Software/Tools/Kits Cloud-basiertes Engineering für die Automatisierungsplattformen von morgen logi.cals macht das Engineering Cloud-fähig und zeigt, wie die Cloud dabei hilft, die steigenden Anforderungen an die Flexibilität von Maschinen und Anlagen zu meistern vorausgesetzt. Sobald man Zugriff hat, steht dem Anwender oder dem Entwickler die gesamte notwendige Toolchain zur Verfügung, um Daten abzufragen, Konfigurationen zu ändern, Probleme zu lösen oder die Anwendung weiterzuentwickeln. Die OWA-Architektur ist so universell, dass sie besonders für Anbieter von Automatisierungskomponenten eine ideale Lösung darstellt, um dem Kunden ein entsprechendes Cloud- Angebot bieten zu können dabei ermöglicht OWA den Herstellern die Entwicklungskosten für die Cloud- Transformation deutlich zu senken und gleichzeitig die Entwicklungsrichtung für noch ausstehende Teile der OWA-Plattform mitzugestalten. OWA ist als Cloud-Architektur konzipiert und stellt Basisfunktionen zur Entwicklung von Automatisierungslösungen zur Verfügung. Funktional kann damit alles integriert werden, was zur durchgängigen Automatisierung moderner Lösungen benötigt wird. logi.cals https://logicals.com Immer mehr Teile unseres Lebens verlagern sich in die Cloud. Betrachtet man hingegen Automatisierungslösungen sieht die Welt derzeit noch anders aus. logi.cals bietet mit Open Web Automation (OWA) eine vollständig cloud-, on-premise bzw. client-basierte Engineering Lösung, die durch seine offene Architektur in unterschiedlichste client- oder cloudbasierte Automatisierungsplattformen integriert werden kann. Der Fokus liegt dabei neben der Unterstützung einer Multi-language Entwicklungsumgebung (IEC61131-3, in C, C++ oder Python), auf der Entwicklung von cyberphysical Microservices (CPµS) und Domainspezifischen Sprachen um den zukünftigen Anforderungen des effizienten Engineerings und der Orchestrierung verteilter Logiken auf Feldebene zu entsprechen. Diese Cloud-Architektur ist ideal für Steuerungs- und Komponentenhersteller (OEM) in der Automatisierungstechnik geeignet, wenn es darum geht, aus dem Stand heraus ihren Kunden eine ausgewachsene Cloud-Lösung anbieten zu können. OWA wird dem Anwender ein komplettes Engineering-Ökosystem an Infrastruktur und Schnittstellen bereitstellen, in das unterschiedliche Werkzeuge eingebunden werden können. Diese Werkzeuge können der Engineering-Toolchain des OWA-OEMs oder des OWA- Anwenders entnommen sein. Ferner sind auch Standard-Werkzeuge integrierbar, sofern diese mit standardisierten Schnittstellen (REST, Websockets, GRPC, ..) und Austauschformaten (AML) ausgestattet sind. Der Unterschied zu bisherigen Engineering-Systemen liegt nicht nur in der Nutzung der Cloud, sondern zudem in dem Umfang der abgedeckten Funktionen. Backend-Services für die Tool-Integration Die Grund-Funktion ist es, Backend-Services für die Tool-Integration bereitzustellen auf die der Anwender über Frontend-Services zum Beispiel für die Steuerungsprogrammierung, das HMI oder die I/O- Konfiguration zugreift. Erreicht wird diese Flexibilität durch den konsequenten Einsatz von standardisierten Schnittstellentechnologien, die eine einfache Integration in bestehende Automatisierungsplattformen ermöglicht. Aus Sicht des Anwenders ist OWA alles andere als ein monolithisches System, denn man kann von jedem Rechner auf der Welt und jedem Ort mit Internet- Zugang auf sein Projekt zugreifen - entsprechende Rechte natürlich Browser-basiertes Engineering Im nächsten Jahr soll die Grundstruktur von OWA fertiggestellt sein, die ein Browser-basiertes Engineering für Steuerungen ermöglichen wird. Als erstes browser-basiertes Engineering Tool steht das grafische Konfigurations- und Parametrier-Tool logi.SAFE schon heute zur Verfügung, dass bis SIL 3 zertifiziert ist. Um diese Cloud-basierte Technologie auch im Bereich der „grauen“ Steuerungstechnik nutzen zu können, ist logi.WEB verfügbar, welches die Nutzung von Controllerlösungen revolutioniert und durch die Einfachheit des Anpassungsaufwands besticht. Auch das Cloud-Test-Center folgt zudem ebenfalls zeitnah. Der Nutzen von OWA entsteht allerdings nicht erst, wenn das System vollständig ausgebaut ist, sondern er steigert sich mit jeder Komponente, die dazu kommt. Fazit Offenen Automatisierungslösungen, die eine dynamische Fortentwicklung einer Anwendung unterstützen, gehört die Zukunft und OWA ist die geeignete Plattform-Architektur um diesen Anforderungen effizient über den gesamten Lebenszyklus gerecht zu werden. ◄ 44 PC & Industrie 12/2019
Optimierter TCP/IP Netzwerk-Stack Software/Tools/Kits Speziell für DSP- und MCU-Systeme hat D.SignT einen optimierten TCP/IP Netzwerkstack entwickelt, der seit fast zwei Jahrzehnten in unterschiedlichsten Kunden-Applikationen eingesetzt wird. Der ressourcenschonende Stack ist sehr performant und benötigt kein eigenes Betriebssystem. Der Stack kann selbstverständlich auch mit einem RTOS eingesetzt werden und als eigenständiger kooperativer Task laufen. Zum Stack wird ein umfangreiches Software-Paket mitgeliefert, bestehend aus FTP, HTTP und Telnet Server, dem Modbus-Protokoll sowie zahlreiche Kommunikationsbeispielprogramme für den Delfino und auch für den Client-PC im C-Source Code. D.Elfino.Net Ethernet Aufsteckkarte für das TI LAUNCHXL-F28379D und controlCARD D.SignT GmbH & Co. KG info@dsignt.de www.dsignt.de Diesen Netzwerk-Stack hat D.SignT jetzt auch für die Texas Instruments Delfino Prozessoren portiert. Typische Einsatzgebiete sind anspruchsvolle Regelungsanwendungen, industrielle Motorsteuerungen, Wechselrichter, und Überwachung von Stromnetzen. Der TCP/IP Stack verwendet als Hintergrund-Task nur die verbleibende Rest-Rechenzeit des Prozessors und beeinträchtigt somit nicht das Echtzeit-Verhalten der MCUs. Alle Funktionen sind nicht-blockierend und jederzeit durch Interrupts unterbrechbar. Die Zero-Copy Architektur minimiert den Speicherbedarf und sorgt für eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit des Stacks. Ressourcenschonend Bibliothek Der TCP/IP Stack wird als Bibliothek in das Applikations-Projekt eingebunden. Die Entwicklung und der Test der Signalverarbeitungs- und Kommunikations-Algorithmen erfolgen vollständig in der Delfino Entwicklungsumgebung. Dies hat den Vorteil kürzerer Entwicklungszeiten und einfacherer SW-Wartung im Vergleich zu einem externen Ethernet Co-Prozessor. Das Entwicklungspaket enthält ein Ethernet Add-On Board für die Delfino Starter Kits LAUNCHXL-F28379D und control- CARD TMDSCNCD28379D sowie kostenlosen Support. Bei der OEM Lizenz wird der Schaltplan des Ethernet Add-On Board mitgeliefert, so dass das Ethernet-Interface in die eigene Schaltung integriert werden kann. ◄ Ich bin wieder fit. Sport hilft in jeder Lebenslage. Heiko Herrlich, Profi-Fußballtrainer PC & Industrie 12/2019 45
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