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12-2017

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Qualitätssicherung Die

Qualitätssicherung Die kompakte Bauweise der Line Scan Bars wird durch das Eingießen der Stablinsen in Silikon-Harz erzielt Stablinsen bilden Prüfobjekte im Maßstab 1:1 ab und ermöglichen so die Aufnahme von nahezu verzerrungsfreien Bildern Scan Bars hat Mitsubishi Electric Europe vor einigen Jahren jedoch bereits eine praktikable und kosteneffektive Alternative zu Zeilenkameras geschaffen. Die prinzipielle Funktionsweise dieser Produkte ähnelt dabei der eines Scanners. Bei den Line Scan Bars erfolgt die Bildaufnahme allerdings über eine doppelte Reihe von Stablinsen, die auf den integrierten CMOS-Sensor ausgerichtet sind. Über jede einzelne Stablinse wird ein kleiner Bereich des Prüfobjekts aufgenommen. Aufgrund einer leichten Überlappung der einzelnen Bilder entsteht auf diese Weise über die gesamte Sensorlänge ein klares, scharfes, zeilenförmiges Bild mit einer maximalen Auflösung von 600 dpi. Die Stablinsen sind auf einen optimierten Arbeitsabstand von 12 mm ausgelegt und lassen nur eine geringe Tiefenschärfe von ±0,5 mm zu. Diese Technologie eignet sich damit ausschließlich für Objekte, die eine Höhenabweichung von weniger als 1 mm aufweisen. Zudem ermöglichen diese Produkte die Aufnahme von nahezu verzerrungsfreien Bildern, da die eingesetzten langen Zeilensensoren die Prüfobjekte im Maßstab 1:1 abbilden. Zu den Vorzügen der Line Scan Bars zählt außerdem ihr kompaktes Format, das die Anforderungen vor allem aus der Druckindustrie perfekt erfüllt. Bei größeren Materialbreiten können mehrere Sensoren nebeneinander angeordnet werden und erlauben so eine nahtlose Bilderfassung über die gesamte Breite. Geschwindigkeiten über 1200 Metern pro Minute Für sehr hohe Prüfgeschwindigkeiten bieten aktuelle Modelle leistungsfähige Alternativen mit Breiten von 807 mm mit bis zu 19.008 Pixel und eine extrem schnelle Datenausgabe über ein oder zwei integrierte CoaxPress-Schnittstellen. Mit diesen Highspeed-Modellen lassen sich Oberflächen mit enormen Geschwindigkeiten bis zum Rand hin verzerrungsfrei scannen. In der maximalen Auflösung von 600 dpi erlauben die Modelle eine Überprüfung von Oberflächen in einem Tempo von bis zu 138 Metern pro Minute. Die häufig genutzte Auflösung von 300 dpi ermöglicht zuverlässige Inspektionen bis 450 Meter pro Minute, bei 150 dpi sind sogar über 1200 Meter pro Minute realisierbar. Vielfältige Einsatzgebiete Typische Anwendungsbereiche für Line Scan Bars finden sich in der Druckindustrie und im Bereich der Folien- und Filminspektion, wo sie der Erfassung von Oberflächenfehlern auf Papier, Kunststofffolien, Textilien, Banknoten und sogar der Inspektion von Hologrammen dienen. Darüber hinaus eignen sie sich für die Oberflächeninspektion von Holz, Glas und anderen Werkstoffen und können auch als Herzstück automatisierter optischer Inspektionssysteme für gedruckte Schaltungen eingesetzt werden. Weitere interessante Anwendungsmöglichkeiten finden sich unter anderem in der Elektronikfertigung, wo z. B. Leiterplatten überprüft werden können, oder auch in der Solarindustrie zur Inspektion von Solarzellen oder -wavern. Die Verpackungsbranche ist ebenfalls ein vielversprechender Markt für Line Scan Bars: Die dort verarbeiteten Basismaterialien für Verpackungen sind häufig bahnförmig, wie beispielsweise Druckbögen aus Papier, Folien oder Aluminiumbänder. ◄ Vorzüge gegenüber Zeilenkameras Im Vergleich zu Zeilenkamerasystemen sind Line Scan Bars einfacher zu installieren. Sie werden aufgrund ihres exakt definierten Arbeitsabstands von 12 mm sehr nahe über der zu prüfenden Oberfläche montiert und benötigen somit erheblich weniger Platz. Die gesamte LED-Beleuchtung und die Optik sind bereits integriert, was den Installationsaufwand ebenfalls reduziert. Die Line Scan Bars stellen in geeigneten Anwendungen eine praktikable und kosteneffektive Alternative zu Zeilenkameras dar Neben der Verpackungsbranche ist die Druckindustrie ein weiterer typischer Anwendungsbereich für die Line Scan Bars von Mitsubishi Electric. (Bildquelle: Hunkeler AG) 46 PC & Industrie 12/2017

Messtechnik Größer, schärfer, spannender Althen lanciert neue Datenlogger GL2000 und GL980 Althen Mess- und Sensortechnik info@althen.de www.althen.de Nach einer Verbesserung der Vorgängermodelle GL900-4 und GL900-8 bieten die neuen Datenlogger von Althen ein größeres und schärferes Display sowie eine Maximalspannung von 1.000 V beziehungsweise ±600 V. Bei einer Sicherheitskategorie von CAT III kann besonders der GL2000 eine Echt-Effektivwertmessung durchführen. Neu ist auch, dass drei Phasen direkt gemessen und überwacht werden können. Eine Sampling Rate von einem Mega sample und die höhere RAM Memory ermöglichen eine höhere Aufzeichnungszeit, die direkt in das RAM schreiben kann. Die Datenlogger wurden speziell für die Elektrotechnikbranche als auch für Forschung und Entwicklung angepasst. GL2000 So wurde der GL2000 speziell für die Elektrotechnik angepasst und eignet sich besonders in Einsatzgebieten wie der Fehlersuche und -aufzeichnung in Schaltschränken, der Dokumentation von Spannungen sowie bei der Maschinendiagnose. Ausgelegt für High Voltage, kann er dabei bis zu 600 V beziehungsweise eine maximal mögliche Spannung von 1.000 V direkt auf die Eingangsklemmen geben und eine True-RMS-Aufzeichnung (Echt-Effektivwertmessung) durchführen. Der Datenlogger bietet vier Kanäle, wobei jedem ein AD-Wandler vorgeschaltet ist. Das ermöglicht Abtastraten von bis zu einer Mikrosekunde. Der GL2000 misst Thermoelemente und Feuchte und kann mit allen vier Kanälen Puls und Logik aufzeichnen. Die eingebaute 4-GB- Flash-Memory schreibt bis zu einer Mikrosekunde direkt auf das RAM. GL980 Der optisch identische GL980 ist infolge anderer Spezifikationen für den Bereich der Forschung und Entwicklung ausgelegt. Er ermöglicht als Acht-Kanal-Gerät Spannungen die Aufzeichnung von bis zu maximal 500 V sowie True-RMS bis 250 V. Die Abtastraten sind mit einer Mikrosekunde ähnlich. Auch der GL980 bietet ein 4 GB RAM sowie die Möglichkeit, mit vier Kanälen Puls und für Logik aufzuzeichnen. Thermoelemente, und mittels externem Zubehör auch Feuchtigkeit, können indes mit acht Kanälen aufgezeichnet werden. „Neu ist auch der Gummischutz um beide Datenlogger, der ihren Einsatz in robusteren Umgebungen vereinfacht. Selbstverständlich sind zudem umfangreiches Zubehör für die Geräte sowie eine neue Software erhältlich“, sagt Roland Kunze, technischer Vertrieb und Produkt Manager Messdatenerfassungssysteme bei Althen. ◄ Hochauflösende Pyrometer mit robustem Messkopf Fluke Process Instruments erweitert seine Pyrometerbaureihe Endurance um Modelle mit einem abgesetzten Sensorkopf, der Umgebungstemperaturen bis 315 °C verträgt. Besonders praktisch ist diese Ausführung bei beengten Platzverhältnissen am Einsatzort. Sie kann außerdem in der Nähe einer Wärmequelle montiert oder in anderweitig herausfordernden Umgebungen verwendet werden. Die Messköpfe bieten auch eine erhöhte Störfestigkeit gegenüber elektromagnetischen Wellen. Sie werden über ein bis zu 22 m langes Glasfaserkabel mit einer robusten IP65-Elektronikbox verbunden. • Fluke GmbH www.flukeprocessinstruments.de Online-Portal erweitert Know-how Die jüngst von Knick eröffnete „Memosens Academy“ vermittelt auf memosens-academy.com leicht verständlich und sehr unterhaltsam die Grundlagen der digitalen Sensortechnologie Memosens. Anhand verschiedener Anwendungsbeispiele aus der Praxis wird aufgezeigt, wie sich mit Memosens typische Probleme der Flüssigkeitsanalyse lösen und anspruchsvolle Messaufgaben bewältigen lassen, bei denen herkömmliche Sensortechnik an ihre Grenzen stößt. Dabei legt das Online-Portal den Fokus nicht nur auf die technischen Vorteile, sondern auch auf das wirtschaftliche Potential. • Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG www.knick.de PC & Industrie 12/2017 47

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