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10-2016

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Kommunikation Struktur

Kommunikation Struktur eines CAN-Netzwerkes - von der Linientopologie bis zum Sternrepeater Kabellänge die Durchlaufzeit von zwei Repeatern angesetzt werden, was bei großen Anlagen wiederum zu Problemen mit der gewählten Baudrate führen kann. Zum Anderen übersteigen die Kosten bei Verwendung von vielen Repeatern u.U. den gesetzten Rahmen. Die Methode der Sternverdrahtung mit Standard-Repeatern wurde vom Kunden der EMS Dr. Thomas Wünsche e.K. bereits benutzt. Die hohen Kosten pro Segment waren ausschlaggebend nach einer alternativen Lösung zu suchen, welche dann in Form des CRep S8C realisiert wurde und die dritte Möglichkeit repräsentiert. EMS Dr. Thomas Wuensche e.K. www.ems-wuensche.com Der CAN-Repeater Crep S8C wurde aufgrund einer speziellen Kundenanfrage entwickelt. Es handelte sich um eine Firma, deren Geschäftsgebiet die Herstellung von Maschinen zur Produktion von Kunststofffolien war. In diesen Maschinen, deren Abmessungen beträchtlich sein können, kommen an vielen unterschiedlichen Stellen Sensoren und Aktoren mit CAN- Schnittstelle zum Einsatz. Deren Steuerung befindet sich an einem zentralen Punkt im Schaltschrank. Die Verdrahtung des Systems kann prinzipiell auf drei unterschiedliche Arten erfolgen. 1. Klassische Linientopologie Bei der klassischen Linientopologie werden alle CAN-Knoten mit einem einzigen Kabel in einer Linie miteinander verbunden. Obwohl diese Methode häufig angewandt wird, existieren gravierende Nachteile. Wird durch einen Defekt die Linie unterbrochen so ist das gesamte System nicht mehr funktionsfähig. Sind zu einem späteren Zeitpunkt Erweiterungen des Systems notwendig, so ist eine Integration in die bestehende Linie häufig nicht mehr möglich. Auch kann, durch Schleifenbildung bedingt, die Leitungslänge leicht die maximal zulässige Länge für die gewählte Baudrate überschritten werden. Viele dieser Probleme können durch den Einsatz von Standard-Repeatern gelöst werden. 2. Sternverdrahtung mit Standard-Repeatern Die Sternverdrahtung mit Standard-Repeatern zeichnet sich dadurch aus, dass an einem Hauptstrang Stichleitungen mittels CAN- Repeatern angeschlossen werden. In den Segmenten der Stichleitungen können mehrere CAN- Knoten zusammengefasst werden. Dies bildet eine Ausstiegsmöglichkeit aus den Schwierigkeiten der klassischen Linientopologie. Der Einsatz von Repeatern ermöglicht lange Stichleitungen, wodurch ein Gesamtsystem mit geringerer Ausdehnung entstehen kann. Dies führt in der Regel zu einer gesteigerten Verfügbarkeit der Anlage. Allerdings gibt es zu betrachtende Schwierigkeiten. Zum Einen muss bei der Berechnung der maximalen 3. Sternverdrahtung mit einem Sternrepeater Hier bildet ein Sternrepeater den Knotenpunkt der Sterntopologie. Neben den bereits beschriebenen Vorteilen einer Sternverdrahtung mit Standard-Repeatern bietet die Verdrahtung mit einem Sternrepeater weitere Verbesserungen. Naheliegend ist die deutliche Reduktion der Kosten je Segment, da ein Sternrepeater die Aufgaben von bis zu acht Standard-Repeatern übernimmt. Durch die Verlagerung des Hauptstranges in das Gerät wird zudem erreicht, dass bei der Berechnung der maximalen Kabellänge nur eine Repeaterdurchlaufzeit berücksichtigt werden muss. Bis zu drei CRep S8C können kaskadiert werden, wodurch maximal 24 CAN-Kanäle entstehen. Ein Abschlusswiderstand ist an jedem Kanal integriert. Dies ermöglicht das Zu- oder Abschalten einzelner Sensoren oder Aktoren ohne Anpassung des Gesamtnetzwerks. Die Sternverdrahtung mit einem Sternrepeatern bietet sich bei unterschiedlichen Gründen an: • Wenn viele CAN-Knoten an unterschiedlichsten Stellen einer Anlage oder Maschine zu vernetzen sind • Wenn das Netzwerk flexibel um Knoten erweitert werden können muss • Wenn die Verfügbarkeit des Systems auch bei Ausfall von Teilen des Systems erhalten bleiben muss ◄ 30 PC & Industrie 10/2016

Kommunikation PROFIBUS-Repeater, MultiSwitches und Bus-Terminatoren Vipa info@vipa.de www.vipa.de Unter der Prämisse, dem Anwender von Steuerungstechnik alles aus einer Hand als Lösung anzubieten, hat VIPA im Bereich Networking Solutions sein Produktprogramm um weitere Feldbus-Komponenten ergänzt. Die Netzwerkkomponenten ermöglichen eine flexible und robuste PROFIBUS-DP-Installation mit vielen Teilnehmern sowie Netzstrukturen mit stern- und baumförmigen Segmenten. Die Feldbus- Komponenten sind ab sofort lieferbar. Warum gerade PROFIBUS? PROFIBUS ist immer noch einer der wichtigsten Feldbusse in der Industrie und erfüllt als Kommunikationsbus die besonderen Anforderungen z. B. bei der Verwendung langer Stichleitungen, da es hier aufgrund von Reflexionen zu Kommunikationsstörungen kommen kann. Für das Einrichten der Stichleitungen oder einen sternförmigen Netzaufbau sind üblicherweise teure Investitionen für Netzwerkkomponenten notwendig. Wirtschaftliche Lösungen Die VIPA PROFIBUS-Repeater haben die Funktionalität transparenter 1-, 2, oder 5-fach Repeater mit galvanisch getrennten Kanälen. Sie frischen die auf einem Kanal angekommenen Nachrichten auf und leiten sie an alle anderen Kanäle weiter. Gleichzeitig können sie die übertragenen Daten permanent auf Fehler, sogenannte Glitches, überwachen und diese herausfiltern. Das erhöht die Zuverlässigkeit der Anlagen und erleichtert eine klare und übersichtliche Verkabelung, was sich wiederum positiv auf den Wartungsaufwand auswirkt. Schließlich erlauben alle Komponenten auf einfachste Weise Netzwerkerweiterungen durch die Skalierbarkeit der Komponenten. Komponentenübersicht: • 920-1BB10: 1-Kanal-Repeater, unbegrenzt skalierbar, IP20- Gehäuse • 920-1BD10: 1-Kanal-Repeater, unbegrenzt skalierbar, IP67- Gehäuse für schmutzige und feuchte Umgebung • 920-1CB20: 2-Kanal-MultiRepeater, für PROFIBUS-DP, Profisafeund MPI-Protokolle, optionaler robuster Modus einstellbar (High- Integrety Telegrammprüfung zur Unterdrückung fehlerhafter Nachrichten), IP20-Gehäuse • 920-1CA50: 5-Kanal-Multi Repeater, IP65-Gehäuse für rauen Industrieeinsatz • 920-1CB50: 5-Kanal-Multirepeater, für PROFIBUS-DP, Profisafeund MPI-Protokolle, optionaler robuster Modus einstellbar (High- Integrety Telegrammprüfung zur Unterdrückung fehlerhafter Nachrichten), IP20-Gehäuse • 920-1DB50: wie 920-1CB50, Diagnosefunktion integriert: erster PROFIBUS-Repeater mit integrierter DP-Slave-Schnittstelle, über die Diagnose-Daten an eine SPS weitergeleitet werden können, ideal für Instandhaltung und Überwachung von PROFI- BUS-DP-Installationen • 921-1EB50: 5-Kanal PROFIBUS- DP/MPI-MultiSwitch, variable Baudraten einstellbar, so dass die Übertragungsraten für jede einzelne Stichleitung getrennt eingestellt werden können • 924-1BB10: Busterminator für die einfache und zuverlässige Terminierung von PROFIBUS-DP-Netzwerken. In das Netzwerk eingebundene Geräte können abgeschaltet, entfernt oder ersetzt werden, ohne die Buskommunikation zu stören. Vielfältige wirtschaftliche Vorteile Die einzelnen Komponenten bieten zahlreiche Einsparungsmöglichkeiten auf der Kostenseite: Reduzierung des erforderlichen Materialvolumens, Einsparung bei den Installationskosten, da z. B. für dieselbe Konfiguration weniger Verkabelungsaufwand und weniger Installationskomponenten erforderlich sind. Damit bietet VIPA dem Anwender ein breites Portfolio an Netzwerkkomponenten, das er als Gesamtlösung zusammen mit den Steuerungskomponenten aus einer Hand erhält. ◄ PC & Industrie 10/2016 31

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