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10-2017

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

EMV Bild 2: Das

EMV Bild 2: Das Koaxkabel 125 HD ist dreifach geschirmt und bietet daher extrem hohe Störsicherheit für Fernsehverteilanlagen in Häusern oder in multimediafähigen BK-Netzen • über 500 MHz Diese Störungen rühren z.B. von Richtfunkverbindungen her. Sie können sich dann in einer selektiven Störung beim Sat-Empfang äußern. Die Störreichweiten können stark schwanken. Symmetrisch und unsymmetrisch Das EMV-Gesetz formuliert folgende Anforderungen: • Die Erzeugung elektromagnetischer Störungen muss so weit begrenzt werden, dass ein bestimmungsgemäßer Betrieb von Funk- und Telekommunikationsgeräten sowie sonstigen Geräten möglich ist. • Die Geräte müssen eine angemessene Festigkeit gegen elektromagnetische Störungen aufweisen, so dass ein bestimmungsgemäßer Betrieb möglich ist. Man könnte meinen, dass geringe Störaussendungen mit hoher Störfestigkeit einhergehen und umgekehrt. Das ist im Allgemeinen auch so, da eine Abschirmung in beiden Richtungen wirkt. Geht es jedoch um den Grundaufbau des Systems (symmetrisch oder unsymmetrisch), hat man die Ausnahme von der Regel. Denn ein symmetrischer Aufbau ist zumindest theoretisch schon per se störarm bzw. störfest. Eine Schirmung wie beim unsymmetrischen Koaxialkabel ist theoretisch nicht erforderlich, Bild 3: Dieses Symbol kennzeichnet Koaxialkabel mit hoher Schirmdämpfung da bereits das Funktionsprinzip eine Abstrahlung unterbindet und äußere Störungen kompensiert. Somit gilt es hier lediglich, auf eine hohe Genauigkeit der Symmetrie zu achten und äußere Einflüsse, welche die Symmetrie stören könnten (etwa bei der Leitungsverlegung) fernzuhalten. Da dies in der Praxis nicht immer in ausreichendem Maße möglich ist, werden auch geschirmte symmetrische Leitungen angeboten. Schirmdämpfung bei Koaxialkabeln Koaxialkabel finden vielseitige Anwendungen (Tabelle 1). Im Gegensatz zu einem entstehenden oder fertiggestellten Gerät kann man bei einem Kabel einen Typ wählen, dessen Schirmungsmaß von vornherein bekannt ist (Datenblatt). Eine hohe Schirmdämpfung ist bei Koaxial kabeln meist aus zwei Gründen erwünscht: 1. Abschirmung gegen äußere Felder (Störunempfindlichkeit) 2. Strahlung des Kabels selbst gering halten (Störsicherheit) Die Grenzwerte für die Störfeldstärke sind in der Europanorm EN 50117 festgelegt und in die EN 50083 übernommen worden, wo auch die Messverfahren beschrieben werden. Die gesamte Schirmwirkung eines Koaxialkabels ist ab etwa 30 MHz von der Länge unabhängig. Die Abhängigkeit von der Länge bei kleineren Frequenzen resultiert aus dem längenabhängigen Kopplungswiderstand in Bild 4: Die KoKeT-Prüfvorrichtung zur Messung der Schirmwirkung mOhm/m. Dieser ist ein Maß für die Güte der Schirmung. Er ist der Quotient aus der Spannung längs des Schirms des gestörten Systems und dem Strom des störenden Systems. Sein absoluter Wert sowie sein Frequenzgang hängt stark vom Aufbau der Schirmung ab. Die Schirmung kann aus Folie und/oder Geflecht bestehen und einfach, doppelt (Bild 1) oder dreifach (Bild 2) sein. Weiter ist das Material von Bedeutung. Preiswerte Kabel setzen auf Aluminiumfolie und/oder ein blankes Kupfergeflecht. Oft ist ein versilbertes, nicht selten auch ein verzinntes Kupfergeflecht anzutreffen. Es lohnt sich für den Anwender, hierüber Informationen einzuholen. In den eingangs genannten Normen ist u.a. für die Störstrahlungsleistung, also für den Grad der Beeinflussung anderer Dienste durch das TV-Kabelnetz, im Frequenzbereich von 30 bis 1000 MHz ein Grenzwert von 20 dBpW festgelegt; dies entspricht 27 dBμV/m in 3 m Abstand. Für die Einstrahlungsstörfestigkeit, also für den Grad der Widerstandsfähigkeit des TV-Kabelnetzes gegen äußere elektromagnetische Felder, gilt ein Grenzwert von 106 dBμV/m bei einem Verhältnis zwischen Nutz- und Störsignal von 57 dB. Das Schirmdämpfungsmaß von eingesetzten Kabeln muss nach EN 50117 und EN 60966-2 mindestens 75 dB im genannten Frequenzbereich betragen. Bezüglich der Grenzwerte wurden drei Schirmungsklassen definiert: • A+: Kopplungswiderstand ≤5 mOhm/m bei 5 MHz, Bild 5: blueglobe TRI mit freigelegtem Schirmgeflecht 16 hf-praxis 10/2017

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