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10-2012

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HF-Praxis 10-2012

Messtechnik Neue

Messtechnik Neue Digitaloszilloskop-Familie Rigol Technologies Inc. stellte die Digitaloszilloskop- Familie DS2000 vor, die mit einer Vielzahl von Technologien vom analogen Frontend bis zur Triggereinheit einen in ihrer Klasse überragenden Leistungs- und Funktionsumfang bietet. Rigols Oszilloskop-Familie DS2000 wurde entwickelt, um Testzeiten in Forschungs-, Entwicklungs- und Fehleranalyse- Anwendungen zu verkürzen und vereinfacht die Erfassung von Signal- und Gerätecharakteristiken wesentlich mittels umfassender Triggerfunktionen und hardwarebasierter Signalaufnahme-, -wiedergabe, -such- und -analysefunktionen in Echtzeit. Die Bandbreite reicht von 70 bis 200 MHz, wobei das neu entwickelte analoge Frontend bei voller Bandbreite einen niedrigeren Rauschlevel und einen breiteren Vertikalbereich (500 µV/div bis 10 V/div) liefert. Damit eignet sich das Gerät ideal für Kunden, die kleine oder große Signale oder beides messen wollen. Zum Einsatz kommt ebenfalls Rigols innovative UltraVision- Technologie mit einer Abtastrate von bis zu 2 GSa/s und bis zu 56 Mpts Speichertiefe, sodass Langzeitsignale mit höherer Zeitauflösung leicht zu erfassen sind. Eine Signalerfassungsrate von bis zu 50.000 wfms/s mit 256 „helligkeitsunterschiedlichen Anzeigestufen“ ermöglicht die schnelle Erkennung von sporadischen Ereignissen. Mit den hardwarebasierten Standard- Echtzeit-Signalaufnahme-, -wiedergabe- und -analysefunktionen steht ein leistungsstarkes Debug- Werkzeug zum leichten Auffinden von Unregelmäßigkeiten zur Verfügung. Mit bis zu 16 Triggerfunktionen einschließlich Runt, Setuphold, Windows und Nth Edge und automatischen Messungen mit Statistik eignet sich Rigols DS2000-Familie ideal für ein breites Applikationsspektrum. Diese Digitaloszilloskope mit Standardschnittstellen für LAN, USB und VGA (optional GPIB) verfügen standardmäßig über serielle Bustrigger und optionale Decodierung (u.a. I 2 C, SPI, RS232) und erweiterte mathematische Funktionen. Rigol bietet auch eine Auswahl aktiver und passiver Messsonden sowie weiteres Zubehör. Das attraktive Design der DS2000-Familie umfasst ein großes, leicht lesbares 8-Zoll-Farbdisplay und eignet sich durch seine schmale und leichte Bauweise ideal für kleine Arbeitsplätze oder als portables Hochleistungsoszilloskop. Die innovativen Technologien, richtungsweisenden Spezifikationen, leistungsstarken Triggerfunktionen und vielfältigen Analysemöglichkeiten sind auf die Bedürfnisse von Entwicklungsingenieuren, Testpersonal in der Produktion sowie Wissenschaftler in Forschungseinrichtungen angepasst und machen die DS2000-Familie zum idealen Werkzeug in praktisch allen industriellen Bereichen einschließlich Kommunikation, Luft- und Raumfahrt, Forschung und Lehre, Industrie- und Consumerelektronik sowie Computer- und Messtechnik. Die Oszilloskope der DS2000- Familie sind in Zweikanalvarianten für 70, 100 und 200 MHz erhältlich. ■ Rigol Technologies Inc. www.rigol.com 200-MHz-Analysator für stark verrauschte Signale Der SR844 ist der derzeit breitbandigste Zweiphasen-Lockin-Verstärker weltweit. Bei einer driftfreien Dynamikreserve von 80 dB dient das Gerät der Analyse stark verrauschter bzw. gestörter Signal oder Trägerfrequenzen bis 200 MHz. Es findet eine Analyse nach Betrag und Phase oder Realund Imaginärteil statt. Das Messsignal wird unsymmetrisch an 1 MOhm oder für beste HF-Anpassung an 50 Ohm angeschlossen. Die Messbereiche liegen für Vollausschlag zwischen 100 nV (-127 dBm) und 1 V (13 dBm). Der Verstärkungsfehler ist max. 2%. Das Eingangsrauschen wird mit typisch 2 nV/Hz angegeben. Der Lock-in hat einen Frequenzbereich von 25 kHz bis 200 MHz. Die Phasenauflösung beträgt 0,02°. Zur Glättung des Restrauschens sind Zeitkonstanten von 100 µs bis 30.000 s in Schritten wählbar. Sie ermöglichen eine spürbare zusätzliche Rauschbegrenzung. Filterflanken von 6, 12, 18 oder 24 dB/Oktave unterdrücken naheliegende Störfrequenzen wirkungsvoll. Die zu messende Signalfrequenz wird entweder über den intern eingebauten Generator oder extern zugeführt. Harmonische der Signalfrequenz können detektiert werden. Für automatisierte Messaufgaben sind Schnittstellen wie GPIB-Interface und das serielle RS232-Interface vorhanden. ■ SI Scientific Instr. GmbH www.SI-GmbH.de 28 hf-praxis 10/2012

Messtechnik EMV-Messempfänger reduziert Prüfzeiten und deckt Störemissionen noch sicherer auf Rohde & Schwarz präsentiert mit dem R&S ESR seinen neuen EMV-Messempfänger, der dank Breitband-Architektur Störemissionen normenkonform bis zu 6000-mal schneller misst als andere Lösungen. Umfangreiche Diagnosewerkzeuge wie Spektrogrammdarstellung, Echzeit-Spektrumanalyse oder ZF-Analyse unterstützen Entwickler beim Identifizieren und Beseitigen von Störemissionen. Darüber hinaus überzeugt der R&S ESR durch seine einfache Bedienung am übersichtlichen Touchscreen. Erhältlich in zwei Modellvarianten für die Frequenzbereiche ab 10 Hz bis 3 GHz und 7 GHz, adressiert der neue Messempfänger R&S ESR alle Anwender, die EMV-Zertifizierungen an kommerziellen Geräten vornehmen. Ob für Testhäuser oder EMV-Labors von Herstellern elektrischer Geräte und deren Zulieferern, der R&S ESR deckt alle relevanten kommerziellen Standards ab. Das Gerät misst mit seinem Time-Domain-Scan, einer FFTbasierten Empfängertechnologie, bis zu 6000-mal schneller als andere EMV-Messempfänger. Normenkonforme EMV- Messungen, die bisher Stunden benötigt haben, können nun in Sekundenschnelle durchgeführt werden. Das erspart Anwendern wertvolle Zeit auf dem Weg zum gewünschten Ergebnis. Darüber hinaus ist diese Messmethode von großem Vorteil, wenn Prüflinge wie beispielsweise in der Automobil- und Leuchtmittelindustrie nicht lange für einen Test betrieben werden können. Neue Analysemöglichkeiten Der R&S ESR bietet Anwendern ganz neue Analysemöglichkeiten. Die Spektrogramm- Funktion stellt das analysierte Spektrum lückenlos über die Zeitachse dar und zeichnet bis zu fünf Stunden auf. So erfassen Entwickler auch sporadisch auftretende Störsignale. Der Frequenzmaskentrigger reagiert auf einzelne Ereignisse innerhalb eines Störspektrums. Wird die Maske verletzt, löst das ein Triggerereignis aus. Die Messung wird angehalten und Anwender können Ursache und Wirkung des Störers gezielt untersuchen. Der Nachleuchtmodus ermöglicht es, klar zwischen Puls- und Dauerstörern zu unterscheiden. Er stellt die Wahrscheinlichkeit auftretender Frequenzen und Amplituden in verschiedenen Farben dar. Auf diese Weise lassen sich auch Störer erkennen, die von einem breitbandigen Signal überlagert werden. Zum Vergleich mit vorhandenen Messergebnissen können Anwender alternativ die klassische schrittweise Frequenzabstimmung des R&S ESR nutzen. Zudem ist das Gerät ein vollwertiger Spektrumanalysator und bietet bewährte Analyse-Tools wie ZF-Analyse und Zeitbereichsdarstellung, z.B. zur Knackratenanalyse. Über seine technischen Eigenschaften hinaus punktet der R&S ESR mit klaren Bedienstrukturen und einem übersichtlichen Touchscreen. Die verschiedenen Messmodi sind klar voneinander getrennt, die Betriebsart wird auf Knopfdruck gewechselt. Komplexe Messungen und automatisierte Testabläufe sind leicht am Touchscreen zu konfigurieren. Über die R&S EMC32 Applikationssoftware lässt sich das Gerät fernsteuern und für automatisierte Messabläufe in komplexe EMV-Systeme einbinden. Das Anwendungsspektrum des R&S ESR ist so vielseitig wie seine Diagnosemöglichkeiten: Ob an Modulen und Baugruppen oder direkt an Haushaltsgeräten, IT-Geräten oder Rundfunk- und Fernsehgeräten, mit dem R&S ESR lassen sich leitungsgebundene oder gestrahlte Abnahmemessungen gemäß EN/CISPR/ FCC leicht durchführen. ■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG www.rohde-schwarz.de hf-praxis 10/2012 29

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