Herzlich Willkommen beim beam-Verlag in Marburg, dem Fachverlag für anspruchsvolle Elektronik-Literatur.


Wir freuen uns, Sie auf unserem ePaper-Kiosk begrüßen zu können.

Aufrufe
vor 4 Jahren

11-2019

  • Text
  • Bauelemente
  • Elektromechanik
  • Positioniersysteme
  • Antriebe
  • Stromversorgung
  • Hmi
  • Kommunikation
  • Robotik
  • Qualitaetssicherung
  • Bildverarbeitung
  • Automatisierungstechnik
  • Sensorik
  • Messtechnik
  • Visualisieren
  • Regeln
  • Msr
  • Boards
  • Systeme
  • Sbc
  • Software
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Qualitätssicherung

Qualitätssicherung 100-%-Erfassung von Pressfehlern einen automatischen Weitertransport der Bleche verhinderte. Die opdi-tex GmbH hat hierfür eine Machine- Vision-Lösung gefunden. Intelligente Anordnung Diese mehrköpfige Kamera von opdi-tex ermittelt 2D und 3D Bilder, die zusammen mit intelligenter, synchroner Lichtfeldsteuerung die Vermessung von Reflexen bei Pressfehlern wie beispielsweise Dellen ermöglicht. Foto: opdi-tex GmbH opdi-tex GmbH www.opdi-tex.de Im Metal Shop der Automobilhersteller werden im 5-Sekunden-Takt Blechteile produziert, ein vollautomatischer Prozess. Danach werden diese Bleche von Menschen, Teil für Teil, in die Hand genommen und auf Pressfehler geprüft. Ein Produktionsschritt, der bisher nicht automatisiert werden konnte und damit Durch eine intelligente Anordnung von vielen preisgünstigen Kameras, die 2D- und 3D-Bilder generieren, zusammen mit einer angepassten synchronen Lichtfeldsteuerung ist es nun möglich, diese Vermessung von Reflexen zu automatisieren und damit die Oberfläche der Bleche zu bestimmen. Per intelligenter, prozessgetriebener Auswertung können damit Abweichungen von Sollformen, speziell Pressfehler, ermittelt werden. Dadurch ist eine 100-%-Erfassung von Pressfehlern wie Druckmarken, Dellen oder Einpressungen automatisiert möglich – diese Überprüfung wird beim Abtransport der Bleche aus der letzten Presse durchgeführt. Fällt sie erfolgreich aus, können die guten Teile automatisch übergeben und von der Presse abtransportiert werden. Wenn nicht, werden die Bleche wie bisher auf dem Band abgelegt und stehen für eine manuelle Kontrolle zur Verfügung. Dieses Vorgehen ent lastet die Mitarbeiter am Bandende und führt gleich zeitig dazu, dass dort intelligente Maßnahmen getroffen werden können, um Serienfehler zu vermeiden. Dieses optoelektronische Inspektionssystem von opdi-tex ist in bestehenden Linien nachrüstbar. ◄ 3D-Verschleißprüfung Wendeschneidplatten sind Alleskönner in modernen Bearbeitungsmaschinen. Damit die Bearbeitung fehlerfreie Oberflächen hinterlässt dürfen die Kanten keine Beschädigung aufweisen. Dazu werden die Wendeschneidplatten regelmäßig in festen Intervallen ausgetauscht. Beim Austausch muss das Werkzeug neu eingemessen werden – dieser Vorgang ist arbeitsintensiv. Abhilfe schafft eine 3D Inspektion die jede Wendeschneidplatte auf Kanten- und Oberflächen-Verschleiß nach vorgegebenen Toleranzen bzw. Fehlergrößen prüft. Ein Wechsel der Wendeschneid platten wird dann nur ausgeführt wenn entsprechende Fehler vorliegen. Die Wendeschneidplatten werden off-line im Werkzeug auf mehreren Ebenen mit einem 3D-Sensor gescannt. Damit jede Position erreichbar ist, kann der 3D-Sensor mit einem Roboter an die jeweilige Position gefahren werden. Der 3D-Sensor wird je nach Anforderungen projektiert. Typische Sensordaten realisierter Applikationen sind z. B.: • Messfeld ca. 35 x 35 x 5 mm • 3D Auflösung ca. 18 x 18 x 2 µm • Scanzeit ca. 1 - 2 s/Wendeschneidplatte • Sensorabstand zur Scanoberfläche ca. 80 mm Die Systemsoftware CV_Inspect von Octum ist parametrierbar und kann an unterschiedliche Formen angepasst werden. Fehler werden in 3D spezifiziert und klassifiziert, die Kriterien sind parametrierbar. Neben der Zeitersparnis durch das Entfallen unnötiger Einmess zeiten der Werkzeuge ist auch die Kostenreduktion und die fehlerfreie Oberfläche der bearbeiteten Bauteile ein Argument für die 3D Inspektion der Wendenschneidplatten. • OCTUM GmbH www.octum.de 22 PC & Industrie 11/2019

Kompaktes horizontales Einstellgerät für Industrie 4.0 KENOVA set line H343 bietet maximale Flexibilität in der Adapterbestückung Qualitätssicherung mit einer festen Brücke ausstatten, die bis zu drei Werkzeughalter für Dreh maschinen aufnimmt. Alternativ steht ein Schwenktisch zur Wahl, den die Anwender vollständig nach eigenen Wünschen bestücken können. Zusätzlich bietet der Schwenktisch Platz für eine Spindel, die manuell oder im CNC Betrieb gesteuert werden kann. Robuster Aufbau - hohe Präzision Mit der neuen Baureihe Kelch KENOVA set line H3 bietet Kelch ein kompaktes horizontales Gerät für die Werkzeugvoreinstellung. Das Modell KENOVA set line H343 ist wahlweise mit passendem Unterschrank erhältlich. Kelch GmbH info@kelchgmbh.de www.kelch.de Kelch präsentierte auf der EMO innovative Entwicklungen für die Prozessoptimierung, darunter erstmals die neu konzipierte Baureihe H3 aus der erfolgreichen Serie der Einstellgeräte KENOVA set line. Die Baureihe ist vor allem für Anwenderbetriebe konzipiert, die einen einfachen Einstieg in die Werkzeugvoreinstellung benötigen. Die Einstellgeräte kombinieren maximale Vielfalt und Flexibilität in der Adapterbestückung mit hoher Stabilität selbst unter rauen Umgebungsbedingungen. Wie bereits von KENOVA set line bekannt, ist auch die Baureihe H3 Industrie 4.0-fähig und fügt sich durch Optionen wie RFID Technologie, QR Code, Schnittstellen zu Tool Management, CAx und zu anderen externen Systemen reibungslos in die Smart Factory ein. Das Modell KENOVA set line H343 ist schon jetzt im Handel erhältlich. „Wir präsentierten auf der EMO unter anderem effiziente Automatisierungslösungen zur Werkzeugvoreinstellung, die Anwenderbetriebe unmittelbar mit unseren Erfolgsprodukten wie Safecontrol 4.0, Präzisionswerkzeugen und Einstellgeräten koppeln können. Eine davon ist die KENOVA set line H3. Sie ist zwar als Einstiegsgerät konzipiert, punktet aber dennoch mit einer attraktiven Auswahl an Optionen, insbesondere bei der Adapterbestückung. Insgesamt lässt sich das System perfekt nach den Ansprüchen des Anwenderbetriebs einrichten“, erklärt B. Eng. Viktor Grauer, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Innovationsmanagements bei Kelch. So können die Achsen manuell oder in der Voll-CNC-Version vollständig automatisiert verfahren werden. In der Adapterbestückung lassen sich die Geräte der Baureihe H3 Die komplett neu konzipierte Baureihe basiert wie die erfolgreiche KENOVA set line V3 auf dem Prinzip der Plattformbaureihen. Bei der Konstruktion entwickelte Kelch jedoch einen vereinfachten Grundaufbau aus solidem, hochwertigem Sphäroguss von besonderer Stabilität. Zusammen mit ihren qualitativ hochklassigen Komponenten bilden die H3-Geräte hoch präzise, thermo stabile Werkzeugvoreinstellgeräte für den Einsatz in der Produktion. Mit einem Messweg in X von bis zu 420 Millimetern und in Z von bis zu 350 Millimetern ermöglicht KENOVA set line H3 flexible Einstellungen für die zu messenden Werkzeugsysteme. Software synchronisiert Datenbestände Die Software für die Baureihe H3 ist einfach zu bedienen und lässt sich auch für Erstanwender leicht erlernen, sodass eine schnelle Einarbeitung in das System gewährleistet ist. Optional können sowohl die Software KELCH Easy, die Kelch für Bestandskunden anbietet, als auch die Software kOne eingesetzt werden. Ein besonderes Feature stellt dabei die Software KELCH Easy zur Verfügung: Mit der Option „Tool Exchange“ lässt sich das Gerät mit einem anderen Gerät aus dem Bestand des Anwenderbetriebs verbinden, sodass die Datenbestände beider Geräte innerhalb weniger Augenblicke synchronisiert werden und auf beiden Geräten vorhanden sind. Ein zeitaufwändiges Einpflegen in das Neugerät entfällt. ◄ PC & Industrie 11/2019 23

hf-praxis

PC & Industrie

© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel