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2-2012

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HF-Praxis 2/2012

Messtechnik

Messtechnik PXA-Signalanalysator für 900 MHz Bandbreite Agilent Technologies Inc. gab bekannt, dass sein PXA-Signalanalysator jetzt ZF-Bandbreiten bis 900 MHz unterstützt und dadurch als Breitband-Abwärtsmischer für die Analyse von Breitband-Kommunikationsund Radarsignalen in Luft-/ Raumfahrt/Wehrtechnik-Anwendungen eingesetzt werden kann. Viele digitale Kommunikationsund Radaranwendungen erfordern die Demodulation und Analyse von breitbandigen Mikrowellensignalen. Zwar können solche Signale unter bestimmten Voraussetzungen direkt mit einem modernen Breitbandoszilloskop digitalisiert und analysiert werden, doch ist der Agilent PXA eine zweckmäßigere und kostengünstigere Lösung für sehr hohe Frequenzen. Der PXA fungiert in diesem Fall als ein breitbandiger Abwärtsmischer, der das Mikrowellenoder Millimeterwellen-Eingangssignal auf eine niedrigere Was ist ein Focus-Microwaves- Loadpull-Tuner? Zwischenfrequenz umsetzt, die dann einem Oszilloskop der Familie Agilent Infiniium 9000 oder 90000 mit der VSA-Software 89600 zugeführt und dort digitalisiert und analysiert wird. Der breitbandige ZF-Ausgang des PXA erweitert die Analysebandbreite der VSA-Software 89600 für Eingangssignale mit Frequenzen von 3,6 bis 50 GHz auf 900 MHz. Diese 900-MHz-Lösung bietet Ingenieuren die Vorteile eines vollwertigen Signalanalysators mit hochauflösender Vektorsignalanalyse-Software plus die eines Breitband-Messsystems. Die Kombination aus Breitband- Analysefunktionen und dem leistungsfähigsten Signalanalysator am Markt bietet Entwicklern aus der Luft-/Raumfahrt/Wehrtechnik-Industrie die vielseitigsten und leistungsfähigsten Tools für die Entwicklung von Radar- und Kommunikationssystemen der nächsten Generation. Kompakte Labornetzteile Durch die Nutzung des ZF-Ausgangs des PXA für die Analyse von Breitbandsignalen genießt der Anwender die Kostenvorteile einer kommerziellen Testlösung gegenüber der Eigenentwicklung eines Mischers. Der Analyzer PXA ist das Spitzenmodell der Signalanalysatorfamilie Agilent X, die den Frequenzbereich von 3 Hz bis 50 GHz abdeckt. Die Signalanalysatorfamilie X stellt eine evolutionäre Weiterentwicklung dar, die mit zahlreichen Verbesserungen an Hardware und Software aufwartet. Für diese Analysatoren sind über 25 branchenführende Messapplikationen für die verschiedensten Anwendungsbereiche verfügbar, von Zellularfunk-Kommunikation über Funkschnittstellen bis zu Digital-Video und Luft-/Raumfahrt/Wehrtechnik. ■ Agilent www.agilent.com Ihr Verstärker liefert nicht genügend Ausgangsleistung/ Wirkungsgrad/IP3-Abstand? Ihr Oszillator schwingt nicht oder auf der falschen Frequenz? Ihr Transistor wird heiß, und Ihr Vertrieb hat wieder Zusagen gemacht, die Sie selbst ins Schwitzen bringen? In solchen Fällen kann ein Focus-Microwaves-Loadpull-Tuner weiterhelfen. Ein L/P-Tuner kann Ihnen Daten liefern, die die meisten Datenblätter „vergessen“. Mit L/P- Messungen können Sie • HF-Module auf Ausgangsleistung, Wirkungsgrad und ACPR/EVM analysieren und optimieren, • Bauelemente auf Tauglichkeit für eine bestimmte Anwendung testen, • Transistoren auf Rauschen untersuchen, • Transformationsnetzwerke bestimmen und viel mehr. Die Fotos vermitteln einen ersten Eindruck vom typischen L/P-Aufbau und Power-Contour. ■ TSS GmbH www.tssd.com Die neuen Labornetzteile CPX400S, SA und SP von Telemeter Electronic sind die einkanalige Erweiterung der erfolgreichen Baureihe CPX400. Das kompakte Design (1/4, 3-U-Rack) benötigt noch weniger Platz. Die bewährte PowerFlex-Regelung garantiert eine maximale Ausgangsleistung von 420 W bei bis zu 60 V/20 A. Es stehen drei Versionen zur Verfügung: CPX400S ohne Interface, C P X 4 0 0 S A m i t analogem Interface und CPX400SP mit den Schnittstellen USB, RS-232, GPIB und LAN. Auch die bekannte zweikanalige Modellreihe wurde um ein programmierbares Zweifachnetzgerät ergänzt: Das CPX400DP verfügt über alle vier oben genannten Schnittstellen. Wie das CPX400D (ohne Schnittstellen) erreicht es eine maximale Ausgangsleistung von 2x420 W bei bis zu 60 V/20 A. ■ Telemeter Electronic GmbH www.telemeter.info 20 hf-praxis 2/2012

Messtechnik Kosteneffiziente Leistungsmessungen in der Produktion Leistungsmessungen in der Produktion müssen exakt und schnell sein. Dadurch können Durchlaufzeiten verkürzt und die Produktivität erhöht werden. Die neuen Zwei-Pfad- Dioden-Messköpfe R&S NRP-Z211 und NRP-Z221 von Rohde & Schwarz bieten hohe Messgeschwindigkeit und -genauigkeit für einen preissensitiven Markt. Mit den beiden neuen Modellen R&S NRP-Z211 (bis 8 GHz) und R&S NRP-Z221 (bis 18 GHz) rundet Rohde & Schwarz sein Portfolio an Mehrpfad-Dioden-Messköpfen nach unten ab. Damit sind Leistungsmessungen unabhängig von Signaltyp, CW oder modulierten Signalen über einen Dynamikbereich von 80 dB (-60 dBm bis +20 dBm) möglich. Der Rauschanteil liegt um den Faktor zwei niedriger als bei vergleichbaren Lösungen am Markt. Dadurch wird eine vier mal höhere Messgeschwindigkeit erreicht. Die Messköpfe nutzen die bewährte und patentierte Mehrpfadtechnologie von Rohde & Schwarz. Die überlappenden Diodenpfade werden parallel gemessen und im Übergangsbereich gewichtet. Dadurch werden sowohl ein stetiger Pfadübergang gewährleistet als auch differenzielle Linearitätsfehler eliminiert. Zudem entfällt aufgrund paralleler Messungen beider Diodenpfade die Pfadumschaltung. So werden die Messgenauigkeit gesteigert und Messzeiten verkürzt. Die neuen Leistungsmessköpfe können am R&S NRP2 Grundgerät und nahezu an allen Signalgeneratoren, Spektrumanalysatoren und Netzwerkanalysatoren von Rohde & Schwarz betrieben werden. Zudem lassen sich die Messköpfe mit dem USB- Adapter R&S NRP-Z4 direkt mit einem PC nutzen. ■ Rohde & Schwarz www.rohde-schwarz.com 67-GHz-Nichtlinear-Vektor-Netzwerkanalysator Agilent Technologies Inc. hat den Frequenzbereich seines Nichtlinear-Vektor-Netzwerkanalysators PNA-X auf 67 GHz erweitert und stellte ein neues 67-GHz-Phasenreferenz-Kalibriernormal dafür vor. Mithilfe von X-Parameter-Messungen bis 67 GHz lässt sich das lineare und nichtlineare Verhalten des Messobjekts bei extrem hohen Frequenzen und großen Bandbreiten präzise modellieren. Agilents NVNA und die Advanced Design System Software bilden zusammen die weltweit erste Mess- und Simulationsumgebung für die Entwicklung nichtlinearer Komponenten. Mit der NVNA-Software erhält man einen wirklich umfassenden Einblick in das nichtlineare Verhalten des Messobjekts. Dadurch ist diese Lösung besonders nützlich für Wissenschaftler, die neue HF-Technologien erforschen, und für Ingenieure, die hochleistungsfähige aktive Bauelemente der nächsten Generation entwickeln. Der NVNA misst die X-Parameter, eine neue Kategorie nichtlinearer Netzwerkparameter für deterministisches Hochfrequenzdesign, die eine präzise Charakterisierung sowohl der linearen als auch nichtlinearen Bauteileigenschaften ermöglichen. Der neue 67-GHz-NVNA ermöglicht nichtlineare Hochfrequenzmessungen über einen sehr weiten Frequenzbereich. Das 67-GHz-Phasenreferenz-Kalibriernormal – eine Marktneuheit – ermöglicht präzise, rückführbare Nichtlinear-Messungen bis 67 GHz mit dem NVNA. Das Phasenreferenz-Kalibriernormal erzeugt ein Kammspektrum von 10 MHz bis 67 GHz mit definierten Phasenbeziehungen zwischen den Frequenzen, rückführbar auf NIST (National Institute of Standards and Technology). Anhand dieser Phasenbeziehungen wird der NVNA für vektorielle Messungen bis 67 GHz mit hoher, spezifizierter Phasengenauigkeit kalibriert. Dadurch ist es jetzt möglich, aktive Komponenten, wie Sende-/Empfangsmodule, die eine genaue Messung und Vorhersage des Oberwellengehalts und der Verzerrungen bis 67 GHz erfordern, präzise zu charakterisieren und durch X-Parameter zu modellieren. T/R-Module arbeiten typischerweise im 20-GHz-Grundwellenbereich und bestehen aus Leistungsverstärkern, rauscharmen Verstärkern (LNAs) und Mischern. Die Charakterisierung des nichtlinearen Verhaltens eines Moduls erfordert Messungen bis zur dritten Harmonischen (60 GHz) unter Verwendung eines Abwärtsmischers, der ein 65-GHz-Signal auf 500 MHz umsetzt. Mit dem 67-GHz- NVNA lassen sich die Amplituden- und Cross-Frequency-Phasenbeziehungen des Abwärtsmischers sowie die resultierenden Verzerrungen über diesen weiten Frequenzbereich hinweg charakterisieren. Hochfrequente Aufwärts-/Abwärtsmischer und LNAs können gemessen und mit ADS (Agilent Advanced Design System), welches alle fürs Systemdesign erforderlichen Funktionen bereitstellt, modelliert werden. ■ Agilent www.agilent.com hf-praxis 2/2012 21

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