hin zu modifizierten Portanschlüssen. Merkmale • Verstärktes Ausgangssignal • Präzise Silizium-Mikrobearbeitung • Kosteneffektiv • Anpassbar für den Einsatz bei höheren Durchflüssen • Durchfluss-/Druckbereich: ±25 sccm / ±1000 sccm (1 SLPM) • Ansprechzeit: 1 ms typ., 3 ms max. • Temperaturkompensation: -25 bis 85 °C [-13 bis 185 °F] • Betriebstemperatur: -40 bis 125 °C [-40 bis 251 °F] • Versorgungsspannung: 8,0 Vdc min., 10,0 Vdc typ., 15,0 Vdc max. • Leistungsaufnahme: 60 mW max. / 75 mW max. IBA-Sensorik GmbH www.iba-sensorik.de 32 meditronic-journal 1/2023

Extrem kleine Temperatur-Sensoren für Foliensensoren Heraeus Nexensos und accensors bilden strategische Kooperation zur Integration von miniaturisierten Temperatur-Sensoren in Foliensensoren. Drainage-Katheter mit Foliensensorsystem zur frühzeitigen Detektion von intrakorporalen Entzündungen, bestehend aus microRTD Temperatur- Element, pH-Elektrode und Referenzelektrode (© accensors) Heraeus Nexensos www.heraeus-nexensos.de Miniaturisierung spielt eine immer größere Rolle in den Bereichen der Medizinanwendungen, Diagnostik und Wearables sowie im automobilen wie auch industriellen Umfeld. Mit einer direkten Erfassung von Entzündungsparametern am Patienten können beispielsweise in der Operations-Nachversorgung sehr frühzeitig unregelmäßige Zustände detektiert werden. Foliensensoren eröffnen dabei ein sehr breites Anwendungsspektrum, indem Parameter wie pH-Wert, Leitfähigkeit, Feuchtigkeit, Druck und auch Temperatur erfasst werden. Die präzise Temperaturmessung hat dabei sowohl als Messgröße als auch als Referenzgröße für andere Sensoren eine zentrale Bedeutung. Der Temperatursensor-Experte Heraeus Nexensos und der Foliensensor-Experte accensors entwickeln im Rahmen einer strategischen Kooperation gemeinsam Lösungen, um den Trend der Miniaturisierung zu unterstützen und präzise Temperatursensorelemente in hochintegrierbare Foliensensor- Elemente und anwendungsspezifische Foliensensoren zu integrieren. Im Speziellen werden miniaturisierte Temperatur-Sensoren der microRTD-Reihe eingesetzt, die Sensoren mit einer Grund fläche von lediglich 0,6 × 0,3 mm und einer Bauhöhe von unter 40 µm neue Anwendungen ermöglichen. Die geringe Bauhöhe der innovativen Temperatursensoren erlaubt damit die direkte Integration in Foliensensoren, um eine präzise und direkte Erfassung der Temperatur zu realisieren. In Kombination mit ultra-dünnen Folien mit Materialstärken von 12 µm können äußerst flache Foliensensorsysteme mit einem Gesamtprofil unter 100 µm realisiert werden. Die beiden Partner kombinieren ihre Kompetenzen, um mittels Integration der neu entwickelten Temperatursensoren die Messgenauigkeit der Foliensensoren zu erhöhen und die Anwendungsbereiche der Foliensensortechnologie zu erweitern. Im Zusammenspiel mit weiteren Plattformen werden multiparametrische Foliensensorsysteme realisiert, um anwendungsadaptiert eine möglichst aussagefähige Zustandserfassung zu gewährleisten. „Durch die Kombination unterschiedlicher Sensortechnologien erreichen wir eine klassische Win-Win-Situation: Diesen Punkt sehen wir beim Einsatz unserer microRTD Temperatur-Sensoren in Folien sensorsystemen. Durch unsere miniaturisierten, ultra-dünnen und biegbaren Elemente bleiben die Folien sensorsysteme weiterhin flexibel und sind in eine Vielzahl von Anwendungen integrierbar.“, erläutert Christoph Hartnig, VP Business Development bei Heraeus Nexensos die Bedeutung der strategischen Kooperation. „Wir sehen den Einsatz von micro RTD Temperatur-Sensoren als komplementäre Technologie zu unseren in Drucktechnologie hergestellten Foliensensoren. Es ist eine Synergie unserer technologischen Möglichkeiten mit dem klaren Ziel, unseren Kunden noch mehr Messgenauigkeit und eine höhere Präzision zu liefern.“ ergänzt Eike Wilhelm Kottkamp, CEO innoME/ accensors. Zukunftsweisende Technologiekombination Durch die geometrische Designfreiheit und Flexibilität der Foliensensoren von accensors, kombiniert mit den hochpräzisen Temperatursensorelementen von Heraeus Nexensos, verschmelzen Printed Electronics und innovative SMD- Technologie. Die Kooperationspartner sehen diese Technologiekombination als zukunftsweisend und arbeiten an weiteren Anwendungsfeldern, in denen miniaturisierte und flexible Sensor-Plattformen die zentrale Komponente darstellen. ◄ OEM-Sensoren für die Medizintechnik Messung der Stösselkraft in Insulinpumpen Senstech AG CH-8320 Fehraltorf Telefon +41 44 955 04 55 ISO 9001 · ISO 13485 www.senstech.ch meditronic-journal 1/2023 Senstech_Ins_2023_91x66_meditronic-journal_A.indd 1 08.11.22 09:59 33

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